Kapitel 44: Vielleicht auch für die Ewigkeit...(Magnus)

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PalaceOfRPG
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Hey Leute wenn ihr Lust habt ein RPG zu schreiben guck doch mal bei @PalaceOfRPG rein uns fehlen noch ein paar Mitschreiber❤️

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Hier kommt vermutlich das letzte Kapitel dieser FF.  Ich hoffe, es hat euch so gut gefallen, wie es mir Spaß gemacht hat, zu schreiben. Vielen Dank, vor allem, den treuen Reviewschreibern. Für mich war es wundervoll zu lesen, wie euch die einzelnen Kapitel gefallen haben. Alec und Magnus sind zwei phantastische Charaktere aus der TMI-Welt. Ich hoffen, dass ich sie sehr buchnah beschrieben haben. Hier und dort ist vielleicht auch mehr von meiner eigenen Vorstellung der Charaktere eingeflossen, aber das liegt  im Auge des Betrachters/Lesers. Auf jeden Fall hatte ich Spaß dabei und ich werde weitere FFs mit meinem Lieblingscharakteren veröffentlichen. Falls ihr irgendwelche Szenen interessant findet, die wir in einer FF verarbeiten könnten, dürft ihr uns das gerne mitteilen❤️

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Kapitel 44: Vielleicht auch für die Ewigkeit...(Magnus)

Während ich auf dem Bett lag, tropfte es von meinen noch feuchten Haaren auf das Laken und auf Chairman. Es war klar, dass Chairman das überhaupt nicht mochte. Er leckte sofort über die nassen Stellen in seinem Fell und begann dann auch noch an den nassen Haaren in meinem Nacken zu zupfen. Ich schob Chairmans Nase sanft von mir. Auch wenn ich das kleine weiße Fellknäuel liebte, mochte ich wirklich nicht von seiner Zunge abgeschleckt werden. Wer konnte schon wissen, wo mein kleiner Kater sich vorher rumgetrieben hatte? Chairman Meow kümmerte sich sogleich wieder um sein eigenes Fell. Ich lehnte mich in ein Kissen zurück und beobachtete Alec beim Anziehen. Das Kissen und die Laken sonderten einen wunderbaren Duft ab. Mein Bett roch durch und durch nach Alec. Ich schmunzelte für mich. Vermutlich würde ihm das nicht gefallen, wenn ich ihm das sagen würde, dass mein Bett nun nach ihm roch. Meine Augen blieben auf ihm, als er in seine Unterwäsche schlüpfte. Natürlich sportlich schnell und ohne große Show für mich. Ich genoss die letzten Blicke auf seinen süßen Po und seinen sexy runenbedeckten Oberkörper.

Er hatte perfekte Modelmaße, jeder Modeschöpfer würde ihn auf dem Laufsteg in vorderster Reihe laufen lassen, so perfekt harmonierte sein Körperschema. Ich stellte mir Alec in einer Show von  Jean Paul Gaultier vor und war im gleichen Moment froh, dass Alec überhaupt keinen Sinn für so etwas hatte. Denn somit lief Alec nur für mich hier auf meinem persönlichen Laufsteg. Ja gut...ich geb zu, allein der Gedanke, dass Alec sich vor anderen sexy präsentieren würde, machte mich ein wenig eifersüchtig. Verdammt Magnus Bane, wer hätte gedacht, dass du einmal so empfinden würdest? Eifersucht war mir vorher ziemlich fremd gewesen. Gedankenverloren streichelte ich über Meows Fell, der sich immer noch eifrig putzte. Alec schlüpfte inzwischen in ein schwarzes T-Shirt und ich mochte seinen angezogenen Anblick. Natürlich sah Alec auch in seinen langweiligen, schwarzen Sachen sexy aus. Aber dennoch war mir klar, dass er so viel weniger Blicke auf sich zog, als in Kleidung, die ich mir vorher für ihn ausgemalt hatte. Und das war gut so. Ich setzte mich halb auf, als Alec kam, um sich zu verabschieden.

„Das mit der Wette....erzähl ich dir ein anderes Mal"

Erklärte ich ihm grinsend und streichelte über seine Hüfte.

„Ich weiß, dass du los musst..."

Kommentierte ich völlig lächerlich seine Ankündigung. Selten dass mir nicht bessere Worte einfielen. Aber ich spürte, wie wenig ich diesen Abschiedsmoment leiden mochte. Auf seltsame Weise baute sich wieder eine Grenze zwischen uns auf. Was war das plötzlich für eine Grenze? Vermutlich die zwischen Nephilim und Warlock? Oder die zwischen Sterblich und Unsterblich? Ich spürte Alecs Lippen auf meinen. Sein Abschiedskuss war zärtlich und versuchte irgendetwas zu versprechen, aber seltsamerweise mochte ich den Kuss nicht und schon gar nicht den folgenden Satz: „Ich melde mich bei dir"

Das klang verdammt schlecht in meinen Ohren. Das klang wie eine verlogene Ansage nach einem One-Night-Stand. Ich ließ Alecs Hand los, als er zur Tür ging. So konnte ich ihn unmöglich gehen lassen. Und dann fragte Alec noch unsicher nach, ob wir uns bald wieder sehen würden. Ich seufzte theatralisch. Alec war wirklich ungeübt in all diesen Dingen. Ich war mir sicher, dass er einfach nicht wusste, wie man sich richtig von dem verabschiedete, den man liebte. Woher sollte er auch so etwas wissen?

„Ich melde mich bei dir??? Sowas sagst du zu mir? Darling....das erwarte ich eindeutig von dir...ich will unzählige Meldungen von dir bekommen...und du fragst tatsächlich, ob wir uns bald wieder sehen?"

Rief ich ihm schmollend hinterher und stand auf.

„Alec...du verdammter Idiot. Wie kannst du nur so etwas fragen?"

Ich folgte ihm an die Tür, schlang meine Arme um ihn und presste ihn an den Türrahmen.

„Jetzt zeig ich dir, wie man sich richtig von seinem Geliebten verabschiedet..."

Flüsterte ich ihm zu und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Der Türrahmen knarzte bedenklich so hart drückte ich Alec dagegen. Ich schob sein Shirt nach oben und rieb verführerisch über seinen Brustkorb und seinen Bauch. Ich spürte, wie sein Körper sofort auf mich reagierte. Ich wollte nicht mehr aufhören zu küssen, ich spürte, dass es Alec ähnlich ging, so lustvoll und intensiv wurde der Kuss. Dann ließ ich ihn langsam los und öffnete die Tür. Noch atemlos von dem Kuss, schob ich Alec hinaus.

„...jetzt geh und erledige deine wichtigen Nephilimangelegenheiten... und Ich liebe dich Alexander Lightwood, vergiss das nie!"

Gab ich ihm mit auf den Weg.

„...und wenn ich nicht spätestens in einer halben Minute eine SMS mit einem anzüglichen Liebesgeständnis von dir bekomme, dann verhau ich dir bei unserem nächsten Wiedersehen deinen süßen Schattenjägerhintern"

Kündigte ich ihm an und schloss grinsend die Tür. Okay, ich hab durch den Spion geschaut, um Alecs verdutztes Gesicht zu sehen. Aber spätestens, als ich sah, dass er sein Handy herauszog, wusste ich, dass Alec verstanden hatte, was ich mir von ihm wünschte. Ich war so verrückt nach ihm und ich war mir sehr sicher, dass er genauso verrückt nach mir war und ich würde alles dafür tun, dass es für lange Zeit auch so bleiben würde, egal welche Hindernisse sich noch vor uns aufbauen würden.  Wer weiß, vielleicht auch für die Ewigkeit...

Natalicus de cupidoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt