Kapitel 58

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Mika's Sicht

"Vergessen Sie es ich bleibe bei meinem Papa. Sie können mich nicht zwingen mit ihnen zu gehen!", schrie ich sauer und versuchte mich zu befreien.

"Hier liegt Kindeswohlgefährdung vor und da kann ich dich mit nehmen", meinte der Mann.

"Lassen Sie auf der Stelle meine Tochter los", sagte Roman der gerade vom Training kam.

Der Mann erschrak sich und ließ mich los, sofort rannte ich zu Roman und versteckte mich hinter ihm.

"Was suchen Sie hier, was wollten sie von meiner Tochter, fragte Roman sauer.

"Wir haben einen anonymen Anruf bekommen das sie ihre Tochter schlagen, das müssen wir auf den Grund gehen und solange darf Mika nicht bei ihnen bleiben".

"Spinnen sie! Ich werde bestimmt nicht an meiner eigenen Tochter die Hand anlegen, wir klären Probleme auf natürliche Weise indem wir sprechen, das kann meine Nachbarin bestätigen. Sie wird auch ihnen sagen dass ich meine Tochter noch nie geschlagen habe", antwortete er.

"Roman was ist denn hier los?", fragte Mathilde.

"Gott sei Dank das du gerade aufgetaucht bist Mathilde. Jemand behauptet das ich Mika geschlagen hätte und jetzt wollen sie mir Mika weg nehmen".

"Junger Mann, ich bin alt, aber ich weiß das sie ohne ein Beweis nicht so einfach das Kind mitnehmen dürfen. Und ich kann ihn versichern das Roman Mika noch nie geschlagen hat und das wird er auch nie tun. Da hat jemand es auf Mika oder Roman abgesehen. An ihrer Stelle würde ich die Polizei einschalten und den Anruf zurück verfolgen lassen", meinte Mathilde.

Roman nahm mich an der Hand und mit Mathilde gingen wir ins Haus.

"Danke Mathilde, ich wusste nicht was ich machen sollte. Papa war noch nicht da, das fiel mir nur sie ein", bedankte ich mich herzlich.

"Kindchen das hab ich gern gemacht, aber da hat jemand was gegen euch. Ihr solltet mal nachdenken wer das gewesen sein könnte".

"Das ist doch einfach das war bestimmt Clarissa. Sie hat mir doch gedroht das sie mir das Leben schwer macht, aber das sie so weit geht's hätte ich nicht gedacht", antwortete ich immer noch geschockt.

"So einfach jemanden zu beschuldigen sollte man nicht, erst wenn du Beweise hast kannst du das machen", meinte Mathilde lächelnd.

"Gegen sie Beweise zu finden wird unmöglich sein, denn sie macht nicht die Drecksarbeit sondern ihre Freundinnen", meinte ich enttäuscht.

"Sei nicht so pessimistisch, wenn man so auf Rache ist macht man immer ein Fehler", grinste sie.

Wenig später kam Roman mit ein Tablett mit Keksen und drei Tassen wieder.

"Dann müssen wie den Beweis dafür finden, damit wir was gegen sie in der Hand haben", lächelte Roman.

Ich nickte und nahm ein Keks, genüsslich biss ich von den Keks ab und trank danach von meinem Kakao.

Das Glück kommt zu dir wenn du damit nicht rechnest (Roman Bürki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt