Alone

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Ich schluckte schwer und erzählte Xater den Inhalt der Nachricht, als er fragte, wieso ich so durch den Wind war. "Kannst du mich nach Hause bringen?", fragte ich leise, worauf ich nur ein Nicken von ihm erhielt.

< Ich bin noch bis Morgen auf einem Klassentreffen. Wir sehen uns dann

"Du kannst ja mal bei mir schlafen. Immerhin hätten wir sturmfrei, also keinen Ghost oder Vice, die uns irgendwie stören", grinste ich, worauf auch sein Gesichtsausdruck sich ein wenig lockerte. "Nichts lieber als das", meinte er und biss sich auf die Unterlippe. "Woran denkst du denn jetzt schon wieder?", lachte ich, worauf er nur ein "Wer weiß" erwiderte. 

Bei ihm zuhause packten wir schnell meine und ein paar seiner Sachen zusammen und fuhren zu mir nach Hause. Zum Glück hatte ich den Haustürschlüssel in der Eile mitgenommen, sodass ich nun die Tür öffnete und meine Schuhe in eine Ecke kickte. Er tat es mir gleich. 

Wir warfen unsere Taschen vor meinen Schrank. "Du hast mich vorhin deine Freundin genannt", stellte ich fest und schaute ihn neugierig an. Er wurde nervös und kratzte sich am Nacken. "Das habe ich wohl", bestätigte er und grinste daraufhin. "Also?", half ich ihm auf die Sprünge, was ihn noch breiter grinsen ließ. "Was also?", fragte er weiter. Er redete um den heißen Brei herum und das machte mich irre. "Was bedeutet das jetzt?", fragte nun ich ein wenig gereizt."Stellt sich die Frage, ob du denn auch gerne meine Freundin wärst", meinte er und wippte auf seinen Füßen vor und zurück. "Ne, weißt du?", erwiderte ironisch und lehnte mich an meinen Schreibtisch.

Er biss auf seine Unterlippe, bevor er mich an der Taille zu sich zog und erst liebevoll und dann immer wilder küsste. Wir landeten recht schnell auf meinem Bett, auf dem er meine Hände über meinem Kopf festhielt, während er mir mein Shirt auszog. Ich konnte mich aus seinem Griff befreien und zog ihm sein Shirt über den Kopf, bevor ich es zu meinem warf.

Mit zitternden Fingern strich ich über seinen muskulösen Oberkörper, was ihn zum Grinsen brachte. Meine Hand fuhr immer weiter hinab, bis sie bei seinem Hosenbund ankam. Ich atmete tief durch und öffnete seine Hose. Er schaute mich überrascht an, grinste dann aber dreckig und zog sich die Hose aus, worauf meine folgte. 

Sein Blick glitt über meinen halb nackten Körper, während er mit den Händen über meine Haut fuhr. Er verteilte viele Küsse auf meinem Hals, wobei er unter meinem Rücken an meinem BH beschäftigt war, wahrscheinlich um ihn zu öffnen. Irgendwann unterbrach ich ihn jedoch lachend und setzte mich auf. "Ich mache das", kicherte ich und öffnete den Verschluss, der sich bei diesem BH vorne befand. Ich konnte ihn schmollen sehen, sein Gesichtsausdruck erhellte sich jedoch, als ich meinen Oberkörper nun völlig entblößte. "Ich verstehe echt nicht, warum du keinem zeigst, was du hast. Ich habe noch nie natürliche Brüste gesehen, die so perfekt sind und ich habe schon einige gesehen", gab er zu und beugte sich nun über mich. 

Er begann an einem meiner Nippel zu saugen und sah mir dabei genau in die Augen, wahrscheinlich um meine Reaktion zu beobachten. Diese fiel für mich überraschend aus, da sich eine Gänsehaut über meinen ganzen Körper ausbreitete. Ein genüssliches Seufzen entfuhr mir, als er seine Zunge mit zur Hilfe nahm. Ich schloss die Augen und beugte mich ihm entgegen, weshalb er mich wieder zurück auf mein Bett drückte. "Nicht bewegen", befahl er und zog eine Spur von Küssen meinen Bauch hinab. Aus Reflex zog ich den Bauch ein, was ihn zum Lachen brachte. Sanft machte er sich auch an meinem letzten Kleidungsstück zu schaffen und zog es aus. 

"Willst du das wirklich?", fragte er nochmal nach und schaute mich an. "Mehr Privatsphäre werden wir bestimmt sonst nie haben, aber eine Sache noch", meinte ich und stand kurz auf. Ich zog die Gardinen zu, ohne dass mich jemand erkennen konnte, und machte leise Musik an. "Auf Kerzen bestehst du aber nicht, oder?", fragte er und schaute mich leidend an. "Ich darf hier drinnen keine Kerzen anmachen, weil man das zu doll riecht und das Fenster mache ich ganz bestimmt nicht auf bei dem, was wir vorhaben", grinste ich und biss auf meine Unterlippe. Er stand ebenfalls auf und zog mich an meiner Taille zu sich, um mich auf mein Bett zu werfen. Kichernd trat ich die Bettdecke vom Bett und wartete auf ihn. Er jedoch nahm erstmal etwas aus seiner Tasche. 

"Also etwas Angst habe ich schon", gab ich zu und schaute überall hin, außer in seine Augen. "Das ist verständlich, ich versuche dir aber so wenig wie möglich wehzutun. Es wird aber trotzdem wehtun, ist ja immerhin dein erstes Mal", versuchte er mich zu beruhigen. "Was hast du gerade geholt?", fragte ich nach, während er wieder zu meiner Mitte wanderte. Er legte seine Hand auf meinen Bauch und zeigte mir ein kleines Etwas, das ich erst auf den zweiten Blick als Kondom erkannte. "Oh", stieß ich aus und lief rot an. Er küsste nun meine Mitte und leckte einmal über diese. Mein Atem ging schneller und meine Hand fuhr in seine Haare. Er verwöhnte mich ein wenig mit seiner Zunge, bis ich schon so ziemlich am Ende war und meine Hand auf meinem Gesicht lag. Meine Haut glühte. 

"Ich denke mal, du bist so weit", scherzte er und grinste mich dreckig an. "Du bist witzig", zickte ich, was ihn zum Lachen brachte. 

Er krabbelte zu mir hoch und zog sich dann auch endlich mal den Rest aus, um sich dann das Kondom überzustreifen. "Spätestens jetzt glaube ich dir die Sache mit der Wachstumsstörung nicht mehr", kommentierte ich amüsiert den Anblick, weshalb er mich verstört ansah. "So ist das also", erwiderte er neckisch. 

"Wieso hast du eigentlich was mit? Hast du schon erwartet, dass wir es heute Nacht tun?", fragte ich nach, weshalb er sich ein Lachen verkneifen musste. "Ich habe immer welche mit, wer weiß, zu welcher Gelegenheit es kommt. Außerdem habe ich es gehofft", meinte er und raunte mir den letzten Satz ins Ohr. 

Sein Blick wurde ernst, als er mir in die Augen sah. "Das tut jetzt weh. Du kannst mich gerne kneifen oder kratzen, aber bitte nicht im Gesicht", bot er mir an und drang dann kurz darauf langsam in mich. Ein Stechen durchzog mich, weshalb ich die Augen zukniff und mich an ihn klammerte. Er hielt mich fest und bewegte sich nicht, bis der Schmerz abebbte und ich ihm bedeutete, weiter zu machen. Er küsste mich unter Einsatz seiner Zunge, während er begann, sich in mir zu bewegen. Ich erwiderte den Kuss genauso und mir rutschte auch ab und zu ein Stöhnen heraus. 

Xater widmete sich vollkommen meinem Hals, auf dem er schlimmstenfalls Knutschflecke hinterließ. Ich winkelte mein Bein mehr an, sodass er mehr an mich heran kam. "Lex", stöhnte er mit seiner tiefen Stimme in mein Ohr, sodass eine Gänsehaut meinen ganzen Körper überzog. 

Er fuhr mit der Hand über meinen Hals, als ich meinen Kopf in den Nacken legte. 

Ein lautes Stöhnen entfuhr mir.

Smoke and Red LipstickWo Geschichten leben. Entdecke jetzt