Kapitel 27

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Wir warteten noch bis spät in die Nacht, doch bis jetzt war keiner erschienen. Ich machte mir so langsam Sorgen. Was ist wenn irgendeiner von ihnen stirbt. Dann ist das alles meine schuld. Ich hätte besser auf Mark aufpassen sollen. Und hätte mich nicht entführen lassen sollen. Daher war Mark von mir getrennt und jetzt ist er in irgendeiner Lagerhalle und bangt wahrscheinlich um sein Leben. Allein die Vorstellung ließ meine Nackenhaare anstellen und ließ es mir eiskalt den Rücken runter laufen. Ich schüttelte mich und versuchte dieses Gefühl loszuwerden.

,,Mach dir keine Sorgen. Die können alle kämpfen, wenn es darauf ankommt. Es war schön mal schlimmer, also mach dir nicht gleich ins Hemd. Ich kann deine Nervosität und deine Angst riechen und ich sage dir das es mir so langsam auf die Nerven geht. Kannst du nicht ein mal an was anderes denken. Du machst mich noch ganz wuschig.",sagte ein sichtlich gereizter Jackson. Dieses stand jedoch plötzlich auf und ging auf den Flur, um sich dann in der Küche einen Blutbeutel zu holen. Damit deine Nerven mal was anderes verdauen. Bei dem letzten Beutel den er vor einer Stunde leer gesaugt hatte, da hatte er mich vollkommen ignoriert. Wisst ihr wie das ist. Ignoriert zu werden. Kein schönes Gefühl.

Doch Jackson kam nicht wieder. Ein Krachen ließ mich zusammen fahren. Es kam aus der Küche. Ich wollte schon zur Tür rennen, doch eine Stimme hielt mich davon ab. ,,JIN! Nimm das Knoblauchpulver und mache einen Kreis um dich. Und zwar SCHNELL!!!",schrie er, bevor es noch einmal krachte und alles stumm blieb. Wo hatte ich es denn hingestellt. Wie in Irrer suchte ich nach dem Glas mit dem weißen Pulver. Schritte. Ich hörte Schritte die die Treppe hoch kamen. Was sich wie eine Ewigkeit anfühlte, die es wahrscheinlich auch war, fand ich das Glas und schraubte den Deckel ab. Ich ließ das Pulver aus dem Glas gleiten und bildete damit einen Schutzkreis um mich. Nun blieben die Schritte direkt vor der Tür stehen. Meine Angst wuchs ins unermäßliche. Der Schweiß tropfte von meiner Nase und Stirn. Ich hielt den Atem an. Ich wusste das es keiner der anderen war. Sonst würde sich einer melden. Oh Gott. Hoffentlich ist das nicht der Vampir von vor ein paar Tagen. Da hatte ich schon Riesen Glück das Namjoon mich überhaupt gefunden hatte. Sonst würde ich nicht mehr leben.

,,Da hab ich dich gefunden kleines Menschlein. Noch einmal wirst du mir nicht entkommen. Dieses eine mal werde ich dein Blut kosten, Was mir letztes mal ja verwehrt wurde. Dieses mal gibt es für dich kein entkommen.",sagte dieser Mann, ehe er die Tür auf stieß und mit einem fiesen Grinsen eintrat. Meine Augen musste so aussehen wir Golfbälle. NEIN! Ich will noch nicht sterben.

,,Was soll ich mit dir machen?! Wahrscheinlich erst ein bisschen von deinem Blut kosten und dann werde ich dich leiden lassen."

Dieser Typ war vollkommen irre. Der gehört doch in eine Anstalt mit seinen Gedanken und diesem komisch aussehenden Grinsen. Langsam kam er auf mich zu und streckte seine Hand nach mir aus.

(Nur eine kleine Anmerkung. Mir ist aufgefallen, das in den Kapiteln am Anfang ein Mobber namens Jackson auftaucht. Und ich jetzt hier einen Vampir namens Jackson habe. Das sind halt zwei Personen mir dem gleichen Namen. Haben aber nichts miteinander zu tun. Sorry)

Er wollte nach mir greifen, zog seine Hand aber schnell wieder weg, als er den Kreis aus Knoblauchpulver sah. Sein Grinsen verschwand. ,,Du bist ein ganz cleveres Bürschchen. Das muss ich dir lassen. Das habe ich nicht erwartet. Ach und falls du glaubst das dein Freund Jackson dich holen kommt, dann machst du dir falsche Hoffnungen. Den habe ich vorhin ins Land der Träume versetzt. Keiner ist hier um dir zu helfen",sagte er und fing wie ein Irrer an zu lachen. ,,Das glaubst auch nur du.",sagte eine mir bekannte Stimme. Meine Hoffnung hatte in diesem Moment den Höhepunkt erreicht.

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03.03.2019
Endlich mal ein längeres Kapitel. Hoffe es gefällt euch. Bald kommt noch eins.🤗

NAMJIN Vampirelove ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt