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5 Monate später...

[Jungkook]

„Kooks wir sind da!“, hörte ich auf einmal die Stimme von Jimin durch meine Wohnung hallen, kurz danach erklang auch das Knallen einer Tür und das Klirren eines Schlüssels.
Sofort sprang ich von der Couch auf und rannte zu Jimin und Yoongi, die gerade dabei waren sich ihre Jacken auszuziehen.

„Dann los!“, rief ich aufgeregt, was Yoongi nur genervt grummeln ließ. „Kann ich nicht erstmal nen' Kaffee?“, fragte er müde und streckte sich woraufhin Jimin nur lachen musste.
„Nein?! Ihr seid doch extra hergekommen um mich zu ihm zu bringen!“, protestierte ich schließlich und verschränkte die Arme vor meiner Brust.

Bittend sah ich den grünhaarigen an, der meinen Blick nur monoton erwiderte, so wie immer. „Ohne Kaffee bring ich dich nirgends hin. Du siehst deinen Schatzi doch eh heute sowieso. Also macht es nichts aus wenn wir etwas später zu ihm fahren!“, entgegnete Yoongi mir was mich nur meine Zähne fest zusammenpressen ließ.

Seufzend gab ich mich geschlagen und machte mich daraufhin, mit den beiden anderen, auf den Weg in die Küche. Dort angekommen machte ich in Windeseile das gewünschte Getränk von Yoongi.

° . • · ° . • ·✷.

„Fertig jetzt??“, fragte ich nach gefühlten Stunden ungedulig und tippte wie schon die ganze Zeit auf der Tischplatte herum.
Yoongi, der gerade gemütlich an seiner Kaffeetasse nippen wollte, verdrehte genervt die Augen und trank mir zu Liebe die Tasse komplett aus.

„Ungeduldiger Bengel...“, hörte ich ihn murmeln und einen Augenblick später stand er auch schon mit den Autoschlüsseln in der Hand auf. Schlürfend ging er aus dem Raum und zog sich seine schwarze Jacke an.
Der blondhaarige grinste nur  breit und wendete sich an mich.
Lachend wuschelte er mir durch meine braunen Haare.

„Schön das du dich so freust~“, säuselte er und ich wusste genau, dass er damit das Thema mit Taehyung ansprechen wollte. Dieser durfte ab heute nämlich endlich bei mir einziehen, nach so langem Warten. Seine Bewehrung war ab heute ebenfalls aufgehoben und die Therapie konnte einfach zu einer Nebensache werden.
„Und achte nicht auf Yoongi...der ist früh morgens immer so“, kicherte mein Gegenüber.

„Kommt ihr jetzt?!“, ertönte dann wieder die Stimme des ältesten, von dem wir gerade gesprochen hatten.

° . • · ° . • ·✷.

Aufgeregt klopfte ich an der weißen Tür, die in Taehyungs Zimmer führte und achtete gar nicht mehr auf die anderen zwei, die hechelnd hinter mir standen, da sie mit meinem Lauftempo nicht mithalten konnten.

Keine zwei Sekunden später wurde die gerade erwähnte Tür auch schon aufgerissen und das Bild meines Freundes wurde mir nach so lange Zeit wieder geboten. Breit grinste ich und wurde auch schon in zwei starke Arme geschlossen, die nur ihm gehören konnten.

„Ich hab dich so vermisst!“, murmelte ich zwischen den Küssen mit denen ich von ihm aus bedeckt wurde. Mein Gegenüber antwortete nichts, aber ich wusste natürlich das er genau so froh war mich zu sehen.

„In den zwei Tagen in denen ihr euch nicht gesehen habt?“, wurden wir dann auf einmal vonnder Stimme Yoongis unterbrochen, die aber sofort durch Jimin ruhig gestellt wurde.
„Yoongi!“, machte er genervt und rammte dem ältesten seinen Ellenbogen in die Seite.

Nun erklang auch das Lachen meines Freundes, was ich über alles liebte und schon drückte er mich aus seinen Armen.
„Ich hab dich auch vermisst mein Kleiner..“, flüsterte er so leise, dass nur ich es hören konnte.

psychoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt