Kapitel 22: Tu es, Alec! (Magnus)SMUT

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Tu es, Alec! (Magnus)

Ich schmeckte Alecs Haut, küsste und liebkoste seine Schulter bis hin zu seiner Halsbeuge. Alecs sinnliche Laute zeigten mir an, dass es ihm gefiel...nein mehr, er fieberte geradezu jeder meiner Berührungen entgegen. Und er hungerte nach mehr. Als er seine Beine um meinen Unterkörper schlang, stöhnte ich überrascht auf. Alec brauchte kaum mehr Führung. Seine Schüchternheit fiel schneller von ihm ab, viel schneller, als ich angenommen hatte. Fast war ich jetzt ein wenig enttäuscht, ich war es so gewohnt ihn auf Rückzug zu sehen. Und ich hatte mich natürlich auch in seine entzückende Schüchternheit verliebt. Und jetzt zerfielen plötzlich seine Blockaden zu Staub. Ein Zustand, den ich mir seit einem Jahr herbeisehnte.

Okay, meine Enttäuschung über die verschwundene Schüchternheit hielt sich doch ziemlich in Grenzen...ich begehrte ihn einfach viel zu sehr. Und überhaupt, war ich kaum mehr in der Lage, viel darüber nachzudenken. Ich genoss es, mit ihm jetzt in diesen erregenden, neuen Zustand einzutauchen.

Sein nackter Körper an meinem fühlte sich...phänomenal....göttlich an...und wieder muss ich zu Worten greifen, die mir als Halbdämon eigentlich versagt sind, doch es gibt keine anderen Wörter, die da an das Gefühl rankommen. Gut mag sein, dass ich so überdrehte Gefühle hatte, weil ich über ein Jahr lang, wie ein Mönch gelebt hatte ÜBER EIN JAHR LANG?? Hätte mir das jemals einer vorhergesagt, ich hätte ihm die Freundschaft gekündigt. Nie zuvor hatte ich solange keinen Sex, ich war dermaßen ausgehungert. Und doch konnte ich unterscheiden, dass sich nun alles anderes anfühlte.

Liebe machte es sicher nicht einfacher...aber tausendfach intensiver.

Es war kein rein körperliches Erlebnis mehr...nein, jetzt überschlug sich ebenso meine Psyche. Ich fieberte nicht weniger, als mein Liebster es tat. Ich wollte ihn glücklich sehen... ekstatisch. Ich presste mich ganz nah an ihn, spürte die Hitze, die von seiner Haut auf meine überströmte. Er schien nahezu zu glühen. Ich küsste mich über seinen Hals aufwärts. Meine eine Hand streichelte seine Körperseite entlang, blieb an seiner Hüfte. Am lustvollsten war es, seine Erregung an meiner eigenen zu spüren. Sein kleiner Schattenjäger rieb sich an meinen kleinen Hexenmeister. Ich lachte innerlich über meine brave Wortwahl...so sehr hatte ich mich Alec angenähert, dass ich in Wort und Tat sehr tugendhaft und brav geworden war. Alec war immer rot geworden, wenn ich andere Worte gebraucht hatte. In diesem Punkt hatte er so überhaupt nichts von seiner freizügigen Schwester. Doch ich liebte auch diesen schamhaften Teil von ihm.

Dirty Talk hatte sicher seine reizvollen Seiten, aber das hier mit Alec, war für mich dermaßen wertvoll, dass ich nicht mal mehr in anderen Worten denken mochte...zumindest solange, bis Alec nicht selbst auch Spaß, an einer weniger gesellschaftsfähigeren Sprache gefunden hatte. Ich bewegte mich leicht, um ihn zu reizen, aber nur minimal, denn es war so offensichtlich, dass er nicht mehr viel brauchte, um zu kommen. Aber diesmal wollte ich mit ihm verschmolzen sein, wenn er es tat. Sein kleiner Schattenjäger tief in mir...die Vorstellung entlockte mir ein Stöhnen. Mein Mund war jetzt bei seinem angekommen und ich verwickelte Alec in einen leidenschaftlichen Kuss.

Mein Körper umgarnte seinen, wie eine Schlange ihre Beute. Wir wälzten uns auf dem Bett. Weit entfernt, nahm ich wahr, wie Kissen und Decken zu Boden rutschten...und irgendwas klimperte hinunter...vermutlich ein Spielzeugglöckchen von Chairman Meow...ich verlor keinen Gedanken darüber...und wenn die ganze Wohnung später verwüstet sein würde, ich wollte Alec und er mich. Das Bett, unser erster Spielplatz war einfach viel zu klein. Alec wollte mich erforschen und ich genoss es, seine teilweise wilden und ungesteuerten Berührungen zu spüren. Am Bettende angekommen, lag er auf mir und sein heißer Atem kam so schnell und stoßweise, dass ich wusste, dass er sich nicht mehr lange zurückhalten konnte. Ich küsste ihn noch einmal, leckte hungrig über seine süßen Lippen, löste dann den Kuss und schob sein Gesicht von mir.

„Alec...ich will dich ...ganz in mir spüren"

Bereitete ich ihn leise, auf den nächsten Schritt vor. Meine Stimme war nur noch ein heiseres Keuchen. Wie gern würde ich jetzt tief in ihm versinken, seine Enge spüren, mich an ihm reiben und ihn....nein, nicht weiterdenken. Dafür war er noch nicht bereit. Sein erstes Mal sollte auch wirklich SEIN ERSTES MAL werden. Er sollte völlige Befriedigung spüren dürfen und verrückt nach diesem Gefühl werden. Nur Befriedigung, kein Schmerz! Ich hatte mir diesen Weg seit Monaten eingetrichtert. Ich wollte mich ihm als Erstes hingeben...auch wenn ich ausgehungert war und nach mehr gierte, ich wollte das durchziehen, mit letzter Willenskraft. Ich war in diesem Moment unmenschlich beherrscht. Das musste mein Dämonenanteil sein, der mich befähigte, mich für Alec so zu beherrschen...obwohl, Dämonen sind noch viel weniger willensstark als Menschen. Das war weder die Menschenseite, noch die Dämonenseite...das war einfach nur ich...ich liebte...das war alles.

Ich zwängte meine Arme zwischen unsere erhitzten Körper, presste Alec weg von mir, so dass er kniete. Beim Erzengel war für ein erregender Anblick. Ich schluckte vor Verlangen.

„Wenn du wüsstest, was ich jetzt sehe...du bist unglaublich heiß, Alec...ich bin so verrückt nach dir"

Flüsterte ich ihm zu. Ich wollte, dass er wusste, wie sehr ich ihn begehrte. Seine dunklen Haare lagen verschwitzt über seinen tiefblauen Augen. Ich hasste es fast, mich jetzt drehen zu müssen. Aber die Aussicht ihn gleich in mir zu spüren, machte die Entscheidung klar. Ich warf ihm einen lusthungrigen Blick zu. Dann drehte ich mich unter ihm und presste meinen Körper hoch an ihn. Er brauchte nur noch in mich zu gleiten. Ich drängte mein Hinterseite an seine harte Erregung. Er fühlte sich so gut an. Ich biss mir auf die Lippen, um ihm wieder Zeit zu geben...ich glaube, ich hatte einen Orden verdient, für alle die Wartezeit, die ich Alec ließ. Verdammt, ich wollte keine Orden, ich wollte ihn spüren. Jetzt TU WAS ALEC!!!

Bitte Alec...Tu es ...Stoss ihn mich...lass mich dich spüren...TU ES!.

Eine Sekunde später war mir klar, dass ich das nicht nur gedacht, sondern auch ausgesprochen hatte. Ich biss mir auf die Lippen. Hoffentlich hatte ich ihn nicht erschreckt. Oh, Alec....du machst mich so irre. Mit letzter Willenskraft blickte ich über meine Schulter...

Natalicus de cupidoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt