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[Jungkook]

„Jungkook wach auf!“

Hörte ich eine Stimme ganz weit weg von mir. Danach wurde ich gerüttelt und dies nicht gerade sachte.
Langsam presste ich meine Augen auf, so wie mir befohlen wurde, was sich als nicht einfach herausstellte.

Ich fühlte mich so, als würden 10 Kilo Gewichte auf mir liegen. So schwer...
Meine Sicht war immernoch verschwommen, was darauf hin wieß, dass mir Taehyung anscheinend wieder seine seltsamen Tropfen verabreicht hatte.
Immer wieder blinzelte ich, um meine Augen dazu zu bringen sich an das Licht zu gewöhnen.

„Hey! Hörst du mich?“

Kam wieder die Stimme zum Vorschein und langsam drehte ich meinen Kopf zu der Richtung, von der sie kam.
In diesem Moment konnte ich die Stimme und auch die verschwommene Siloutte vod mir nirgends einordnen.
Aber sie kam mir doch so bekannt vor...

Alles was ich tun konnte war leise zu grummeln, um wenigstens irgendein Lebenszeichen von mir zu geben.

„Jungkookie wir müssen uns beeilen!“

Langsam kam die Stimme näher und hörte sich nicht mehr so unkenntlich an. Langsam nickte ich wie von selbst.
Dann spürte ich eine Hand an meiner Wange, die dort verweilte.

„Nicht erschrecken..“

Kurz danach wurden die Fesseln an meinen Armen und Beinen losgeschnitten. Es war ein so befreiendes Gefühl das ich nicht anders konnte als wohlig zu murren.
Als mein Gegenüber bemerkte, dass ich fast keine Sachen anhatte, holte er diese und zog sie mir schnell über.

„Ich nehm dich jetzt hoch, ja?“

Langsam nickte ich und schloss schwächelnd wieder meine Augen.
So wie mein Gegenüber vor einigen Sekunden gesagt hatte hob er mich hoch und ich klammerte mich sofort an ihn.
Sein Geruch kam mir so bekannt vor, doch immernoch nicht einordnen, wer mich da gerade hochgehoben hatte.

„Wer..b-bist du..?“, nuschelte ich leise, meine Stimme konnte ich wiedermal nicht lauter halten.

„Ich bins, Jimin!“, sagte er und mir fiel es wie Schuppen von den Augen.
Hinterfragen, wie er mich denn gefunden hat, konnte ich nicht, da ich mich zuerst in Jimins Halsbeuge kuschelte und leise anfing zu schluchzen.

„Wir gehen jetzt nach Hause...alles ist gut.“, beruhigte er mich und rubbelte leicht über meinen Rücken.
Dann fing er an zu laufen, in schnellen Bewegungen schritten seine Füße über den Boden und er schloss schnell die Haustür als wir draußen waren.

• . · ° • ·⭐°

„Jungkookie...wir sind da“, murmelte Jimin und rüttelte mich wach. Immernoch lag ich in seinen Armen, meine Hände waren fest um seinen Hals geschlungen.
Verwundert öffnete ich meine Augen und blinzelte in Jimins erleichtertes Gesicht, welches jetzt ganz klar zu erkennen war.

Schnell schloss er die Haustür auf und keine zwei Sekundne später legte er mich auf die Couch.
„Willst du was essen? Oder trinken? Geht es dir gut?? Tut dir was weh..?“, fragte mich Jimin sofort aus und tastete an jeder erdenklichen Stelle meines Körper nach einer Wunde oder Verletzung.

„T-trinken...“, stotterte ich mit rauer Stimme hervor und kratzte an meinem Hals, der staubtrocken war.
Hastig nickte der blondhaarige und sprintete in die Küche, um mir ein Glas Wasser zu besorgen.

Nach einer kurzen Zeit hatte ich dieses auch ausgetrunken.
„Was hat er mit dir gemacht?“, wollte Jimin wissen und kaute sich auf der Unterlippe herum.

„W-was? Woher weißt du dass..?“, fragend sah ich ihn an.
Woher wusste Jimin, dass Taehyung mich in seiner Gewalt hatte?
Mein Gegenüber seufzte und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

„Es gibt da etwas was ich dir erzählen muss...“

psychoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt