Kapitel 3

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Nun stand ich wieder vor dem Eingangstor der Schule. Meine Mobber standen hinten in der Ecke und rauchten erst einmal eine Zigarette. Einer von Ihnen sah zu mir und grinste. Na toll. Ein langer Tag würde anbrechen.

Bevor ich überhaupt ins Gebäude laufen könnte, wurde ich an den Schultern gepackt und zurück gezogen. ,,Na Schwuchtel wie geht's? Brauchst gar nicht antworten. Deine Worte will eh keiner hören.",sagte mein Mobber gehässig.

Also schloss ich meinen Mund wieder, um nichts auf die Fresse zu bekommen. Das war das schlauste was man bei denen machen konnte. Viele machten das so. Bei mir war das mobben am schlimmsten. Ich kam manchmal sogar mit Knochenbrüchen nach Hause.

Das brachte mir auch nicht viel, denn ich würde immer wieder was auf die Fressen von denen bekommen. Vorbereitend schloss ich meine Augen und wartete auf den Aufprall der Faust in meinem Gesicht. Der kam dann auch relativ schnell und schmerzhaft. Ich fühlte wie meine Lippe ein riss und mir das Blut runter lief. Danach folgten noch weitere Schläge und Tritte.
Sie ließen mich los und ich rannte auf die Toilette. Mein Gesicht sah mal wieder fabelhaft aus. Blaue Flecken zierten meine Wange und ein blaues Auge.

Meine Oma wird durch drehen, wenn sie mich so sieht. Ich tupfte mir das Blut von den Lippen und schlich zum Klassenraum. Leise öffnete ich die Tür und schlich rein. ,,Herr Kim warum sind sie wieder zu spät." ,,Entschuldigung Herr Park, mein Wecker hat nicht geklingelt.",sagte ich und schaute zu Boden. ,,Setzen Sie sich."

In diesem Moment hatte ich keinen Bock auf den Unterricht und schaute nach draußen. Die Kirschblüten vielen dachte zu Boden. Das war meine lieblingszeut des Jahres. Meine Klassenkameraden ignorierten mich. Das war auch gut so, sonst würden sie mir auch schlimme Wörter an den Kopf werfen wie meine Mobber. Dafür war ich ihnen Dankbar mich zu ignorieren.

Mark kam in der Pause auf mich zu. ,,Haben sie dich wieder geschlagen? Willst du nach Hause. Du weißt ich kann das regeln.",fragte er mich. Ich schüttelte nur den Kopf. ,,Meine Oma soll sich keine Sorgen machen, wenn ich plötzlich früher vor der Tür stehen würde."

,,Du hast recht. Sie ist schön alt und würde das nicht verkraften."
Die Stunden vergingen und so lief ich nach Hause. Meine Oma war nicht da. Es lag nur ein Zettel auf dem Tisch.

JIN,
Bin bei einer Freundin und
werde erst heute Abend wieder
kommen. Essen ist im Kühlschrank.

Ich schaute im Kühlschrank nach. Es war noch Kimchi von gestern übrig. Oben in meinem Zimmer schmiss ich mich in mein Bett und schaute mir Videos von BTS an. Vor Müdigkeit und Schmerzen schlossen sich langsam meine Augen, bis ich in reiner Dunkelheit verschwunden war.

Ich hoffe euch hat auch dieses Kapitel gefallen. Werde versuchen noch eines Hochzuladen. Bitte lest fleißig weiter und ich würde mich über Kommentare freuen.

NAMJIN Vampirelove ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt