Kapitel 63

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Mika's Sicht

"Komm schon Roman du musst ins Krankenhaus, sonst bekommst du noch eine Alkoholvergiftung und das möchten wir beide nicht", sagte ich zu ihm.

Von ihm kam keine Antwort. Na toll sich betrinken und prügeln und ich kann den ganzen Mist ausbaden.

Seufzend lief ich in den Keller und zog den Bollerwagen nach oben, anschließend legte ich ein Kissen und eine Decke rein.

Dann schob ich den Bollerwagen neben der Couch und zog die bremse an.

Vorsichtig zog ich Roman in den Bollerwagen und deckte ihn zu, und so soll ich jetzt los gehen.

Die Polizisten hätten Roman auch zum Krankenhaus bringen sollen.

Da mir keiner helfen würde machte ich mich auf den Weg.

Nach zwanzig Minuten machte ich kurz eine kleine Pause und flöste Roman etwas Wasser ein, anschließend nahm ich meine Flasche und trank ein Schluck aus meiner Flasche.

Wenige Minuten später kam wir am Krankenhaus an die Ärzte und Schwestern schauten mich komisch an.

"Anstatt hier dumm rum zu klotzen, könnt ihr euch um meinen Vater kümmern er hat wahrscheinlich eine Alkoholvergiftung", sagte ich sauer.

Ein Arzt und mehrere Schwestern kamen endlich zu mir und hoben Roman auf eine Liege und schoben ihn in den Behandlungsraum.

Währenddessen setzte ich mich auf den Stuhl und vergrub mein Kopf in meine Hände.

"Sind sie die Tochter von Herrn Bürki?",  fragte mich eine junge Ärztin.

"Ja die bin ich, wie geht's es mein Papa?", fragte ich besorgt.

"Keine Angst dein Papa geht es gut, wir haben ihn den Magen ausgepumpt. Er schläft jetzt, aber du kannst jetzt ruhig zu ihm gehen er liegt im Zimmer 704",  meinte sie lächelnd.

Sofort sprang ich auf und lief zum Zimmer leise öffnete ich die Tür und setzte mich neben ihn auf ein Stuhl.

Sanft nahm ich seine Hand in meine und strich ihm über den Handrücken, grinsend strich ich ihm eine Strähne aus dem Gesicht.

Wenn er wüsste wie seine Frisur aussieht würde er jetzt eine Stunde im Bad stehen um seine Haare zu richten.

Gähnend rieb ich mir über die Augen und schloss meine Augen kurz, langsam fiel ich in einem traumlosen Schlaf.

Als ich das nächste mal wach wurde, schlief Roman noch immer tief und fest, aber er soll sich auch erholen.

"Ach Roman das ist meine Schuld das du dich betrunken hast, aber ich kann dir nicht von meine Gefühle erzählen du würdest sie nicht erwidern", flüsterte ich leise.

Das Glück kommt zu dir wenn du damit nicht rechnest (Roman Bürki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt