Teil 18

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Jetzt stehe ich hier. Weinend, alleine, in einem mir fremden Haus. Mir fehlend die Worte und die Gedanken. Was in meinem Kopf vor geht ist schwer zu beschreiben. Tausende Gedanken sausen in einer riesigen schwarzen Fläche umher und finden kein Ende. Oder besser gesagt keinen Sinn.
Mit verschränkten Armen vor der Brust und roten Wangen, stehe ich mitten im Raum. Ich weiß nicht was ich machen soll. Soll ich das Haus verlassen? Soll ich hier bleiben und eine Nacht drüber schlafen? Ich weiß es nicht.
Ich gehe in Richtung Kücheninsel. Aus lauter Wut, haue ich mit meiner Faust auf die Arbeitsplatte. ,,SCHEIßE!", schreien meine Gedanken. Ich lehne mich gegen die Insel und rutsche sie hinunter. Meinen Kopf vergrabe ich in meinen Schoß. Meine Beine habe ich angewinkelt. In meinem Kopf herrscht leere. Das schlimmste für mich ist, dass ich jetzt völlig auf mich alleine gestellt bin. Nach dem ich mindestens 1 Liter Tränen vergossen habe, stehe ich auf, putze mir die Nase und laufe so schnell wie möglich hoch. Im Schlafzimmer, suche ich mein Handy. Es liegt neben dem Bett dort wo Jan und ich vor einer Stunde noch saßen. Ich nehme es mir und setze mich auf das Bett. ,,Jan?", ich versuche mich nicht all zu verweint anzuhören. ,,Hey kleine, alles gut." - ,,Als ob... Kann ich vielleicht zu euch kommen? Du bist doch noch bei Mama und Papa oder?" - ,,Ja bin ich, klar du kannst vorbei kommen.", meine Aufregung steigt, allein schon wenn ich daran denke meiner Mutter und meinem Vater unter die Augen zu treten. ,,Ok, danke ich bin gleich da." - ,,Gut, sei vorsichtig bis gleich!". Ich lege auf und krame mir ein paar Sachen aus dem Schrank. Schnell mache ich mich noch mal frisch, da meine Wimperntusche erneut an meinen Wangen klebt. Unten nehme ich mir schnell meinen Parker, meine Mütze, meinen Schal und den Haustürschlüssel und verlasse schließlich das Haus. Vorne in der Einfahrt, steht noch ein weiteres Auto. Das Auto mit dem Mario mich vom Krankenhaus abgeholt hat, steht hier nicht mehr. Wahrscheinlich hat er es genommen. Ich Steige in den Wagen ein und mache mich auf den Weg zu meinen Eltern.

***
Mein Puls rast als ich vor der Haustür meiner Eltern stehe. Ich bin mir unsicher ob ich wirklich klingeln soll. Ich atme ein mal ein und wieder aus. Langsam hebe ich meine Hand und lege sie auf die Klingel. Leicht Drücke ich sie, doch plötzlich öffnet sich die Haustür. Schnell nehme ich meine Hand weg von der Klingeln. Es ist meine Mutter. Sie hat mir die Tür geöffnet. Auch mit Tränen in den Augen steht sie vor mir. ,,Mama...ich..", sie schneidet mir das Wort ab. ,,Ach Quinn." Plötzlich zieht sie mich zu sich in den Arm. Sie drückt mich ganz fest. Ich fange an zu weinen. Mit dieser Reaktion hätte ich niemals gerechnet.

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Das ist Teil 18
Ich hoffe natürlich das er euch gefällt, falls nicht, lasst es mich in den Kommentaren wissen!

~K 💕

Der Unfall *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt