Kapitel: 31

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Sebastian's Sicht:

Ciel ist an meiner Schulter eingeschlafen, ich lege ihn vorsichtig in sein Bett und decke ihn zu.
Daraufhin schließe ich leise die Tür und erledige meine Arbeit.
Ich schaue auf meine Uhr und stelle fest, dass es fast zwei ist, ich sollte das Dinner vorbereiten.
Ich gehe in die Küche und brate Fisch in einer Pfanne an, ob Bocchan schon wach ist?
Vermutlich sollte ich nachdem ich das Essen gemacht habe nach im sehen.
Gedacht, getan, er scheint wohl wach zu sein, da er nicht im Schlafzimmer ist.
Ich suche eine halbe Stunde die ganze Villa nach ihm ab aber ich finde ihn nicht, wo ist er?
Ich treffe auf Mey-Rin und frage sie, sie weiß es aber auch nicht, verdammt!
Ich mache mich auf die Suche nach Bard, dieser weiß es auch nicht, mir bleibt nur noch einer, Finny.
Wenn er auch nicht weiß wo Bocchan ist..das will ich mir nicht vorstellen.
,,Finnian, weißt du wo der Junge Herr ist?" frage ich gespielt monoton, in mir zieht sich alle aus Angst zusammen.
,,Ja er meinte, dass er einen kleinen Spaziergang macht, er meinte das du davon wüsstest", meint er und sieht mich fragend an.
,,N-nein ich wusste-", ich unterbreche mich, danke Finny und schicke ihn wieder an seine Arbeit.
Verdammt, ich muss ihn suchen jetzt!
Ich sage Tanaka bescheid, dass ich kurz nicht da bin und flüchte beinah auf dem Anwesen.
Ich laufe den Weg entlang und denke nach, wohin könnte er gelaufen sein?
In den Wald? Nein ich denke nicht, oder etwa doch?
Im meinem Herzen spüre ich eine leere und es schmerzt, warum ist der überhaupt gegangen?
Habe ich ihm das Gefühl gegeben ihn nicht zubrauchen, habe ich ihm meine Liebe nicht genug gezeigt?
 Wieso bist du weg Bocchan?
Aber vielleicht ist es ja wirklich nur spazieren gegangen..nein mein Herz sagt, dass etwas passiert ist.
Ich laufe weiter und weiter, bis ich irgendwann in der Stadt ankomme, verdammt so weit würde Ciel nicht laufen, da die Stadt 3 km entfernt liegt.
Ich mache mich auf den Weg zurück zum Anwesen zu laufen, als Bocchan nach mir ruft.
Ich laufe so schnell ich kann und komme ... am Trancy Anwesen an.. nein!
Erneut vernehme ich meinen Namen, er wimmert ihn, was ist los?
Ich knalle die Tür auf, da ich von dort verzehrte Laute höre, es ist Ciel!
Als ich das Zimmer betrete traue ich meinen Augen nicht.
Claude Faustus drückt Bocchan auf das Bett und.. vergewaltigt ihn.
Ich handle schnell und ziehe Faustus von ihm weg, er scheint gewusst zu haben, dass ich komme da er mich angrinst. Dieses Biest!
Ich hebe ihn mit einer Hand hoch und drücke ihn an die Wand, wie kann er es wagen meinen Bocchan, meinen Ciel, meine große Liebe anzufassen!!
,,Was hast du getan?!", brülle ich ihn an und würge ihn.
Er lacht auf.
Dieser Bastard!
Ich leiste mir mit ihm einen Kampf, den ich gewinne.
Claude liegt zusammen gerollt auf dem Boden, er blutet aber das hat er auch nicht anders verdient.
Ich gehe langsam auf Bocchan zu und schließe ihn in meine Arme, er zittert und weint, sein schluchzen wird immer lauter. Ich drücke ich an mich und streiche über seinen Rücken, mein Ciel.
,,S-sebas-stian", schluchzt er laut und drückt mich so fest an sich, das ich das Gefühl habe dass ich sein Anker bin, der ihn schützt.
Er hat Biss spuren an seinem Körper, dieser elende Bastard!
Ich hebe Ciel auf meine Arme, er zuckt zusammen, verdammt ich muss vorsichtig sein.
Ich trete Faustus noch einmal in den Magen und laufe so schnell wie es geht zurück zum Anwesen. Sein Mantel liegt um ihn geschlungen, doch er zittert immer noch.
Mein armer Ciel, ich hätte früher kommen sollen, dann hätte ich es vielleicht... verhindern können.
Als wir an dem Anwesen ankommen scheint Tanaka uns schon erwartet zu haben, denn dieser öffnet uns die Tür und sieht traurig drein.
Ich bringe Ciel in sein Schlafzimmer und setze ihn vorsichtig auf dem Bett ab, dieser zuckt zusammen und schluchzt weiter an meiner Brust.
Er hat seine Fingernägel in ein Hemd gekrallt und drückt mich an sich.
Ich hebe sachte seinen Kopf an und streiche ihm die Tränen, die ihm über seine Wange gleiten weg.
Sein Gesicht ist schmerz verzehrt, wäre ich doch nur früher gekommen.. ich hätte es verhindern können..
,,Es tut mir so leid Ciel", murmle ich leise und küsse sein Haar. ,,So leid", flüstere ich und schließe ich in meine Arme.
Nach einiger Zeit vergeht sein schluchzen und er wird ganz still.
,,Es ist nicht deine Schuld", flüstert er leise und sieht mich an.
,,Doch, ich hätte es..verhindern können", erwidere ich und schaue auf meine Hände, verdammt ich als sein Butler müsste es doch besser können!
,,Ich hätte nicht einfach irgendwohin laufen sollen, ohne dir etwas zusagen, dann wäre dies auch nicht passiert", murmelt er und drückt mich an sich.
Er streicht mit seinen Händen über meine Schulter.
Er seufzt und drückt sich noch enger an mich heran.
,,Ich bin froh wieder hier zu sein, wieder bei dir zu sein", säuselt er.
,,Ich liebe dich Bocchan", sage ich und lehne meinen Kopf an seiner Schulter und schließe die Augen.
Ich bin heil froh, dass er wieder bei mir ist.
Aber was ich mich immer noch frage, wieso ist er weggelaufen?
Ich werde ihn dies zu einem anderen Zeitpunkt fragen.
,,Ich liebe dich auch Sebastian", meint er leise beginnt wieder zu weinen.

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-F♥


Ich liebe meinen Butler🖤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt