Kapitel 33&34:"Genug gekuschelt(Alec)"+ Alecs Herzschlag bei mir (Magnus)

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Alec

Ich wollte, dass er genau da weitermachte, mit seinen Fingern. Die verschiedensten sexuellen Phantasien durchzogen meine Gedanken. Es war so schwer zu warten, wenn man dermaßen erregt war, wie ich gerade wieder. Magnus sollte seine Finger nicht von meinen intimsten Körperregionen nehmen.

„Nanana....so ungeduldig?" , flüsterte er mir zu und versuchte sich dem Druck meiner Finger zu entziehen.

„Du hast ja keine Ahnung", gab ich vermutlich kaum verständlich von mir. Aber es stimmte nicht, ER hatte Ahnung von dem was wir taten und er kannte mich, wusste, dass ich es nicht mehr lange aushalten würde, wenn er mich weiter massieren würde.

Ich drückte mich an ihn und küsste seinen offen stehenden Mund. „Wie sollte ich nicht?"
Seine andere Hand trieb mich fast noch mehr in den Wahnsinn. Beim Erzengel, ich nahm mich schon zusammen, nicht allzulaut zu stöhnen, aber ich fand alleine dieses Vorspiel, oder was auch immer es war mehr als berauschend.

Auf meine Frage wegen dem einen Finger, glaubte ich ihn fast lachen zu hören.
Er konnte es wohl nicht glauben, dass ich bereits mehr forderte. Hatte er mir das nicht zugetraut? Aber egal, ich lag mit dem Rücken zu ihm und blickte über meine Schulter zurück und zeichnete mit meinen verschwitzen Fingern seine Gesichtsmuskeln nach. Wie sehr ich ihn liebte, auch körperlich.. absolut... noch niemals hatte ich vergleichbar für jemanden empfunden. Liebe erwidert zu bekommen war so erfüllend!
Ich spürte, dass er mich liebte, sonst würde er sich nicht solche Mühe mit mir geben.
Warum hatte ich mich nur so lange dagegen geweht? Ja, es war richtig, so wie es war und es fühlte sich genauso an, wie es sich anfühlen musste, besser noch, als ich es mir jemals vorgestellt hatte.

Ich war völlig auf ihn fixiert und endlich schob er einen weiteren Finger nach.
Gänsehaut breitete sich auf meinem ganzen Körper aus und ich wollte mehr, immer mehr.
Meine Erregung war so hart und schmerzhaft, dass ich mich sehr zusammen nehmen musste, mich nicht selbst gleichzeitig zu befriedigen, vor allem, wenn ich nach Magnus ' griff und spürte wie feucht auch er bereits war. Meine schlanken Finger umschlossen seinen Schaft und massierten ihn lustvoll drängend. Ich war nicht mehr in der Lage besonders vorsichtig zu sein, aber ich musste es auch nicht. Zumindest für meine Verhältnisse nicht und ich wollte ihn auch berühren.

Dann zog er seine Finger zurück und umarmte mich, ich küsste ihn zärtlich, aber ich war angespannt, wusste ja, dass es gleich weitergehen würde. Das machte mich doch nervöser, als ich es zugeben wollte. Auf sein Kommentar hin, wie verrückt er nach mir wäre, konnte ich nur grinsen.. mehr ging nicht.
Meine Augenlider waren halb geschlossen, trotzdem erkannte man das blaue fast durch sie hindurch. Ich streckte meine Hand aus und strich zart über seine Wange, bevor wir uns noch einmal küssten.

Schließlich fand Magnus, dass wir genug gekuschelt hatten.
Ich kniete mich vor ihn, streckte ihm meinen Po entgegen. unsicher blickte ich zu ihm auf und gleichzeitig war ich so aufgedreht und nervös, dass ich gar nicht wusste, was ich nun als nächstes tun sollte. Ich zitterte leicht, nicht weil mir kalt war oder ich so große Angst hatte,  sondern weil ich so erregt und gleichzeitig sehr aufgeregt war. 
Über die Schulter blickte ich zurück, versuchte zu lächeln, aber so ganz gelang es mir nicht. Ja, ich hatte doch etwas Angst.
Aber er würde schon gut werden. Ich konnte das und ich wollte es ja auch.
Viel zu schnell zog ich die Luft ein und versuchte mich etwas zu beruhigen.
Magnus sollte nicht mitbekommen, dass ich doch immer noch etwas Angst hatte.
Er streichelte über meine Pobacken und ich stöhnte leise auf. Nicht ganz klar, ob es wirklich daher rührte, dass ich es jetzt unbedingt wissen wollte, oder auch aus Furcht heraus. Vermutlich beides...
Aber ich war so erregt, dass ich kaum mehr an etwas anderes denken konnte.

Magnus Erregung spürte ich an meinem Hinterteil, mein ganzer Körper pochte und ich wollte selbst auch angefasst werden, aber es war mir nicht möglich in dieser Position. Vor Anspannung biss ich mir auf die Lippen.
Vermutlich war ich sowieso viel zu angespannt und es würde schmerzhaft werden. Verflucht, ich konnte es vielleicht gar nicht aushalten.
Doch weiter kam ich gar nicht zum nachdenken, als Magnus in mich eindrang wäre ich fast nach vorne gefallen.
Meine Finger krallten sich in die Matratze, ich schluckte schwer.
Das Gefühl war Wahnsinn und sehr ungewohnt für mich.
Zuerst spürte ich Schmerz, vermutlich weil ich mich nicht entspannte und alles in mir zog sich noch enger zusammen. Magnus würde enttäuscht sein, ging es mir durch den Kopf. Doch dann verschwand der Schmerz, war einfach nicht mehr vorhanden und ich konnte wieder etwas lockerer werden.

Mein Körper war von völlig von Lust und Magnus erfüllt. Ich versuchte nicht ganz so laut aufzustöhnen, aber das war unmöglich. Ich war völlig außer mir vor sexueller Erregung.
Mein Po fühlte sich so glitschig und feucht an, und Magnus ' Bewegungen waren so stimulierend und entlockten mir unglaublich ungezügelte Laute. Mittlerweile war ich zwischen meinen Beinen ekstatisch erregt und ich sehnte mich so danach berührt zu werden.
Gleichzeitig wollte ich so gerne Magnus ansehen, seine grünen Augen mit dem goldenen Schimmer darin.







Magnus

Ich hielt Alecs Hüfte fest, als ich tief in ihn eindrang. Ich hatte geahnt, dass er trotz aller Vorbereitung nicht darauf vorbereitet gewesen war und fast nach vorne fiel. Das war einfach typisch mein entzückender, kleiner Schattenjäger. Sein Kopf platzte sicher vor Gedanken, ob er alles richtig machte. Aber ich war darauf vorbereitet gewesen, hielt ihn fest und stieß tief in ihn. Es fühlte sich wie eine Offenbarung an. Eine Offenbarung der perfekten Lust. Sein enger Muskel rieb bei jedem Stoß so verdammt geil über meinen harten Schaft. Ich wollte nie mehr etwas anderes fühlen. Nun war ich kurz davor völlig die Kontrolle zu verlieren. Ich agierte hemmungslos, stieß nur noch in ihn, um mein unendliches Verlangen nach ihm zu befriedigen. Erst Alecs lautes Stöhnen ließ mich wieder teilweise aus der lustvollen Verzückung erwachen.

Ich verlangsamte mein Tempo und öffnete meine Augen. Mein Blick wanderte seine Wirbelsäule entlang bis hin zu seinem dunklen Haarschopf. Die Strähnen an seinem Haaransatz glänzten verschwitzt. Ich spürte sofort den Geschmack seiner Schweißperlen auf meiner Zunge. Ich sah, wie er erneut wankte. Er stützte er sich nur mühsam ab. Seine Laute waren ekstatisch. Er genoss also meine triebhafte Leidenschaft, das beruhigte mich. Ich hatte in meinem kurzen Blackout nichts getan, was meinem Liebsten nicht gefiel. Ich bewegte mich wieder schneller, hielt ihn nur noch mit einer Hand fest. Die freie Hand ließ ich über seinen Po streichen, dann über seine Seite nach vorne. Es war an der Zeit, Alecs steinharte Erregung auf Touren zu bringen.

Ich umschloss seinen Schaft und begann ihn im selben Takt zu reiben, wie ich in ihn stieß. Alecs Stöhnen wurde wilder. Er würde mit Sicherheit gleich kommen. Es lag an mir, seinen Höhepunkt noch ein wenig hinauszuzögern. Und ich hätte es am Liebsten noch für Stunden hinausgezögert, um das geile Gefühl meines Lustzentrums zu behalten. Ich stieß wieder wilder in ihn, gleichzeitig ließ ich seine Erregung wieder los. Ein klein wenig Egoismus war doch in Ordnung. Ich hatte schließlich über ein Jahr darauf gewartet, mit Alec Sex zu haben.

Ich schloss meine Augen und legte meinen Kopf in den Nacken, um jeden Stoß voll und ganz zu genießen. Mir kamen fast die Tränen so geil war der Zustand. Wenn es wirklich daran lag, ein Jahr auf Sex verzichtet zu haben, dann hatte sich das voll und ganz gelohnt. Aber trotzdem würde ich das nie mehr machen. Nie mehr! Die Wahnsinnsgefühle hatten sicher auch mit Alec zu tun, nicht nur mit dieser langen Wartezeit. Sex mit Alec würde immer der Wahnsinn sein.

Meine Bewegungen wurden härter und schneller. Ich wollte jetzt auch zum Höhepunkt kommen. Meine Hand glitt wieder zwischen seine Beine und ich rieb Alecs harte Erregung, um ihn gleichzeitig über die Lustschwelle zu führen. Ich spürte, wie er zum Höhepunkt kam und heiße Tropfen über meinen Handrücken perlten. Dann kam auch ich. Ein Wahnsinns Gefühl. Für einen Moment dachte ich die Besinnung zu verlieren. Ich krallte meine Finger in Alecs Hüfte, um nicht vom Bett zu fallen. Alecs Arme gaben jetzt nach und er knickte ein wenig ein.

So intensiv hatte ich den Orgasmus noch nie zuvor gefühlt. Ich konnte mich zumindest nicht entsinnen, dass es einmal vergleichbar gewesen war. Ich blieb tief in Alec, wollte noch einige Sekunden mit ihm verschmolzen bleiben. Alecs stöhnte leise. Er war völlig K.o., das spürte ich. Ich glitt aus ihm heraus, dass er sich aufs Bett legen konnte. Ich legte mich zu ihm, blickte in seine halboffenen Augen. Er sah so glücklich aus. Ich lächelte ihn an. Himmel, war ich verliebt in diesen Jungen. Jetzt fehlten mir sogar die Worte. Normalerweise sprudelte ich über vor Witz und Esprit. Doch hier kam mir nichts über die Lippen. Kein cooler Spruch, nichts Bedeutendes. Im Grunde war nur sein Name in meinem Kopf.

„Alec"

Flüsterte ich seinen Namen und zog ihn in meine Arme. Wie in einem billigen Liebesroman wollte ich ihn festhalten und ihm sagen, wie sehr ich ihn liebte. Der Vergleich entlockte mir ein Lachen. Ich küsste auf Alecs heiße Stirn. Vielleicht war es einfach nur gut, zusammen zu sein und nichts zu sagen. Ich schloss meine Augen und spürte Alecs Herzschlag nah bei mir. Er war mein. Etwas Besseres gab es nicht zu fühlen.

Natalicus de cupidoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt