Kapitel: 26

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Ciel's Sicht:

Ich bekomme mit, wie mir jemand durch mein Haar streicht, ich öffne die Augen.
Mein Blick trifft auf rostbraune Augen und sein lächeln.
,,Morgen," murmele ich leise und gähne, mein Hals tut weh.
Ich bekomme einen Hustenanfall, mir ist kalt.
Sebastian reicht mir meinen Tee und ich nippe daran.
Ich stelle diesen wieder auf das Tablett neben dem Tisch und decke mich bis zum Kinn zu.
Ich zittere leicht und huste erneut.
Oh nein, ich glaube ich werde krank.
,,Ist alles in Ordnung Bocchan?" Fragt mich Sebastian und streicht über meine Stirn.
,,Ich glaube du hast fieber, deine Stirn ist ganz warm. Ich werde das Thermometer holen." Meint er und verlässt somit für kurze Zeit den Raum.
Zum Glück hat er die Vorhänge noch nicht geöffnet, ich schließe wieder die Augen, da dieses schmerzen.
Ich vernehme leise Schritte, öffne meine Augen jedoch nicht.
Ich muss erneut husten und kugle mich in der Decke ein.
Einen kleinen Spalte öffne ich meine Augen und sehe Sebastian vor mir stehen mit dem Thermometer.
Ich öffne den Mund und warte auf das Signal.
,,38,9," meint er und streiche sanft über meine Wange.
,,Ich werde dir noch einen Tee machen und dir eine Salbe auftragen, damit es wir schneller wieder besser geht. Ich bin gleich wieder da versuch etwas zu schlafen."
Ich nicke und schließe die Augen, ich höre wie sich seine Schritte entfernen.
Ich seufze leise und zittere immer noch, wieso ist es hier drinnen so kalt?
Ich kuschle mich noch enger in die Decke und falle langsam in einen Traumlosen Schlaf.
Nur unterschwellig bekomme ich mit, wie die Tür aufgeht und sich Schritte nähern.
Dann ist es still und ich höre nur die Vögel draußen zwitschern.
Ich vernehme eine kalte Substanz auf meiner Brust und blinzle langsam.
Nur mit mühe schaffe ich es meine Augen zu öffnen und erblicke Sebastian, der sich neben mich auf das Bett gesetzt hat und meine Brust mit einer Salbe einreibt.
Seine Hände sind warm im Gegensatz zur Salbe, seine Hände entspannen mich und ich schließe erneut die Augen.
,,Ciel du solltest etwas Tee trinken," meint er und setzt mich sanft auf.
Er hält mir den Tee vor den Mund und ich nehme einen kleinen Schluck, mein Hals schmerzt immer noch.
,,Ich habe Halsschmerzen," meine ich leise, da meine Stimme langsam versagt.
Er hält mir ein Bonbon hin und ich nehme es dankbar an, ich packe es aus und esse es. Es schmeckt nach Kirsche.
Sebastian streicht mich durchs Haar, legt mich wieder hin und deckt mich erneut zu.
Er hat noch eine Decke geholt und legt diese ebenfalls über mich.
Ein leises 'danke' verlässt meine Lippen und ich falle in einen Traumlosen Schlaf.
Ich öffne meine Augen und schließe sie sofort wieder, das Licht tut mir in den Augen weh.
Ich vernehme neben mir eine Bewegung und drehe mich leicht zur Seite.
Sebastian liegt neben mir, er sieht mich an.
,,Ich habe deine Termine abgesagt, ich kann dich in dieser Verfassung nicht aus dem Bett entlassen."
,,Termine?" Frage ich geschockt und will mich aufrichten.
Leider tue ich dieses zu schnell und verspüre einen pochenden schmerz in meinen Schläfen, seine Hand drückt mich wieder zurück in die Matratze.
,,Nicht so eilig, du wirst heute im Bett bleiben," meint er in einem strengen Ton und küsst meine Wange.
Ich lege mir die Hände vors Gesicht und brumme leise.
Verdammt ich kann nicht.
Ich seufze leise und kuschle mich wieder in die Decke ein, Sebastian kuschelt sich von hinten an mich.
Seine Hand streicht ununterbrochen durch mein Haar, was mich etwas entspannt.
,,Schlaf noch etwas, es ist erst 13:00 Uhr."
Ich seufze leise und schließe wieder die Augen, ich muss wohl oder übel auf die Termine verzichten, ich wäre sowieso nicht in dem Zustand dazu irgendetwas zu machen.
Mein Kopf schmerzt, meine Glieder sind schwer und ich bin schwach.
Nach einer weile drifte ich in einen Traumlosen Schlaf und meine Atmung verlangsamt sich.
Als ich das nächste mal aufwache geht es mir schon etwas besser, ich fühle mich zwar immer noch schwach aber ich kann meine Augen öffnen, ohne das sie all zu sehr schmerzen.
Wenigstens etwas.
Sebastian sitzt neben meinem Bett auf einem Stuhl und ließt ein Buch, ich schaue ihn an und gähne leise.
Sein Blick fällt auf mich und seine Gesichtszüge werden weicher.
,,Wie geht es dir Ciel?" Fragt er leise und fühlt meine Stirn.
,,Etwas besser," meine ich mit kratziger Stimme und setze mich langsam auf.
,,Ich habe dir eben nochmal eine Tee gekocht," meint er und hält mir die Tasse hin.
Ich greife schwach nach dieser, er scheint zu wissen dass ich noch zu schwach bin um sie selbst zu halten und führt sie an meinen Mund.
Ich trinke einige Schlucke und lehne meinen Kopf gehen das Kissen.
,,Es ist schrecklich dich so zu sehen und nichts machen zu können," meint er leise und küsst meinen Mundwinkel.
Ich öffne meine Augen und mein Blick trifft seinen. In seinem Blick liegt Verzweiflung und Sorge.
Ich küsse leicht seinen Mund und streiche über seine Wange.
Er schließt die Augen und erwidert sanft meinen Kuss.
Als er von mir ablässt frage ich leise:,, Wirst du denn nicht krank, wenn wir uns küssen?"
Er lacht leise und schüttelt den Kopf. ,,Ich bin der Teufel, ich werde nicht krank."
Ich nicke langsam und kuschle mich an seinen Arm.
,,Kannst du dich zu mir legen?" Frage ich so leise, dass ich denke das er mich nicht gehört hat.
Er zieht seine Schuhe aus und kuschelt sich mit unter meine Decken, sein Körper wärmt mich zusätzlich.
Ich kuschle mich an ihn heran und schließe erneut die Augen.
,,Wie spät ist es eigentlich?" Murmle ich leise.
,,23:38 Uhr."
Seine festen Arme schlingen sich um mich und er küsst träge meine Stirn.
,,Schlaf noch etwas, es ist das beste im Moment."
Ich nicke leicht und schließe erneut die Augen.
Dieses mal gleite ich in einen Traum, wo ich mich mit Sebastian sehe.
Wir liegen im Bett und kuscheln miteinander.
Ich liebe ihn, denke ich und falle in einen tiefen und erholsamen Schlaf.

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-F♥  


Ich liebe meinen Butler🖤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt