Weinend stehe ich nun vor Mario, meiner, seiner Familie und auch unseren Freunden. Mario steht sprachlos vor mir. Er ist ganz blass. Ich dagegen bin rot vor Scham. Der Klos in meinem Hals ist gigantisch. Ich bringe keine Worte raus. Ich kann sehen, wie seine Mutter vor Schreck die Hände vor ihrem Mund hat. Mario schaut mich an. ,,Wie meinst du das?", er versucht genau so wie ich stark zu sein. ,,Ich...", der Klos im Hals lässt mich nichts sagen. ,,Was meinst du verdammt noch mal mit "nicht kennen"?". Er schaut mich ernst und fragend an. Ich kann es ihm einfach nicht sagen! Ein so starker, selbstbewusster Mann steht vor mir und weint, weil ich ihm das Herz gebrochen habe. Ich weiß nicht wie er reagieren wird. In meinem Kopf herrscht ein Kampf zwischen "Ja, du musst es ihm sagen!" und "Nein, wenn du das machst dann...dann...".
Ich Blicke schnell durch den Raum. Mein Blick landet letztendlich vor mir auf dem Boden. ,,Antworte mir." Meine Träne läuft über meine Wange und fließt letztendlich meinen Hals entlang. Ich schlucke. ,,Ich...ich kann nicht." Ich versuche stark zu sein, balle meine Hände zu Fäusten und schaue Mario direkt in seine Augen. Sie sind ganz glasig und glänzen. ,,Wieso nicht.", sein Blick verlässt für eine Sekunde meinen. Ich kann sehen, dass er auf meine Fäuste schaut. Sekundenschnell blickt er mir wieder streng in die Augen. Ich schluchze. Ich ertrage seinen Blick nicht mehr und schaue als Antwort nach unten.
,,Quinn... was ist los?", plötzlich wird mir alles zu viel. Ich bekomme Schweißausbrüche. Schnell suche ich den Blick zu meiner Mutter, dann zu meinem älteren Bruder Jan und danach zur Treppe. Ich presse meine Fäuste so stark zusammen, dass sich meine Fingernägel in meine Handfläche bohren. Mein Gedanke : Ich muss hier weg! Schnell laufe ich aus dem Wohnzimmer raus in Richtung Treppe und laufe hoch. Ich laufe in Richtung Schlafzimmer. Schnell verschließe ich hinter mir die Tür. Mein Herz klopft. Weinend und schluchzend, lasse ich mich auf dem Bett nieder. Ich rutsche die Bettkante hinunter, so dass ich gegen sie lehne. Meine Gefühle und Gedanken spielen verrückt.
Ich weiß gar nicht wie ich mit der Situation umgehen soll. Nach einer Weile, höre ich auf zu weinen und schlafe schließlich ein.
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Kapitel 15!
Ich hoffe es gefällt euch :)
Schönen Tag noch :)
Ach ja und vielen, vielen Dank für die lieben Kommentare die ihr immer schreibt. Es freut mich so sehr, dass euch die Story so gefällt! Love U all! <3
~K
