I thought it would be easy

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❛  ..dessen Name 'Li Wei' lautete.  ❜

ー Mark; Chapter 55

  [ C h a p t e r 5 6 ]  

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Dabei las ich ihn nur von dem Ausweis in ihren Händen ab. Wie peinlich! Womöglich bin ich jetzt nicht nur 'der Aufreißer', sondern auch 'der Stalker'!..

Ihr Blick klebte förmlich an mir, direkt nachdem ich ihren Namen aus Versehen hörbar vorlas. Was hat sie denn jetzt? Ist sie so schockiert, dass ich ihren Namen ablese, nachdem ich für sie Blumen kaufte?

Wäre verständlich.

Sie starrte mich wirklich immer schockierter an, während sie mich musterte. Und das leider definitiv länger als einige Minuten. Nach dieser Zeit wurde es mir dann aber genug und ich schnappte nach den Blumen. "Hier. Als Entschädigung.."

"Huh?", schien sie mir erst gar nicht zugehört zu haben. "Mark?", hauchte sie irritiert. Unverzüglich legten sich meine Hände geschockt an meine Wangen. Hatte ich nichts zur Tarnung an? Und dennoch erkannte sie mich erst jetzt?!

"Wow..", ertönte von mir als ich realisierte, dass sie mich wirklich jetzt erst wahr nahm. Doch statt wirklich begeistert, klang ich eher enttäuscht. 

Es herrschte eine Zeit lang eine unangenehme Stille bis ich gehen wollte, doch sie rannte schnell vor mich. „Ey, ich brauche keine neuen Blumen. Es ist jetzt ega-“
„Bring sie deiner Großmutter.“, unterbrach ich sie.

„Ähm okay.. Aber-“
„Du bist echt hübsch.“, sagte ich direkt, sie schon wieder unterbrechend als ich noch einmal zu ihr sah und griff nach einer Lilie aus dem Strauß um sie ihr ins Jahr zu stecken.
Ich sah wie ihre Wangen leicht erröteten, sie aber lächelte.

„Wo musst du lang?“, fragte ich sie noch bevor wir zusammen los gingen.

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„Okay, dann bis irgendwann mal..“, lächelte sie. „Was heißt 'irgendwann mal'? Das gefällt mir nicht. Es ist zu Aussagelos.“, schrieb ich ihr meine Nummer auf einen Zettel.

„Darfst du das denn überhaupt..?“
„Vergiss meine Karriere so wie du es bis hierher und vor dem Blumen Laden tatest.“, lächelte ich.
„Ich will dich wieder sehen, Lilie.“, sagte ich, darauf wartend, dass sie rein geht.

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Dass dieses hübsche Mädchen ausgerechnet neben Eunha wohnt.. Sind sie Freundinnen?

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Eunha
„Er braucht unglaublich lange, findest du nicht?“, fragte ich nervös an meinen Fingernägeln kauend, Bambam der im Raum auf und ablief.
Direkt nickte er bevor er schon seufzte und, bestimmt schon zum Zehnten-mal, zum Fenster ging um zu gucken ob er jemanden sieht.

Doch auf einmal klingelte es.
Sofort sprang ich auf und Bambam lief schon zur Tür.
Kaum hatte er diese aufgerissen, sprang uns Mark verträumt grinsend entgegen. „Was ist passiert?“, fragte ich als ich ihn vom Wohnzimmer aus in den Flur sah.

„Ich habe eine Lilie gepflückt.“, murmelte er gedankenversunken.
„Auch schön dich wieder zu sehen.“, nuschelte Bambam sarkastisch, weil Mark zu spät war und uns nicht mal begrüßte oder etwas erklärte, während er durch Mark seine Jackentaschen wühlte.

„Eunha, hast du etwa die Absicht mich anzufassen?“
Frech grinsend sah er runter zu Bambam, welcher ihm sofort auf den Fuß trat: „Ich bins du Idiot. Nenn' mich dann auch Bambam.“
„oh, okay.. verstanden“, wirkte er etwas beschämt.

„Wo ist der Riegel?“, musterte ich ihn.

„Keine sorge, Leute,-“
„Hast du getrunken?!“, packte Bambam seine Schultern um ihm in die Augen zu sehen.

