Im Körper eines Idols | b.bm

She's suffering because of me

❛ Es tut mir leid, Eunha,
dass du wegen mir...  ❜

ー Bambam; Chapter 40

[ C h a p t e r  4 0 ]

Bambam (-zuvor-)
Seit ich das letzte Mal heute vormittag mit Li Wei geredet habe, wirkte sie komisch. Sie sah mich ständig mit diesem erwartungsvollen Blick an und danach enttäuscht. Als hätte ich irgendetwas angestellt..

Ich saß gerade in der Mensa alleine an einem Tisch und stocherte desinteressiert durch den Salat vor mir, als sich Li Wei zu mir setzte.

Sie schwieg, bis ich den ersten Schritt machte. „Wie war die Vorlesung?“
Sie schien abwesend als sie nur nickte und ein „Gut“ brummte.

„Was steht heute noch so an?“
Das Gespräch wirkte jetzt schon einseitig interessiert, doch trotzdem versuchte ich weiterhin es aufzubauen.

Plötzlich sah sie hoch. Ihre Augen durchbohrten mich ja fast noch tiefer als meine Gabel die Tomaten stücke auf meinem Teller. Zudem sahen sie nicht nur enttäuscht sogar schon fast genervt aus. „Ist was?“

„Nein“, murrte sie direkt, zog den Teller dichter zu sich und verharrte ihren Blick auf diesem, statt mir.

„Okay.“
Mehr als das konnte ich nicht sagen. Ich hatte ja keine Ahnung, was mit ihr los war.

Doch plötzlich fragte sie: „Und bei dir?“

Da ich nicht mit
Gegenfrage gerechnet hatte, zögerte meine Antwort. „Wahrscheinlich lernen, Notizen nochmal neu aufschreiben und, ich wollte eine Freundin besuchen.“

Als hätte ich irgendeine Nachricht versand, funkelten ihre Augen plötzlich auf und sie begann gespielt aber geschmeichelt zu lachen: „Du brauchst mich doch nicht zu überraschen~“

„Dich überraschen?“, wiederholte ich sie aber nur ahnungslos.
„Tu nicht mehr so unwissend, gib es doch zu, dass du es ohne mich geplant hast.“

Dass sie so geschmeichelt war und strahlte, lies mich mich ja schon schlecht fühlen. Da ich wirklich nicht einmal eine Vermutung daran hatte, was sie jetzt von mir erwartete.

Nun begann sie scheinbar auch zu verstehen, dass ich meine Unwissenheit nicht vorspielte, denn langsam sanken ihre Mundwinkel und sie wirkte wie aufgelöst.

Bevor sie plötzlich aufstand, so schnell und heftig, dass der Stuhl hinter ihr umkippte. Wären wir nicht alleine hier, weil es schon nachmittags war, hätte der Aufprall des Stuhls jetzt die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf uns gerissen.