Teil 9

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Von einem Sonnenstrahl werde ich wachgeküsst. Ich habe sehr gut geschlafen. Plötzlich merke ich, dass ich zugedeckt worden bin. Ich schaue durch die große Fenster Front. Draußen sieht es wirklich wunderschön aus. Es ist Herbst und die Blätter haben wie gewohnt ihre gelbe und orangerote Farbe angenommen. Ein paar von ihnen sind noch grün. Ich kneife etwas meine Augen zu, da die Sonne ziemlich grell ist. Auf dem kleinen hellen Holztisch vor mir, liegt ein Zettel.

Ich nehme ihn mir und lese :

"Guten Morgen. Ich hoffe du hast gut geschlafen! Falls du Hunger hast, in der Küche sind Brötchen für dich und Orangensaft habe ich auch geholt, also lass es dir schmecken.

Wir sehen uns dann heute Abend nach dem Training, ich hole dich ab und zieh dir etwas schönes an, ich habe eine Überraschung für dich.

Hab einen schönen Tag, ich liebe dich!

Mario "

***

Sehr süß der Zettel. Ich Strecke mich ein mal, gähne und laufe mit dem Zettel in Richtung Küche. schon auf dem Weg kann ich die Brötchen riechen, einfach köstlich. Sie liegen auf der Küchenzeile in einem kleinen geflochtenen Weidenkorb. Dahinter steht der Orangensaft. Ich durchsuche die Schränke nach einen Teller, einem Messer und einem Glass. ,,Aha! gefunden!" sage ich zu mir selbst. Ich stelle alles auf den Küchentisch. Danach gehe ich noch zum Kühlschrank und hole mir etwas Aufschnitt.

Hungrig setzte ich mich an den Tisch und fange an mir mein Brötchen mit Marmelade und Butter zu beschmieren. Genüsslich esse ich mein Frühstück. Ich habe auch noch eine Zeitung gefunden und lese sie neben bei.

***

Satt und zufrieden stehe ich auf und räume meine Frühstückssachen weg. Ich trinke noch einen Schluck Orangensaft, setzte mich auf die Couch und mache den Fernseher an.

Ich saß eine Stunde lang vor dem Fernseher, bis ich mich entschloss das Haus zu erkunden.

Ich schalte den Fernseher aus gehe in Richtung Treppe. Es ist eine große, moderne Holztreppe. Sie steht mitten im Raum. Zügig, sogar fast hüpfend, laufe ich die Treppe hinauf. Sie endet in einem quadratischem Raum. Es sieht so aus, als würde man diesen Raum als "Lese - bzw. Entspannungsraum nutzen. In dem quadratischem Raum, stehen zwei Schwarze Ledersessel, eine im Gegensatz zu der unten stehenden großen Couch eine kleine und ein langes Bücherregal. Außerdem, stehen da noch ein paar Planzen und eine Stehlampe in der einen Ecke des Raumes. Ein kleiner, etwas schmalerer Flur, geht von dem Raum ab. Ich kann vier Türen sehen. Ich lasse mein Bauchgefühl entscheiden, welche Tür ich als erstes nehme. Ich entscheide mich für die rechte Tür. Ich drücke den Türgriff herunter und öffne sie. Sofort fliegt mir der Duft von Männer Parfum entgegen. Der Duft kommt mir bekannt vor: es ist Marios Parfum. Der Raum ist hell und nicht all zu groß, es ist das Bad. Es ist weiß gefliest. Ich gehe auf den Spiegel zu. Erst jetzt bemerke ich, wie zerzaust ich am Kopf aussehe. Ich durchsuche die Schubladen nach einem Kamm und binde mir danach einen Dutt. Ich wasche noch kurz mein Gesicht und verlasse den Raum. Ich arbeite mich Raum für Raum durch. Der nächste Raum, ist nicht so interessant. Es ist ein Fitnessraum mit jeder Menge Sportgeräten. Ich finde dies sehr praktisch, den dann hat man seine Sportgeräte zu Hause und muss nicht ins Fitnessstudio gehen. Ich mag keine Fitnessstudios. Meiner Meinung nach, begegnet man dort nur 2 Arten von Menschen. Einmal gibt es die übersportlichen, die mit ihrem perfekten Körpern und Diätshakes. Und dann gibt es noch die, so wie ich sie gerne nenne "Verlorenen". Das sind die dickeren Leute, die versuchen abzunehmen aber immer wieder scheitern. Genau aus diesem Grund trainiere ich viel lieber zu Hause bzw. privat. Ich verlasse den Raum wieder und betrete den nächsten. Eine dunkelrote Wand sticht mir sofort ins Auge, erst danach bemerke ich den großen schwarzen Flügel in der Mitte des Raumes. Ich gehe auf ihn zu und setzte mich auf den Hocker. Langsam öffne ich die Klappe über den Tasten. Ich lege meine Hand auf sie und fange an ein paar Akkorde zuspielen. Ich war noch nie die beste Klavierspielerin gewesen, doch schlecht war ich nicht. Ich fange an die Melodie von "Someone like you" von Adele zu spielen. Langsam komme ich wieder in den Takt rein und lege schließlich auch meine andere Hand auf die weißen und schwarzen Tasten. Leise Summe ich die Melodie mit. Ich versinke praktisch in ihr. Ich schließe meine Augen und spiele das Lied zu Ende. Der letzte Ton klingt gerade aus, als ich plötzlich ein Geräusch von unten kommen höre. Blitzartig reißen meine Augen auf. Was war das? Bin ich doch nicht alleine? Ich nehme meine Hand weg von den Tasten und stehe ohne einen Laut abzugeben auf. Ich laufe in Richtung Tür. Ganz vorsichtig Strecke ich meinen Kopf aus dem Türrahmen. Der Raum ist genau so wie vorher, niemand ist zusehen. Das Geräusch muss also von unten gekommen sein. Ich gehe auf die Treppe zu. Ich kann förmlich hören wie Stufe für Stufe mein Herzschlag schneller wird. Unten angekommen spüre ich mein Herz so sehr, dass ich Angst habe, das es mir gleich aus der Brust springt. Doch auch hier unten ist niemand zu sehen. Plötzlich erscheint eine Frage in meinem Kopf "Habe ich es mir nur eingebildet?" Bis ich plötzlich im Augenwinkel eine Gestalt erkennen kann.

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Das Kapitel ist etwas länger :) ich hoffe natürlich so wie immer, dass es euch gefällt!

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag bis dann 💕

~K

Der Unfall *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt