Beauty of the Unknown

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[ C h a p t e r  1 1 ]

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Mein Blick fiel auf den Wasserkanal, welcher durch einen Metallzaun von mir getrennt wurde. Es war im Dunkeln, so wie sich die Sterne spiegelten, eigentlich ziemlich schön.
Ich stellte mich für einen Moment an den Zaun und fasste an die Metallstange, während ich mich leicht rüber lehnte, um mich im Wasser sehen zu können. Es war so ein seltsames Gefühl, doch zugegeben war es auch schon ein wenig vertrauter, also dieses Gesicht. Dass ich mich etwas dran gewöhnen würde, hätte ich ehrlich gesagt nie gedacht. Ein sanftes Lächeln legte sich auf Bambam's Gesicht, welches sich im Wasser spiegelte. Wie es ihm wohl damit geht? Was macht er überhaupt grade? Mein Blick fiel hoch, aus dem Wasser, in den Himmel. Himmel und Wasser sahen beinahe identisch aus. Es war als würden sie am Horizont miteinander verschmilzen.
..schon wieder dieses Wort.., Aber das trifft es am Besten. Meine Augen blickten fasziniert in den Horizont und auf die andere Seite des Kanals, auf der sich einige Lichter der Häuser zeigten. Ich kann nicht erklärten weshalb, aber es gab mir ein Gefühl von Geborgenheit, in diesen dunklen Himmel zu sehen, die Sterne zu beobachten, wie sie von dem Wasser exakt gespiegelt wurden oder wie das Wasser die Flugzeuge synchron wiedergab. Am Liebsten hätte ich noch ein bisschen länger diese Stille und Aussicht genossen, doch auf einmal packte mich jemand an der Schulter. „Ich wusste es.“, stieß eine vertraute Stimme aus. Mein Blick fiel runter, es war Eunha, beziehungsweise Bambam..
„Was tust du hier?!“, fragte ich etwas geschockt und sah sofort in die Wege. „Das Selbe könnte ich dich fragen.“, seufzte er. „Ich wollte an die Luft.“
„Hier?!“, schrie ich geschockt und packte seine Schultern. „Bist du verrückt, das ist mein Körper! Hier treiben sich nur irgendwelche dreckigen Kerle rum!“
„Ja.. stimmt..“
Er machte einen Schritt zurück und ich rollte direkt die Augen.
„Sehr lustig.“
Bambam musste schmunzeln: „Tja, der einzige Typ hier bist du in meinem Körper.“
„Du sahst nicht gut aus.“, sagte er dann aber.
„Was? Mir geht es Bestens!“, sagte ich sofort, leicht empört. „Ja ja, was tust du dann hier?“, fragte er direkt und zog eine Augenbraue hoch. Seufzend ging ich zu einer Bank und lies mich fallen. „Ich weiß auch nicht. Ich fühlte mich einfach nicht wohl.“, flunkerte ich ein wenig. „Aha.“, stieß er nur aus, doch schien nun irgendwie gleichgültig. Er setzte sich neben mich und starrte zum Wasser.
Was denkt er grade? Ich musterte seinen desinteressierten und leeren Blick nach vorne.
„Sag schon was.“, seufzte er.
„Mh? Was soll ich denn sagen?!“
Ich redete schnell und fühlte mich ertappt, wodurch ich direkt verunsichert weg sah.
„Du siehst aus, als hättest du eine Frage oder wolltest etwas sagen.“, erklärte er.
„Nein! Wieso sollte ich??“
Daraufhin zuckte er nur mit den Schultern. Als ich mich gerade wieder beruhigen wollte fragte er: „Und? Wie läuft's mit Mark?“
Es schien nicht, als würde es ihn wirklich interessieren oder als wollte er mich provozieren, stattdessen starrte er auch immer noch nur gerade aus. „HUH?!“, stieß ich laut aus und rückte direkt von ihm weg. „Was soll da schon laufen?! Sollte ich das nicht eher dich fragen?! So nah wie ihr euch wart??“
Ich meinte es völlig ernst und zugegeben tat es auch gut, das los zu werden und direkt anzusprechen. Doch umso schockierter war ich, als er los prustete: „Du glaubst doch nicht ehrlich, ich wäre gay.“
Ich errötete, weil er mich so für blöd abstempelte, dass es mir wirklich irgendwie peinlich war, das gefragt und geglaubt zu haben.