Diese sahen wirklich nicht mehr normal aus, doch nicht als hätte er irgendetwas genommen, mehr als wenn er völlig in seiner eigenen Welt war.

„Ich habe nur die Lilie begleitet“, grinste er breit unschuldig.
„Welche Lilie?“, wiederholte ich verwirrt.
„Wir haben keine Zeit!“, erhob Bambam seine Stimme und entriss ihm seine Jacke, bevor er diese ausschüttelte.

„Wieso? Ist ja nicht so als läuft hier ein Timer oder so.“, lachte Mark.
„Ist dir eigentlich klar, wie ernst unsere Lage gerade ist??“
„Wieso? Euch geht es gut, ihr seid gesund. Ich sollte den Riegel eher für die Lilie verwenden, dann hängen wir auch aneinander wie ihr.“

„Grins nicht so dämlich!“, schrie Bambam plötzlich, wodurch ich zusammen zuckte.

„Wo ist er?“, fragte er sobald wir durch den Schock beide stumm waren. „Der Riegel? In meiner Tasche.“, griff er in seine Jacke in Bambams Händen. Nur so lange bis sein Finger durch ein Loch der Tasche guckte. Bambam lies Mark's Jacke direkt fallen, wand ihm den Rücken zu und zog sich seine Eigene an.

„Wieso hast du dich ablenken lassen?!“, schrie Bambam wieder so laut, dass ich etwas zurück ging.

„Wo warst du?!“
„Ähm.. der Blumenladen um die Ecke und-“, bevor er fortsetzen konnte, verschwand Bambam durch die Tür, welche er hinter sich knallen lies.

Mark natürlich direkt hinter her, wodurch ich wieder alleine war..
Noch versuchend alles zu realisieren.

„Irgendwie hab ich es ja geahnt..“, murmelte ich seufzend doch gab es schon längst auf, weshalb ich mit meine Sachen nicht anzog und hinter her lief, sondern mir stattdessen in der Küche einen Tee machte.

Wir haben keine Chance. Wir sollen diesen Körper nicht verlassen..

„Tropf“, plumste eine Träne in das heiße Wasser meines Tees. Mein Gesicht war rot und verweint, während eine nach der anderen kleinen Träne meine Wange herab auf die Theke fiel.

Ich will hier raus.. Ich will aus diesem Körper.. Bambam, er lässt mich alleine. Er hat gelogen, „ICH BIN ALLEINE!“, schrie ich schluchzend und riss dabei plötzlich den Tee herab von der Theke, so dass er in hohen Bogen zu Boden flog und die Tasse in unterschiedlich große scherben zerbrach.

Sobald der kochend heiße Tee meine, beziehungsweise Bambams, Haut berührte, huschte ich reflexartig zurück, doch stolperte dabei und fiel auf den kalten Boden.

Mein Herz begann panisch zu rasen und meine Hände suchten nach Halt um mich irgendwie vom Boden wegzudrücken, doch rammte ich mir dabei nur Scherben unter die Haut, was mich schmerzverkrampft mein Gesicht zusammen ziehen lies.

Schwankend versuchte ich mich an der Theke herauf zu ziehen, da mir meine Tränengetränkten Augen all meine Sicht nahmen und das Blut, welches nun meine Hand herab tropfte, Schwindel in mir auslöste.

Ich irrte, mich an die Wand klammernd, durch meine Wohnung bis ich den Ausgang fand.
In meinem Fall das Badezimmer. Meine Hände hinterließen kleine aber sichtbare Blut-Spuren auf der weißen Wand, als ich mich an der Kante festhielt und mich um die Ecke ins Bad zurück zog.

Meine Hände griffen an den Spiegel, klappten ihn auf und schmissen beim Durchwühlen nach den Tabletten alles um. Ich hatte nicht vor mir irgendwas zu tun, ich wollte nur, dass mein Körper zur Ruhe kommt.

Sobald ich die Tabletten hatte, klappte ich den Spiegel zurück.

„Eunha..?“, erklang es auf einmal.
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Wörter: 1077
Kapitel: 56
Datum: 100119

Im Körper eines Idols | b.bmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt