Teil 5

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Wir fahren auf die Autobahn. Mario sieht ziemlich erleichtert, aber auch angespannt aus. Ich schaue nach vorne. Ich lausche dem Atmen von Mario es ist sehr beruhigend. Ich drehe mich zu ihm um und betrachte ihn. Er ist wirklich wunderschön. Plötzlich dreht sich sein Kopf in meine Richtung und unsere Blicke treffen sich. Er schaut mir direkt in die Augen und lächelt. Ich lächle zurück. Er dreht sich wieder nach vorn und konzentriert sich auf das fahren. Ich schaue ihn weiterhin an. Nach kurzer Zeit schweifen meine Blicke ab, ich schaue auf meine Hand. Sie ist bedeckt mit blauen Flecken, die ich wahrscheinlich durch den Katheter bekommen habe. Ich Streiche mit meinem Daumen, der anderen Hand über den Fleck.

Mein Kopf wird schwer und ich stütze ihn auf meiner Hand ab. Mein Blick ist schwummrig und meine Augen schließen sich sanft. Es wird dunkel.

*Kälte. Ich spüre den Astfalt an meinen Fingerkuppen. Es riecht nach Blut. Ich möchte aufstehen, doch es geht nicht. "Sei vorsichtig" hat er gesagt und jetzt liege ich hier. Doch warum? "Bleib stark" hatten sie immer gesagt, doch jetzt?

Ich spüre Tränen aus meinen Augen fließen. Lautlos lösen sie sich von meinen Gesicht und fallen zu Boden.

Plötzlich, Schreie! Bittere, qualvolle Schreie! Doch woher kommen sie? Ich möchte mir die Ohren zu halten, doch vergeblich. Mein Blick verschwindet. Helles licht strahlt auf mich. Ich kneife meine Augen zu. Dunkelheit. Mein letzter Gedanke : ,,Du wirst sterben!" *

Der Unfall *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt