Teil 13

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Quinn's Sicht:

Die nächste Woche verläuft gut. Ich bin immer noch krank geschrieben. Mittlerweile, kenne ich mich im Haus schon gut aus. Jetzt brauche ich keine Stunde mehr um mich fertig zu machen, jetzt sind es nur noch zehn Minuten. Ich schaue oft aus dem Fenster, weil komischer weise dauert irgendwelche Fremden mit Kameras vor dem Haus rum laufen. Ich weiß nicht was an dem Haus so besonders ist. Es sieht zwar wunderschön aus, aber hier sind überall schöne Häuser, also wieso ausgerechnet dieses hier?

Mario möchte ich deswegen nicht fragen, ich habe zu sehr Angst, dass er irgendwann merkt, dass ich nicht mehr weiß wer er ist.

Es würde ihm sicherlich das Herz brechen!

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Heute ist Samstag. Mario hat heute eine kleine Party geplant. Ich glaube für seinen Vater. Er hat nämlich heute Geburtstag.

Ich liege noch um Bett. Das saugen des Staubsaugers weckt mich etwas unsanft. Todmüde, hebe ich meinen Kopf an, strecke meinen Arm in Richtung Wecker und gucke wie spät es ist. 10:00 Uhr. Was schon 10:00 Uhr! Oh Mist, die Gäste kommen schon um 15:00 Uhr! Vom Schreck erholt, lasse ich mein Gesicht wieder ins Kissen fallen. Ganz zerknautscht drehe ich mich zur Seite und greife nach meinem Handy. Zehn neue Nachrichten. Ich sperre wieder mein Telefon und richte mich auf. Ich habe gar keine Lust heute. Außerdem bin ich komischerweise seit Tagen echt müde! Sonst bin ich nicht so ein Morgenmuffel, aber dieses Bett hat es mir echt angetan.

Müde stehe ich auf, gehe ins Bad und mache mich frisch. Ich gehe noch schnell unter eine heiße Dusche und Putze meine Zähne. Mit einem Handtuch auf dem Kopf und um dem Körper gewickelt, mache ich mich auf ins Schlafzimmer. Schnell suche ich mir eine Jogging Hose und einen schön warmen Pulli raus. Danach gehe ich nach unten. Mario ist gar nicht zu sehen. Hätte mich auch gewundert, Mario und ein Staubsauger? Haha niemals! Schmunzle ich. Keiner ist da. Ich kann nur sehen, dass an den Wänden und im ganzen Raum etwas Deko hängt. Ich gehe in Richtung Küche und schaue in den Kühlschrank. Er ist proppe voll mit Essen. Das Essen haben Mario, Maria und ich gestern gemacht. Es sieht so lecker aus und ich habe so einen Hunger, aber ich darf noch nichts davon essen. Ich ziehe einen Schmollmund, schließe den Kühlschrank und suche im Schrank nach Müsli.

***

Mit meinem Müsli sitze ich am Tisch und lese Zeitung. Maria habe ich heute auch schon gesehen. Vorhin hat sie etwas Wäsche aus dem Keller geholt. Ich habe ihr angeboten etwas mit zu essen, aber sie hat dankend abgelehnt. Doch Mario habe ich heute noch nicht gesehen. Ich habe keinen blassen Schimmer, wo er ist, den er hat mir auch keine Nachricht hinterlassen oder mir auf WhatsApp geantwortet. Ich kaue genüsslich mein Müsli, als ich plötzlich einen Schlüssel im Schloss höre und die Haustür aufgeht. In der Tür steht ein vollbepackter Mario in Schwarzer Jacke und Mütze. Ich Lache und laufe auf in zu. ,,Warte, ich helfe dir!", Lache ich ihn an. ,,Super, danke Schatzi.". Er lässt die Tafel Schokolade, die nicht mehr in die Hand, beziehungsweise in eine der Tüten gepasst hat und er sie deshalb mit dem Mund transportiert hat, fallen und gibt mir einen Kuss. Gleichzeitig, nehme ich ihm eine der schweren Tüten ab und trage sie in Richtung Küche. Die Tüten sind randvoll gefüllt, mit Knabberzeug, Sekt und Wein, und ein paar kleinen Geschenken. Während ich die Tüten leer Räume, merke ich gar nicht, dass Mario wieder rausgegangen ist und kurze Zeit mit der Hand hinterm Rücken gegenüber von mir steht und mich wartend anlächelt. Ich schaue ihn an und lächle ebenfalls. ,,Was?", Sage ich lachend. Plötzlich zeigt er mir, was er hinter dem Rücken versteckt hat. Es ist ein großer Strauß, mit dunkel roten Rosen. Eigentlich, mag ich keine roten Rosen, weil mir die einfach zu kitschig und Klischeehaft sind, aber bei Mario ist das etwas anderes. Er macht die ganze Sache so süß und ohne viel Terz und dass gefällt mir. Er streckt die Blumen über die Kücheninsel zu mir rüber und ich nehme sie an mich. Er beugt sich über die Insel und Stütz sich auf seinen Ellenbogen ab. ,,Und, gefallen sie dir?" - ,,Ja total! Vielen dank.", sage ich überwältig. Mario lächelt mich an und geht in Richtung Garderobe. Ich suche mir kurz noch eine Vase und stelle die Blumen dort hinein.

***

Es ist schon Nachmittag und Mario und ich erwarten so langsam unsere Gäste. Ich habe mich natürlich noch mal umgezogen, den in Pulli und Jogging Hose, möchte ich nicht auf der Feier rum laufen. Am Vormittag, haben Mario und ich das Haus noch etwas dekoriert und alles fertig gemacht. Maria hat uns geholfen und natürlich ist sie auch eingeladen. Ob sie wirklich kommt weiß ich nicht genau. Als ich sie gefragt habe, war sie ganz überrascht und hat gesagt, dass das nicht ging, weil wir sozusagen ihre Chefs sind. Darauf hin, habe ich gelacht und ihr gesagt, dass sie bei uns immer herzlich Willkommen ist. Ob Mario damit einverstanden ist, weiß ich nicht. Aber das ist mir gerade egal.

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Teil 13 Yeah! 😄

Ich möchte mich kurz noch mal bei euch allen bedanken. Ich hätte nie Mals gedacht, dass so vielen meine Geschichte gefällt, ich dachte so 5 Leute oder so gefällt sie aber, das schon 170... Irgendwas meine Story gefällt! Wow, ich bin echt überrascht :D

Ich hoffe echt, wie jedesmal dass euch auch Teil 13 gefällt. 🙏

Ich sage noch mal DANKE und wünsche euch allen noch einen schönen Tag! 💕

~K

Der Unfall *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt