Kapitel 37 (Alec)
Wenigstens hatte sich meine Atmung wieder normalisiert, mein Herz schlug immer noch etwas zu schnell. Hatte ich Angst davor gehabt? Ja, sicher...
Doch auch Angst konnte sich gut anfühlen. Es war die kitzelnde Seite, die nervöse Seite der Angst, die im Bauch kribbelte, die durchaus erregend sein konnte. Das zumindest hatte ich heute gelernt. Magnus hatte mich soweit gebracht meine Scheu zu überwinden, und ich wusste, dass es von heute an anders sein würde. Sagte man das nicht so, nach dem Ersten Mal wäre man jemand anderes?Ich wollte nicht aufstehen und mich nicht von Magnus lösen. Meine Finger berührten ihn und seine Finger streichelten mich. So war es gut und ich wollte nicht, dass es schon zu Ende war.
Ich hatte noch nie zuvor, so stark empfunden, gerade etwas sehr Kostbares erlangt zu haben. Etwas, dass ich mir nun für immer und ewig wünschen würde.Ich wollte Magnus für mich, dass wusste ich in diesem Augenblick. Noch nie hatte ich mir zuvor solche Gedanken gemacht, aber dieses erfüllende Erlebnis, wollte nur ich mit ihm haben. War ich nun sehr egoistisch? Ich hatte mich noch nie zuvor so gut gefühlt und noch sie so deutlich mich selbst gefühlt. Hätte er mir das Alles vorher genau erklärt, wäre ich vielleicht sogar vorher nach Hause gegangen, aus Angst diesen Schritt zu gehen- und jetzt wollte ich, dass es sich niemals mehr wieder etwas ändern würde. Ich wollte es immer und immer wieder erleben, denn das war ein Teil von mir!
Ich hatte das Unvertraute genossen, dass doch immer zu mir gehörte, aber aus Scham und Angst, hatte ich es immer unterdrückt. Die Frage drängte sich auf, wie ich das hatte solange zurück drängen können? Naja in solchen Sachen war ich wohl ein Spezalist. Aber ab heute war es anders. Ich wusste nun wer ich war und was mir Spaß machte und ich hatte Magnus. Mein Blick verfing sich in seinem. Ich spürte, dass er glücklich war. An was auch immer er dachte, ich hoffte er verglich mich nicht mit seinen anderen Liebschaften. Das wäre schmerzlich, denn ich konnten den Gedanken gerade gar nicht ertragen, dass er auch schon mit anderen intim gewesen war. Ich wollte ihn für mich, nur ich.. ich.. ich.
Am liebsten wollte ich ihn irgendwo im Laufe seines langes Lebens herausfischen und all die Jahre mit ihm zusammensein.. 600.. 700.. 800 Jahre... oder wie auch immer. Wie unglaublich berauschend musste das sein? Ihn in allen Zeiten zu lieben...
in verschiedenen Lebensformen .. aber doch immer ich..
Wenn NUR wir beide zusammen geschlafen hätten..
Ich wusste, dass es nicht so war. Aber gerade stellte ich es mir so vor. Die berauschenden Gefühle, benebelten immer noch meinen Verstand, dass muss man mir nachsehen...Magnus wirkte nicht älter als ich, sein Gesicht war jung, seine Finger perfekt.. sein ganzer Körper anbetungswürdig und eine einzige Verführung. Ich wusste, dass ich nicht so war, nicht so perfekt und nicht so schön....
Ich hatte mich noch nie zuvor einem Menschen so nah gefühlt..
Da spielte es auch keine Rolle, dass er kein wirklicher Mensch war, wer solche Gefühle in mir entstehen ließ, der musste sowieso göttlich sein.. zumindest in meiner Vorstellung...Er machte mich sehr glücklich durch seine Antwort, auf meine etwas naive Frage.
„Ich bin kein Zauberer, Magnus...", antwortete ich leise, als er von Zauberei sprach.
„Nichts weiter als ein Nephilim.." und dann sprach ich die Worte aus, die ich so noch nie ausgesprochen hatte.. „Ein schwuler Nephilim....!"
Klar wurde ich dabei leicht rot, es war mir einfach unmöglich die Gänsehaut zu ignorieren, die sich immer wieder auf meiner Haut ausbreitete.
Ich würde von heute an nie mehr so sein wie davor. Das war klar, Magnus wusste es auch.„Du.. du . Hast ein anderer Mensch aus mir gemacht! Ich will ewig in deinen Armen liegen." Empfindest du das genauso oder bin ich kitschig?
Er lächelte und ich wusste, dass ich mir keine Sorgen machen brauchte.
Ich wollte ihn nicht mehr loslassen. Hatte ich mich gefürchtet nach einer homosexuellen Erfahrung Scham und vielleicht sogar Ekel zu empfinden, so war dem nicht so. Zumindest im Augenblick war ich glücklich, wie noch niemals zuvor.
„Ich hatte kaum Schmerzen", antwortete ich ihm ehrlich und wollte immer wieder sagen, dass ich bei ihm bleiben wollte. Ich konnte jetzt einfach nicht gehen, es war mir unmöglich. „Für mich war es das intensivste Erlebnis, dass ich jemals hatte."
"...und wehe du sagst jetzt etwas falsches, Mr. Lightwood. Dann kommst du hier nie mehr aus dem Haus, bevor ich dich so befriedigt habe, wie es dir zusteht"
Ich kicherte leise und zog Magnus zu mir, küsste ihn, wusste nicht was ich dazu sagen sollte.. Nein, ich hatte genug für heute und wusste natürlich, dass es nur Spaß war.
„Ich bin bereits unfähig aufzustehen... mehr würde mich vermutlich tagelang auf deine Matratze bannen", gab ich leise von mir und zog dabei eine Grimasse.
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Natalicus de cupido
FanficEs geht um... ...Magnus Bane und Alexander Lighwood ...lighwood-bane ...Liebe ...Sex ...Leidenschaft ...Freundschaft ...shadowhunters ...Clace ...Schmerz ...Sizzy Und noch viel mehr also viel Spaß (Smut ist vorhanden)