Als wir die Hütte verließen, war ich knallrot, unsere Haare leicht zerzaust und die Knutschflecken leuchteten beinahe. Ein Blick auf den riesigen Pool verriet, dass sie scheinbar auf die Idee gekommen waren, Schwimmen zu gehen. Xater schaute erst auf den Pool und dann auf mich. Sein Mundwinkel wanderte nach oben, doch bevor er mich schnappen konnte, hielt ich ihn auf. "Lass mich wenigstens meine Klamotten ausziehen", bat ich ihn, worauf er sich über die Lippen leckte. Ich schnaubte und zog mein Shirt und die Hose wieder aus, auch wenn ich sie vor wenigen Minuten erst wieder angezogen hatte. Ich präsentierte meine schwarze Unterwäsche aus Spitze und mit einem provozierenden Blick sprang ich in den Pool.
Ich schwamm auf Aubrey zu, die neben vermutlich Holly auf einer Sitzbank im Pool saß. "Alexine!", rief Aubrey erfreut und zog mich neben sie. Lachend setzte ich mich zu ihr.
Es dauerte nicht lange, bis ich Hände an meinen Oberschenkeln spürte. Ich schaute auf und sah in das grinsende Gesicht von Xater. Er strich sich seine hellen Haarspitzen aus dem Gesicht un stützte sein Knie zwischen meinen Beinen auf die Bank. Seine Hände legte er auf den Beckenrand, sodass er mir immer näher kam. Ich lehnte mich zurück und ließ ich von ihm küssen, während Holly und Aubrey uns anstarrten.
Ich bekam nur im Augenwinkel mit, dass Aubrey und Holly verschwanden, sodass Xater sich neben mich fallen ließ und mich auf sich zog. Kurz löste ich mich von ihm, um mir meine nassen Haare aus dem Gesicht zu streichen. Währenddessen lagen seine Hände noch immer auf meiner Taille.
"Ich liebe dich", flüsterte er, während er mir tief in die Augen schaute. Sofort begann ich, breit zu grinsen und zog ihn an mich, um ihn wieder zu küssen.
Als mir jemand zwei Handtücher in die Hand drückte, schaute ich ihn dankbar an und gab eines der Handtücher an Xater weiter. Ich trocknete mich ab so gut es ging und zog mich wieder an, als alles trocken war.
Wir gingen zurück ins Haus, wo sich gerade die Haustür öffnete. Auf Xaters Gesicht bildete sich ein Grinsen, als Ghost durch die Eingangstür trat. Er lief zielstrebig auf diesen zu und schlug mit ihm ein. "Du hast es dir doch anders überlegt, Kumpel", rief er aus, worauf Ghost das erste mal in meiner Anwesenheit lächelte. "Ja, aber nur wenn du mir jetzt Alkohol besorgst", erwiderte Ghost, worauf Xater sofort in die Küche lief, um Ghost Alkohol zu besorgen.
Derweil drehte ich mich zu Ghost um, um ihn zu begrüßen, wurde jedoch in diesem Moment von einer aufgedrehten Holly umgenietet. "Ghooooost", kreischte sie und warf sich in seine Arme. Er taumelte einen Schritt zurück und fing sie auf, während Xater zurückkehrte. Er wartete mit den Bechern in den Händen, bis Holly sich von Ghost löste. Augenblicklich schnappte sich Ghost einen der beiden Becher und nahm sofort einen großen Schluck.
"Wir wollen mit der Elite auf der Terrasse auf der Garage weiter feiern. Kommt ihr mit?", fragte Holly und strich sich ihre platinblonden Haare aus dem Gesicht, die so gepflegt waren, dass sie wie Seide über ihren Rücken flossen. Während wir nach oben gingen, bewunderte ich weiter Hollys Haare. Im Kontrast zu ihrer gebräunten Haut sah sie noch mehr aus wie ein Model. Sie ließ sich ein wenig zurückfallen und lief nun direkt neben mir. "Ich muss ja sagen, dass ich deine Veränderung echt beneide. Kacey hat mir von dir erzählt und meinte, dass dich einige der Cheerleader mittlerweile beneiden und sogar gerne mit dir befreundet wären, wäre da nicht Chelsea. Selbst ich finde, dass sie schon eine ziemliche Schlampe geworden ist und ich selbst bin schon nicht gerade unbefleckt, falls du weißt, was ich meine. Wenn du willst, helfe ich dir, Chelsea in die Pfanne zu hauen. Die sitzt da oben auch, auch wenn sie absolut nicht zu Elite gehört. Scheinbar hat sie sich mal wieder selbst eingeladen", meinte sie und verdrehte die Augen. "Das Angebot nehme ich doch gerne an", erwiderte ich grinsend. Sie hakte sich bei mir ein und lief mit mir vor.
"Du bist echt verdammt hübsch, aber ich glaube, zum richtigen Eyecatcher fehlen dir noch ein paar Details. Wir sollten mal zusammen shoppen gehen", schlug sie vor und lächelte mich breit an. Ich stimmte sofort zu, weshalb wir kichernd die Treppe hinaufliefen. "Aber dein Freund ist auch echt nicht von schlechten Eltern", flüsterte sie mir zu und schaute kurz zu Xater, der sich mit Ghost unterhielt, während er mit ein wenig Abstand hinter uns lief. "Das ist aber allein meiner", flüsterte ich ihr grinsend zu, was sie zum Lachen brachte.
Sie riss die Schiebetür aus Glas auf und zog mich hinter sich auf die Terrasse. Drei Mädels saßen lediglich in Unterwäsche im Wirlpool, wovon ich eine als Chelsea erkennen konnte. "Wer hat ein wenig Lust, die dunkelsten Geheimnisse der anderen herauszufinden", schlug Chelsea mit einem bösen Grinsen auf den Lippen vor, als sie mich erblickte. "Wieso auch nicht?", erwiderte Holly mit einem noch aufdringlicheren Gesichtsausdruck. Die drei aus dem Wirlpool kamen zu uns und da auf den Terrassenmöbeln aus Ratan nicht genug Platz für uns alle waren, musste ich wohl oder übel auf Xaters Schoß sitzen. Traurig war ich darum aber keinesfalls. Er legte seine Hand auf meinen Hintern und schob mich zurecht.
Ein Mädchen, dass Holly unglaublich ähnlich sah, wenn nicht sogar genauso aussah wie sie, setzte sich neben diese. "Das ist meine kleine Schwester Nicki", stelle Holly jene vor. Chelsea bekam dadurch scheinbar mal wieder nicht genug Aufmerksamkeit, weshalb sie ihr Top weiter herunterzog und sich vorbeugte.
"Ich fange an."
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Smoke and Red Lipstick
Teen FictionAlexine ist eine Musterschülerin und auf dem besten Weg Ärztin zu werden. Was jedoch keiner weiß, ist, dass sie dieses Leben abgrundtief hasst. Sie WILL abrutschen und kriminell sein. Sie WILL Gefahr und Abenteuer, doch das können weder ihre Mutter...