Kapitel: 30

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Wir treten aus der Dusche und ich wickle ihn in ein weißes flauschiges Handtuch ein.
Mir selbst binde ich es um die Hüften und trockne Bocchan ab, nachdem ich ihn auch noch eingecremt habe ziehe ich ihn wieder an.
Er steht mir einem grinsen am Türrahmen und sieht mir zu, wie ich mich selbst abtrockne und anziehe.
Als ich fertig bin küsse ich ihn.

Ciel's Sicht:

Wir verlassen das Badezimmer und ich setze mich aufs Bett, Sebastian setzt sich neben mich und zieht mich auf seinen Schoss.
Ich lehne mich an seine Schulter und schließe die Augen, ich liebe ihn so verdammt doll.
,,Ich liebe dich", murmle ich schläfrig und gähne leise.
,,Ich liebe dich auch Boccan", flüstert er und streicht mir sanft über den Rücken.
-
Ich muss wohl eingeschlafen sein, da ich nicht mehr an seiner Brust schlafe sondern in meinem warmen Bett liege.
Ich öffne die Augen und gähne leise auf.
Ich setze mich auf und schaue mich um, er ist nicht da.
Meine Stimmung sink, ich will das er bei mir ist.
Ich stehe auf und strecke mich, wo ist er?
Meine Füße tragen mich voll allein in die Küche, dort steht Sebastian und konzentriert sich auf seine Arbeit.
Er brät irgendetwas in einer Pfanne an, er bewegt sich geschmeidig, ich komme mir neben ihm wie ein Elefant vor.
Leise schließe ich die Tür hinter mir und schleiche mich in den kleinen neben Raum, wo einige Lebensmittel gelagert werden.
Ich setzte mich in die Ecke und ziehe meine Knie an.
Jetzt fühle ich mich nicht mehr so allein, aber ich will das mich Sebastian an sich zieht und mit mir kuschelt.
Er ist der Teufel, er will nur meine Seele, mehr nicht.
Natürlich will er nicht mehr als meine Seele.
Mir laufen einzelne Tränen über die Wange und ich schluchze leise, ich halte mir jedoch schnell meine Hand vor den Mund, damit er mich nicht hört.
Mein Körper zittert und immer mehr Tränen rollen mir über meine Wangen, liebt er mich wirklich oder... ist das alles nur eine Lüge?
Eine Lüge..
Ich höre, wie er kurz den Raum verlässt und nutze die Chance um in mein Zimmer zu flüchten.
Dort unbemerkt angekommen ziehe ich mir meine Schuhe an, hole meinen Mantel aus dem Schrank und schleiche zur Eingangstür.
Gerade als ich die Tür aufmachen will, sieht mich Finnan.
,,Junger Herr wo wollt Ihr hin?", fragt er und sieht mich an.
,,Ich werde etwas spazieren gehen, Sebastian weiß bescheid", murmle ich schnell und schließe die Tür hinter mir.
Ich muss hoffen, dass er meine Lüge geschluckt hat und Sebastian nichts sagt.
Ich gehe mit schnellen Schritten irgendwohin und renne in den Wald.
Als ich einige Meter gerannt bin verlangsame ich meine Schritte, sie werden mich sowieso nicht so schnell finden...hoffe ich.
Ich muss meinen Kopf freibekommen von dieses Gedanken, aber was wenn es wirklich nur eine Lüge ist?
Sebastian hat mir meine Augenklappe ausgezogen, ich habe sie auch nicht wieder angezogen.
Der Wind peitscht durch den Wald und mir fröstelt es, ich ziehe meine Mantel enger um mich und setze mich vor einen großen Baum.
Ich weiß nicht einmal wie lange ich schon laufe, aber meine Füße tun weh.
Der Waldboden ist kalt, verdammt ich weiß nicht einmal wo ich überhaupt bin!
Ich glaube es war doch ein Fehler abzuhauen ohne jemandem etwas davon zu erzählen wo ich überhaupt hin will.
Und zu meinem Missglück beginnt es auch noch zu regnen, nicht nur etwas, nein es schüttet wie aus Eimern.
Ich zittere wieder am ganzen Leib und ziehe meine Knie an meine Brust, verdammt ich will zurück in mein Bett, ins Sebastian Arme und seinen warmen Körper an meinem spüren!
Ich fange an zu schluchzen und vergrabe meinen Kopf in meinen Händen.
Mich durchfährt ein Gedanke, was ist wenn Sebastian froh darüber ist, dass ich weg bin, wenn es ihm egal ist, wenn ich ihm egal bin...
Ich bekomme einen Weinkrampf der einfach nicht aufhören will.
Ich vernehme ein lautes Rascheln neben mir und schaue mich panisch um.
Eine große Person nähert sich mir, Sebastian ist da um mich zuholen, endlich!
Aber irgenwie verspüre ich keine Erleichterung, ich schaue auf, das ist nicht Sebastian!
Mir wird ein Tuch vor die Nase gehalten, ich versuche mich zu wehren, schaffe es jedoch nicht, da die Person stärker ist als ich.
Als letztes vernehme ich ein grinsen und blicke in gelbe Augen.
...
Ich wache wegen einem lauten Geräusch auf und blicke mich um.
Ich liege in einem Bett, wo bin ich?
Es sieht nicht aus wie im Anwesen, nein ich bin nicht zu Hause.
Plötzlich öffnet sich die Tür und ... Claude Faustus betritt den Raum.
,,Schön das Ihr aufgewacht seit", sagt er und reicht mir Tee.
Ich schaue in angewidert an, was zur?!
,,Claude Faustus! Warum bin ich hier?!", brülle ich beinah und weiche von ihm.
Er grinst nur bedrohlich und stellt die Tasse bei Seite, er kommt näher ich weiche jedoch von ihm.
Ich realisiere erst jetzt was ich an habe, ein dunkel blaues Nachthemd an habe, hat er mich etwa??!!
,,Hast du mich umgezogen?", frage ich perplex und schaue ihn mit großen Augen an.
Er grinst mich nur an und greift brutal nach meinem Arm.
Er drückt mich mit seinem Gewicht auf die Matratze so das ich mich nicht bewegen kann.
,,Verdammt geh runter von mir und fass mich nicht an!!", wimmere ich.
Mir steigen Tränen in die Augen ich will nicht von ihm weinen, ich werde ihn nicht meine zerbrechliche Seite zeigen, niemals!
,,Nein, du bist jetzt mein", säuselt er leise und küsst meine Wange.
Ich winde mich unter seiner Berührung, mir wird übel, er soll mich gehen lassen.
Seine freie Hand streicht mir über meinen Oberkörper und knöpft die Knöpfe von dem Nachthemd auf.
Nein, will er mich etwas..vergewaltigen?!!
,,Lass mich los!", brülle ich und winde mich weiter, er ist jedoch zu stark.
Seine Lippen lecken über meinen Nippel, ich kann meine Tränen nicht mehr zurück halten und beginne zu weinen.
Seine Hand wandert zu meiner Boxer und fährt in diese, NEIN!
Ich will das nicht, Sebastian, hilf mir, bitte.
,,S-sebas-", wimmere ich leise.
Seine Faust fährt mein Glied auf und ab, ich will das nicht!
Bevor ich begreife was passiert dreht er mich auf den Bauch, zieht mir meine Boxershort nach unten und dringt brutal in mich ein.
Ich schreie vor schmerzen und mein weinen und zimmern wird immer lauter.
,,S-sebas-stian", wimmere ich leise.
Er nimmt mich immer härter, ich habe das Gefühl mein Körper reizt gleich.
Mein Auge beginnt zu leuchten und nach weniger als dreißig Sekunden knallt die Tür auf.
Claude wird immer und immer brutaler, ich schreie vor schmerzen aus vollem Halse.
  

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Sry an alle die, die beiden Shippen aber ich kann Claude und Alois nicht ausstehen
-F♥
 



Ich liebe meinen Butler🖤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt