"Ey Angelo steh auf!" schrie jemand in das Zimmer und schaltete das Licht an. Aus Reflex knief ich meine Augen zusammen und zuckte auf. "Was ist denn los?" knurrte Angelo und stand auf, doch hielt sich seine Decke davor, was ich ihm nachtat. "Josh hat uns angfunckt! Die Polizei ist auf dem weg zu uns! Sie hat uns gefunden Verdammt!" schrie er und rannte zu den anderen Jungs, um sie zu wecken.
"Fuck" kam es plötzlich aus meinem Mund, während ich schnell aufstand und mich anzog. Angelo tat es mir gleich und rannte zu den Jungs. Als ich fertig war, rannte ich genauso los, doch bevor ich los ging, nahm ich meine Bauchtasche, mein Handy und meine Autoschlüssel mit.
"Wo sind sie zurzeit?" hörte ich Angelo fragen. Alle Jungs sahen ruhig aus, dennoch konnte man ihre Venen deutlich sehen, was auf stress deutete. Sie konzentrierten sich auf die Worte von Angelo und rannten nicht wie verrückte durch die Gegend. "Josh!?" schrie Angelo ins Handy. "Wenn sie diese Geschwindigkeit beibehalten dann sind sie ungefähr in...einer halben Stunde bei euch" sprach er aus dem Handy, worauf Angelo auflegte.
Ich lies Angelo die Befehle erteilen und lief ins Wohnzimmer. In jedem Raum brannte rotes Licht. Es war eine gruselige und zugleich gefährliche Situation. Ich lief auf den Ausgang zu und blickte nach draußen. Es war totenstill, bis sich etwas in Gebüsch bewegte. Ich sah kurz nach hinten zu den Jungs, doch dachte nicht dran sie zu rufen.
Ich nahm mein Taschenmesser in die Hand und umklammerte es fest, während ich die Tür öffnete. Draußen war es dunkel und sehr still, was die Situation nicht grade leichter machte. Der kühle Wind wehte durch mein Haar, die ich hinter mein Ohr Strich.
Immer noch mein Messer fest umklammert, lief ich langsam auf das Gebüsch zu. Immer näher und näher, bis ich das Lebewesen aus dem Busch zog und vor mich hin warf.
Es war eine alte Dame, die sich wahrscheinlich hier her verirrt hat aber was wollte sie überhaupt in dieser Gegend? Hier war alles über 10km nur Wald. Ich dachte garnicht dran sie auszufragen. Wir hatten keine Zeit.
Ich sah ihr nicht in die Augen, sondern Schnitt ihr einfach in die Kehle, was sie kurz aufkeuchen lies. Wir dürfen keine Beweise hinterlassen und diese Dame war eine davon.
"Ey Ravenna!" schrie jemand meinen Namen, worauf ich die Dame los ließ und zurück in den Busch kickte. "Bin hier!" rief ich, als ich die Tür öffnete. "Was hast du draußen gemacht? Naja egal" sagte Dustin überfordert. "Jungs los in eure Autos" schrie Angelo, während er einen ganzen Benzin Kanister im Gebäude verteilte. Malte und Aiden halfen ihm mit 3 weiteren Jungs.
Fertig gingen alle zu ihren Autos, während Angelo noch schnell ein Feuerzeug rein schmieß und dann auch in sein Auto stieg.
Alle wussten was sie zu tun haben. So als hätten sie das 100 mal geübt und selbst im Traum darüber träumten. Sie hatten sowas nicht nur einmal hinter sich. Das steht schon mal fest. Fast alle waren ruhig geblieben und hatten auf die Befehle von Angelo geachtet. Was erwartet man denn? Er ist ihr Boss.
Angelo machte seinen Motor an und fuhr direkt los. Die Jungs und ich ihm hinter her.
Hinter uns war das Gebäude in Flammen aufgegangen und wird wahrscheinlich 2 Tage durch brennen. Ich sah noch einmal kurz in den Rückspiegel und beobachtete das geschehen.
Ich wusste nicht genau in welche Richtung wir fuhren, doch das war mir egal. Es gab wichtigeres.
Auf dem Display meines Autos konnte ich die Zeit erkennen. 11:34 Uhr morgens zeigte es an, worauf mir ein seufzer entkam. Ich wünschte mir zurzeit nichts mehr als eine Nacht, die ich ausschlafen kann.
Ich stoppte plötzlich meinen Wagen, als der Wage vor mir anhielt. Ich machte die Musik leiser und versuchte zu verstehen was jetzt passiert. Aiden stieg aus seinem Auto aus und kam auf mich zu. Er öffnete die Tür und winkte mich zu sich raus. Mit einem fragenden Blick schlug ich die Tür zu und mit einem Knopf war das Auto ganz zu.
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Ravenna Costello | Das Badgirl ♧
Teen FictionErwarte nicht viel von ihr. Sie hat ihr eigenes Leben und lebt ohne Regeln. Ja sie geht auf Kämpfe und ist bekannt als Kora. Ihr Rüde Aschan ist immer an ihrer Seite und lässt sie nicht im Stich. Beide wohnen gemeinsam in einer kleinen Wohnung, obwo...