Nach einer Stille nuschelte ich:
„In Dramen wäre diese Atmosphäre perfekt für einen Kuss zwischen den Protagonisten...“ Was ihn nur noch lauter lachen ließ. Noch nie hat mich sein Lachen so sehr verletzt. War ich so lächerlich? Muss er mich so bloß stellen? Mein blick sank hinunter auf meine Oberschenkel. Doch auf einmal fand ich eine Hand an meinem Kinn wieder. Sofort spürte ich mein Herz in der Brust pochen.
Bambam hob mit seiner Hand mein Gesicht und drehte es zu sich. Er kam meinem näher und sah mir tief in die Augen. Ich wusste, jetzt passiert es.. jetzt... Doch dabei dachte ich nicht einmal darüber nach, dass es Bambam war und ich nicht vorhatte Bambam zu küssen! Doch ich reagierte nicht. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn ich reagiert hätte denn jetzt sagte er befehlerisch: „Sieh mich an.“
Verwirrt blickte ich in meine eigenen Augen, in die runden braunen Augen meines Körpers. „Würdest du dich selbst etwa küssen wollen?“, lachte er. Wieder stellte er mich bloß! Direkt entriss ich meinen Kopf und drehte mich, Arme verschränkend, zur Seite. „Weißt du eigentlich, dass du ein totaler Arsch bist?“, fragte ich direkt. „Mh.“
Ich wusste, ohne ihn anzusehen, dass er mal wieder nur mit den Schultern zuckte. Dass er sich so gleichgültig verhielt, machte mich verrückt und unglaublich gereizt!
„Wieso ist mir das nicht mit Mark passiert?!“, schnaufte ich vor Wut, ohne wirklich darüber nachzudenken. Sofort packte mich Bambam am Kinn und riss meinen Kopf wieder zu sich. Als wenn ich nicht schon genug geschockt war, bekam ich jetzt auch noch Angst. Denn auch, wenn es mein Gesicht war, habe ich es noch nie so wütend und angespannt gesehen... auch sein Griff an meinem Unterkiefer drückte sich immer fester. Er machte mir wirklich angst.. Hätte mein Körper jemals eine solche kraft aufbauen können?!
„Was hast du gesagt..?“, zischte er gefährlich durch seine Zähne. „Lass mich los..“, ich schüttelte meinen Kopf und schaffte es mich dann auch aus dieser Klaue zu entreißen. Direkt fasste ich mir ans Kinn. Wahrscheinlich waren dort jetzt rote Abdrücke, doch es fühlte sich irgendwie noch viel schlimmer als das an..
„Das hier ist kein Spaß! Was wenn wir hier gar nicht mehr raus kommen?!“, brüllte er mich an, doch stand dann auf. Ich schluckte „..D-das werden wir..“, hauchte ich eingeschüchtert. „Genug.“, sagte er dann wieder leiser aber direkt. „Geh zurück.“, befahl er mir und zeigte in die Richtung des Dorms. Ich wollte am Liebsten widersprechen, doch gab es auf, weil ich nicht alles noch schlimmer machen wollte. Es war völlig still und so unterwürfig wie gerade war, drehte ich mich und wollte gehen, doch in dem Moment durchbrach auf einmal etwas die Stille. Etwas fiel zu Boden. Direkt drehte ich mich um und sah wie Bambam hastig danach griff. „Was ist das?“, fragte ich sofort. „Nichts“, sagte er schnell, doch schien nervöser. Ich musterte den Gegenstand im Dunkeln und erkannte einen Schokoriegel. „HUH?!“, stieß ich geschockt aus und drehte meinen Körper direkt wieder zu ihm.

....

[Wörter: 1096] ✔

Im Körper eines Idols | b.bmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt