"Meine Gedankenwelt steht Kopf (Alec)"
Alec
Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich letztes Mal so nervös gewesen bin. Dabei war es durchaus eine angenehme prickelnde Aufgeregtheit.
Magnus konnte mich so vollkommen aus dem Konzept bringen. Wie ein kleiner Junge bin ich kaum mehr in der Lage ganze Sätze zu bilden. Wo sollte das nur hinführen? Hoffentlich missverstand er mich nicht...
Ich wusste nicht, ob ich ihm jemals das geben könnte, nach dem er sich sehnte. .
Ob er überhaupt verstehen konnte, was das alles für mich bedeutete?
Ich hatte so lange gelogen, was unsere Beziehung anging. Immer wieder musste ich ihn vor den Kopf stoßen.Seit Beginn meiner sexuellen Reife war ich immer in Jace verliebt gewesen. Zu anfangs dachte ich, okay, das wird schon normal sein. Doch mit der Zeit wusste ich natürlich, dass es nicht normal war. Nein, es war abnormal und es war mir klar, vor allem mein Vater würde diese Neigung niemals verstehen. Schattenjäger und schwul, dass passte einfach nicht zusammen.
Jace dürfte das auf keinen Fall merken. Hallo? Wie abgrundtief peinlich wäre das denn? Deswegen hatte ich mich daran gewohnt sämtliche körperliche Reaktionen meinerseits zu verstecken. Natürlich erweckte Jace gewisse Gefühle in mir und ich wusste doch, dass er diese niemals erwidern würde. Immer darauf bedacht, dass er nicht bemerkte, wie ich tickte, hatte ich mich daran gewöhnt, meine Sexualität für mich zu behalten und weitestgehend eben auch zu verstecken. Magnus' offene Art damit umzugehen war total neu für mich.
Was wollte er denn mit einem unerfahrenen Jungen wie mir?
Dabei gierte es ihn immer nach Liebesbekundigungen meinerseits. Jedes Ich liebe dich und jede SMS, in der ich schrieb, was ich für ihn empfand- und sei es auch nur wenig- versetzen ihn in Hochstimmung. Und doch denke ich, ist es ihm immer noch zu wenig. Er ist so offen und freizügig im Vergleich zu mir. Das ist ja auch kein Wunder, wenn ich bedenke, wie alt er ist und wie lange er somit schon Erfahrung sammeln konnte.
Verflucht, daran wollte ich eigentlich gar nicht denken.
Ich mochte mir gar nicht vorstellen, dass Magnus vielleicht jemand...
Nein!!Zu meiner Schande musste ich zugeben, dass ich richtig erleichtert war, als der Hexenmeister mich alleine im Bad zurück ließ. Weniger, weil er mir einen Pyjama holen wollte, sondern vielmehr, dass er es mir ersparte völlig nackt vor ihm zu stehen und ihm meine leichte Erregbarkeit so deutlich zu demonstrieren. Das wäre ja nicht auszuhalten. Nach all dem Versteckspiel...
Ich war richtig atemlos, als er den Raum verließ und mein Kopf fühlte sich heiß an, es pochte in meinen Schläfen. Einerseits mochte ich Magnus am liebsten am mich ziehen und wilde Küsse auf seinen Körper verteilen. Ja, solche Sachen gingen mir durch den Kopf . es war verrückt.
Er brachte mich völlig durcheinander.„Ok.. ich geh dann schon mal in die Wanne!" Rief ich ihm hinterher.
Mein Blick folgte ihm. Da.. er hatte mich wieder Schatz genannt und ich genoss diesen Kosenamen. Lächelnd senkte ich schließlich den Blick und als sich die Tür geschlossen hatte, blieb ich erst einmal einen Augenblick stehen und atmete ruhig durch. Meine Gedankenwelt und mein Gefühlshaushalt standen Kopf. Das musste an dem Heilungsprozess liegen, ganz klar.
Oder an den betörenden Duftölen hier.Der Schlafanzug würde mir sowieso nicht passen, Magnus war schließlich größer als ich. Aber egal...
Ich blickte noch einmal zur geschlossenen Tür und schlüpfte schnell aus der Boxershorts. Langsam kam ich mir vor, als stelle ich mich an wie der letzte Mensch, oder der erste Mensch...ach keine Ahnung...wie der erste homosexuelle Mensch vielleicht.
Meine Finger fuhren einmal durch meine schwarzen, blutverschmierten Haare. Oh ja, es wurde wirklich Zeit für ein Bad.In welchen katastrophalen Zustand ich mich meinem Hexenmeister gezeigt hatte. Normalerweise macht man das ja auch nicht, man zeigt sich vorteilhaft und nicht so!!
Aber was war schon normal?
In meinem Kopf überschlugen sich die Gedanken und ich sehnte mich danach, dass er wieder zurück kommen würde, genauso wie ich mir nicht sicher war, was er von mir erwartete.. und was ich von mir selbst erwarten konnte.Meinen erregten Körperteil versuchte ich so gut es ging zu ignorieren.
Am besten gar nicht hinsehen...Vorsichtig stieg ich in die Wanne und ließ mich unter Wasser gleiten. Ich tauchte einmal komplett unter. Das Wasser war angenehm warm und es brannte nicht auf meinen Wunden. Obwohl ich es nicht beabsichtige, fanden meine Finger sofort den Weg zum Zentrum meiner Erregung. Es war mir fast unmöglich dort nicht hinzufassen. Zumindest jetzt, wo es niemand sehen konnte. Das war gewohntes Terrain und gleichzeitig schämte ich mich dafür. Hoffentlich bemerkte Magnus das nicht. Während ich wieder auftauchte und meinen Kopf gegen den Wannenrand lehnte, merke ich, wie mein Körper sich langsam wieder entspannte.
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Natalicus de cupido
FanficEs geht um... ...Magnus Bane und Alexander Lighwood ...lighwood-bane ...Liebe ...Sex ...Leidenschaft ...Freundschaft ...shadowhunters ...Clace ...Schmerz ...Sizzy Und noch viel mehr also viel Spaß (Smut ist vorhanden)