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[Kapitel 26]

„Es tut mir so leid, Sie mit reingezogen zu haben..", hauchte ich und drückte ihre Hand fester in Meiner.

Nach einiger Zeit löste ich mich von ihr und ging in ein leerstehendes Nebenzimmer, in welchem ein kleiner Junge schlafend auf dem Stuhl hockte und legte mich in das Bett.

Ich werde also wieder Bambam sein, richtig..? Versuchte ich mich schon innerlich darauf vorzubereiten. Doch ich musste feststellen, dass man sich auf sowas einfach nicht vorbereiten kann..

Nächster Tag
Ja.. es passierte wirklich.. genauso wie Jiyoon es sagte.
Ich war wieder Bambam.
Ich musterte sei- mein..? Gesicht im Spiegel. Werde ich jemals aus dem Ganzen hier raus sein?.. Vorsichtig tapste ich zum Kleiderschrank um mir etwas anderes anzuziehen.
Als ich das Shirt auszog, konnte ich wieder nicht anders, als ihn genau zu mustern. Er war so durchtrainiert.. Zögernd lies ich meine Fingern die Muskeln nach fahren, als auf einmal jemand die Tür aufriss.
Nach einer kurzen Stille begann Yugyeom, der in der Tür stand, laut los zu prusten. „Was wird das?“
„Ähh“, sofort griff ich eins der Shirts aus dem Schrank und zog es über. „Nichts!“, sagte ich schnell und fragte ablenkend: „Was ist?“
„Das nächste Konzert steht an und wir wollen proben.“
Ich blinzelte mehrmals stumm nach seiner Aussage. „D-das nächste Konzert..?“, wiederholte ich ihn mit aufgerissenen und irgendwie verängstigten Augen. Erwähnte ich schon mal wie schnell ich Lampenfieber kriege?! „Ja“, lachte Yugyeom mein Verhalten aus, bevor er mit einer andeutenden Handbewegung forderte, dass ich ihm folgen sollte, vor ging. Schnell packte ich mein Handy und suchte den Chat mit 'Bambam', doch niemand war als Bambam eingespeichert und in der kurzen Zeit bevor Yugyeom und ich im Tanzsaal ankamen, konnte ich nach nichts Anderem suchen. „Alles gut Bambam?“, fragte Jinyoung als er mich so panisch sah. Sofort versenkte ich mein Handy in meiner Hosentasche und nickte. „K-klar!“ Meine Stimme zitterte auffällig, doch zu meinem Glück, ging niemand mehr drauf ein. JB begann direkt unsere kleine Versammlung hier zu leiten: „Dann lass uns den Tanz von gestern noch mal durchgehen.“
Leise schluckte ich. Welchen?

Kurz darauf machte er einen Song über eine Fernbedienung an.
„1 2 3 4 5 6 7 8 ... 1 2 3...“, begann er zu zählen, während er die Schritte in ziemlich schneller Geschwindigkeit durch ging. Alle Member neben mir taten es genauso, nur ich stand unbeholfen da und versuchte angestrengt den Bewegungen der anderen nachzuhüpfen. Genau in dem Moment als ich dachte, jetzt könnte ich es haben, stoppte die Musik und ich wurde von JB und Youngjae durch den Spiegel verwirrt angesehen, die anderen drehten sich bereits zu mir.
„Was ist los?“, fragte mich Jackson irritiert. „Ähh.. tschuldige, ich war raus.. noch einen Versuch, ja?“ scheiße.. Nach einem skeptischen Blick drehten sich alle wieder nach vorne zum Spiegel und Jaebum zählte bis drei bevor die Musik wieder startete. Angestrengt versuchte ich wieder den anderen nachzukommen, doch es dauerte keine Minute bis die Musik wieder endete.

„Ich zeige ihm die Schritte nochmal.“ zog mich Mark aus der Mitte und all' den Anderen. ....

Bambam
Mein Handy riss mich aus meinen Gedanken, als ich mir gerade etwas zu trinken holte.
>wie geht es dir? Endlich besser? Ich habe gehört du wurdest entlassen, so ein Glück! Ich habe mir solche sorgen gemacht.. kommst du heute wieder in die Uni? Bitte..<
Ich nippte an meinem Glas als ich im Handy-Kalender eingetragen sah, dass die Semesterferien heute enden. Genervt zischte ich und wollte das Smartphone weglegen, als mir Eunha's Worte wieder durch den Kopf gingen:

„Du hast bestimmt meine Freundschaft zu Li Wei zerstört, hab ich recht!? Wie kann man nur so egoistisch sein?! Du hast keine Ahnung wie wichtig mir Li Wei ist!!“ [Rückblick aus Kapitel 14]

Ich seufzte doch trank dann aus, steckte das Handy ein und ging mir irgendwas von ihr anziehen, bevor ich mir die Tasche über die Schulter warf und mich begann mit dem Handy zur Adresse, die in Eunha's Notizen stand, zu navigieren.

Doch kaum betrat ich das Gelände, stürmte jemand auf mich zu, es war Li Wei. Sie schlang ihre Arme um mich und erdrückte mich beinahe. „Tu das nie wieder!!“, schrie sie, die Augen zugekniffen. Ich nickte nur „Mir geht es gut. Solange du mich nicht erdrückst.“ Sofort
lies sie mich los. Sie schien total hibbelig, ich hatte keine Ahnung ob aufgrund Nervosität, Aufregung oder weil sie glücklich war. „Wo muss ich jetzt hin?“, fragte ich sie ablenkend und sah ins Gebäude. „Huh? Weißt du das nicht? Hast du dir deine Vorlesungen nicht notiert?“, war sie verwirrt. Scheiße.. das heißt, ich muss mir diesen Unterricht geben und für Eunha alles aufschreiben? Ich ging erneut an mein Smartphone. Zum Glück hatte Li Wei recht und Eunha hat sich fleißig alles aufgeschrieben. „Psychologie?“, murmelte ich verwirrt. Li Wei nickte nur und gab ein zustimmendes Brummen von sich. „Sehen wir uns nach deiner Vorlesung noch mal in der Bibliothek?“, fragte sie, als sie ihr Buch richtig in ihre Tasche verstaute, da es vorher etwas rauslinste. „Mhm.. ja okay.“, zögerte ich, doch willigte ein, bevor sie mit einem Lächeln ging.

Nagut.. richtete ich mein Outfit bevor ich mich mit dem Handy in Raum lotste. Da mein Blick nur auf dieses gerichtet war, bemerkte ich nicht, dass ich kurz davor war gegen jemanden zu stoßen, immerhin bis es zu spät war. Ich fiel etwas zurück und rieb mir meinen Kopf. „Pass doch au-!“, wollte ich grade rufen, als ich den Typen aus der Bar sah, Eunha's alter Schulfreund. Wie war nochmal sein Name? Hyu- Hyunwoo! ... ich mag ihn nicht.
„Eunha?“, sah er überrascht zu mir. „Ich hatte ja keine Ahnung, dass du hier studierst!“ Äh ja, danke, mir geht es gut, danke. Fauchte ich innerlich. „Achso, entschuldige, hast du dir weh getan?“ ja. Dein anblick nervt. Das brennt in meinen wunderschönen Augen. Ich drehte meinen Kopf unbewusst beleidigt, meinen Gedanken treu, zur Seite.
„Tut mir leid.“
„Nein, schon gut.“, ich wollte es normal sagen, doch irgendwie konnte ich nicht anders als zu zischen.

Hyunwoo..? Ich wollte
dich noch fragen..was du machst und
wo du wohnst.. ich wollte dir meine
Nummer noch geben.

''Hat mir Hyunwoo irgendwas gegeben?
Seine Nummer oder so?''

Musste ich wieder an ihre verzweifelten und bedrückten Worte denken.
„Deine Nummer.“, stieß ich also aus und sah zu ihm, bevor ich ihm einfach mein Handy hin hielt.
Ugh, was tue ich hier nur?

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ɪᴍ ᴋᴏᴇʀᴘᴇʀ ᴇɪɴᴇꜱ ɪᴅᴏʟꜱ

Wörter: 1072
Kapitel: 26
Datum: 171018

Im Körper eines Idols | b.bmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt