I love you

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❛ Ich war ihr fremd.
Alles war ihr fremd. ❜

In diesem Moment setzte nicht nur mein Atem aus, sondern auch mein Verstand und beinahe auch meine Kraft mich auf den Beinen zu halten

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In diesem Moment setzte nicht nur mein Atem aus, sondern auch mein Verstand und beinahe auch meine Kraft mich auf den Beinen zu halten.

Ich schluckte hörbar bevor meine Stimme, durch meinen trockenen Rachen, fast stumm wiederholte: "E-Eunha..?"

Ihr unwissender, leerer Blick, sagte mehr aus als tausend worte, während mich der Doktor am Arm zurück zog. "Wie geht es Ihnen?", fragte er sie, mich hinter ihn ziehend. "Hm.."

Es dauerte.. Sie sah angestrengt auf die Decke vor ihr als müsste sie streng nachdenken. Doch worüber? Darüber wie es ihr geht? "Weißt du noch, was ich gefragt habe?"

In dem Moment realisierte ich, dass sie über die vorhin gestellte Frage nach ihrem Befinden nachdachte, denn.. sie wusste nicht mehr, dass der Arzt dies fragte.

Statt auf seine nächste Frage einzugehen, musterte sie mich.

"Wer ist das?"

Für einen Moment blieb jetzt auch mein Herz stehen. Wenn dich deine große Liebe mit fragenden, leeren Blick fragt, wer du bist.. Es stach.. Es stach so unglaublich. Wann habe ich zuletzt solch einen Schmerz verspürt? Es fühlte sich wie der Aufprall auf eiskaltem Stein an, nachdem man vom Dach sprang. Der einzige Unterschied ist, dass ich den Aufprall überlebt hab und nun mit all den Wunden mein Blut auf den Asphalt fließen sah. Sich die Frage stellend, ob das das Ende oder der Anfang war..

"Ich.. Ich bin Bambam..", versuchte ich all meine Schmerzen tief in mir zu begraben.

Doch lange hielt es nicht..

Für einen Augenblick schien sie wieder vertieft nachzudenken, bis sie erneut fragte..:

"Warte, wer bist du?" und ihren Kopf schief legte.

Ich räusperte mich und zog den Kragen meines Shirts etwas von meinem Hals. Es ist okay.. Es ist alles gut.. Sie hat mich nur nicht ganz verstanden, vielleicht erinnerte sie sich auch und fragt deshalb.. "Ich.bin.Bambam.", sprach ich vorsichtig und langsam für sie. Doch sobald sie wieder kurz durch den Raum blickte und ich mich wiederholen wollte, hielt der Doktor eine Hand vor mich um mich zurückzuhalten. "..nicht.", flüsterte er leise, nur Eunha beobachtend. "Ehm.. Wer ist der junge Mann hinter Ihnen?"

Der Doktor drehte sich zu mir und in seinem Blick erkannte ich schon die Verzweiflung sowie den Mitleid. "Da hast du's..", hörte ich ihn förmlich sprechen, obwohl er mich mit geschlossenem Mund nur ansah. 

Im Körper eines Idols | b.bmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt