Roman's Sicht
"Was ist dir denn passiert?", fragte Jule.
"Ich hab die Nacht kaum geschlafen, Mika hatte wieder Alpträume", murmelte ich gähnend.
"Roman das geht schon seit drei Monaten mit Mika so. Ich möchte mich nicht in deiner Erziehung einmischen, aber hast du schon mal daran gedacht Mika bei einer Therapie anzumelden wo sie über die Alpträume sprechen kann?", fragte Jule.
"Ich weiß dein Rat zu schätzen, aber ein Therapeut wird nichts nützen. Da sie sich ihm nicht öffnen wird", murmelte ich und fuhr mir über das Gesicht.
Jule nickte und verließ die Kabine.
Eigentlich hat er recht Mika braucht professionelle Hilfe, fertig umgezogen lief ich aus der Kabine und ging zum Auto.
Zuhause suchte ich mit dem Notebook nach einem Kinderpsychologin vielleicht öffnet sich Mika ja bei einer Frau.
Als ich eine gefunden hatte, rief ich bei ihr an und machte für nächste Woche ein Termin.
"Papa bin wieder da?", rief Mika und kam ins Wohnzimmer.
"Mika ich hab für dich ein Termin bei einer Kinderpsychologin vereinbart. Werde bitte nicht sauer, aber deine Alpträume werden jeden Tag schlimmer. Du braucht Hilfe, ich bin dabei und werde dich unterstützen. Wahrscheinlich hast du selbst bemerkt das du fast im stehen einschläfst. Was ist wenn du plötzlich auf der Straße einschläft", meinte ich besorgt.
"Du hast ja recht, aber ich kann mich nicht bei fremden Menschen öffnen. Ich hab einfach zu große Angst davor", flüsterte Mika ängstlich.
"Ich weiß meine kleine Maus, aber ich bin bei dir und lass dich nicht allein außer wenn du es möchtest", flüsterte ich beruhigend und nahm sie in den Arm.
"Ok dann geh ich dahin, ich möchte dich ja auch nicht von schlafen abhalten. Denn du brauchst auch dein Schlaf", meinte sie und lächelte mich an.
Lächelnd drückte ich ihr ein Kuss auf den Kopf.
Ein Leben ohne Mika möchte ich mir gar nicht mehr vorstellen, sie hat mein Leben so bereichert.
Jetzt freue ich mich auf nach Hause zu kommen, denn ich weiß das jemand Zuhause aufs mich wartet.
Sie hat mir so viel Freude bereitet, sie ist schon wie meine richtige Tochter.
Sanft drückte ich sie an und legte meine Arme um sie.
"Ich hab dich lieb meine kleine Maus", flüsterte ich sanft.
"Ich hab dich auch lieb großer Brummbär", grinste sie.
"Was soll das denn heißen?", fragte ich gespielt sauer.
Lachend sprang Mika von mir runter und rannte in den Garten, grinsend lief ich ihren nach.
Am Pool erwischte sie und hob sie auf mein Arm.
"Nein! Nein! Lass mich runter!", lachte sie.
DU LIEST GERADE
Das Glück kommt zu dir wenn du damit nicht rechnest (Roman Bürki ff)
FanfictionDie zwölfjährige Mika lebt alleine auf der Straße und kämpft jeden Tag um ihr leben. In der Schule wird sie gemobbt und geschlagen. Eines Tages kommt die Mannschaft von Borussia Dortmund zu Besuch. Jeder der Spieler sucht ein/e Schüler/in aus. Welch...