1.23

4.7K 122 4
                                    

Bevor ihr anfängt zu lesen, möchte ich mich fürs Lesen voten und kommentieren bei euch bedanken. Da ich schon wieder krank bin, habe ich nun mehr Zeit, um neue Kapitel zu schreiben.

Viel Vergnügen 🖤

________

Nach dem Anruf von Jordan, war ich ängstlicher als zu vor. Mir ist sehr wohl bewusst, dass das Leben von Leon und mir auf den Spiel stand und ich wollte um jeden Preis verhindern, dass man uns tötet.

Leon kam noch einmal zu mir ins Zimmer, um nach mir zu sehen was ich ihm hoch anrechnete war, dass er keine Fragen mehr stellte. ,,Ich bin so unheimlich froh, dich wieder zu haben. Mir tut mein Verhalten von vor einem Monat leid, ich hätte meine Worte mit bedacht wählen sollen. Kannst du mir verzeihen?", fragte er mich mit traurigen Gesicht. ,,Ist schon vergessen und natürlich verzeihe ich dir. Das ich abgehauen bin tut mir auch leid. Das hätte ich nicht tun sollen. Ich hoffe du kannst mir ebenfalls verzeihen", antwortete ich und fand mich in den Armen meines Bruders wieder. Die Tatsache, dass ich einen Monat lang bei ihm war erschreckte mich, dabei dachte ich, es wäre länger, als ein Monat gewesen.

Müde ließ ich mich in mein Bett fallen, deckte mich zu und schlief auch schon mit einem Lächeln auf den Lippen ein.

×××

Am nächsten Morgen, wurde ich durch den Geruch von Kaffee geweckt. Obwohl ich echt müde war, stand ich dennoch auf und lief nach unten in die Küche. Dort begrüßte mich ein gedeckter Frühstückstisch, weshalb ich mich hungrig hinsetzte und anfing zu essen.

,,Guten Morgen Luna, na da hab ich mich ja selbst übertroffen mit dem Frühstück", sagte er und musste lachen. Grinsend sah ich ihn, musste dann doch lachen als er den heißen Kaffee trank und sich verbrannte. ,,Ah verdammt, was muss der auch so heiß sein", nuschelte er. ,,Du da gibt es ein Wort, dass nennt sich pusten großer Bruder", meinte ich lachend.

Nachdem wir das Frühstück beendeten, bot mir Leon an, mit ihm die Stadt zu gehen, um die Zeit nachzuholen. Zwar hatte ich keine Lust, raus zu gehen, aber ich sagte ihm dennoch zu. Zusammen machten wir uns - nach dem ich mich umgezogen hatte - auf den Weg in die Stadt und ich wusste, dass er nur Zeit mit mir verbrachte, um mehr über meine Entführung zu erfahren.

,,Komm lass uns Shoppen gehen, außerdem möchte ich von dir wissen, wo du warst", sprach er und ich wusste, dass das kommt. Seufzend lasse ich mich auf eine Bank nieder, sehe die Leute an uns vorbei gehen an und überlege mir, was ich sagen kann. ,,Leon, du weißt ich hab dich lieb, aber ich will und kann darüber nicht reden. Bitte lass es okay?", sagte ich und blickte ihn ernst an. Er sah mich zwar verärgert an, aber er sprach das Thema nicht mehr an. Das hoffte ich zumindest.

Den restlichen Tag, verbrachten wir mit Shoppen, essen und reden. Mir tat es leid, ihm nichts sagen zu dürfen, aber wollte nicht das man uns umbringt. Zum Glück neigte sich der Tag fast dem Ende zu und ich war froh wieder zu Hause zu sein.

,,Ich muss heute wieder arbeiten, schaffst du es alleine hier zu Hause zu bleiben?", fragte er mich was ich mit einem nicken beantwortete. Leon küsste mich auf die Stirn, nahm seine Waffe, Schlüssel und lief aus dem Haus. Schnell schloss ich die Tür ab, ging nach oben in mein Zimmer und machte dort den Fernseher an.

Außerdem musste ich mal wieder was für die Schule machen, da ich sicherlich ab morgen wieder gehen müsste. Gesagt. Getan. Während der Fernseher lief, beschäftigte ich mich mit Lernen. Was ich lernen musste, bekam ich von einer klassenkamerdin die mit mir befreundet war.

Doch viel lernen konnte ich nicht, da mein Handy einen Ton von sich gab und ich es in die Hand nahm.

,,Mach die Tür auf"

Stand in der Nachricht, ich fing an zu zittern, tat jedoch was in der Nachricht stand. Ängstlich machte ich die Tür auf, vor dieser stand ein verärgerter Jordan, der mich nach drinnen drückte. ,,Wa-", wollte ich sagen, doch er sah mich mahnend an.

,,Was hast du deinem Bruder erzählt?", fragte er laut und kam mir näher. ,,Gar nichts hab ich ihm erzählt, du hast dich alles mit angehört.", gab ich von mir und sah ihn mutig an. ,,Achja? Wieso war dann bitte die Polizei bei mir? Ich hab dich gewarnt Luna", sagte er, zog etwas aus seiner Tasche und richtete den Gegenstand auf mich.

,,Bitte, ich hab wirklich nichts erzählt. Wieso sollte ich auch? Bitte tu uns nichts", flehte ich ihn an. Er lachte, kam auf mich zu, sodass ich nach hinten ging. Vor Angst kniff ich meine Augen zu, sah mein Leben an mir vorbei ziehen und fing dazu auch noch an zu weinen. ,,Ich könnte so einfach dein Leben beenden, aber wenn du mir beweist, dass du wirklich nichts gesagt hast, lasse ich dich und dein Bruder am Leben", sprach er. Sofort nahm ich das Armband, gab es ihm und er überprüfte die Aufnahmen. ,,Das reicht mir nicht, dass beweist gar nichts", zischte er und schleuderte das Armband gegen die Wand, sodass ein komisches piepen von sich gab und ich mir die Ohren zu hielt. ,,Ich gebe dir genau vierundzwanzig Stunden, um es mir zu beweisen. Wenn bis dahin, nichts von dir kommt, werde ich euch beide töten", drohte er mir und verschwand aus dem Haus.

Weinend ließ ich mich auf den Boden nieder, vergrub mein Gesicht in meinen Händen und dachte nach. Wer auch immer die Polizei zu ihm geschickt hatte, war entweder gegen mich oder er hatte irgendwo mit ihm gesehen. Mir fiel aber mbeim besten Willen nicht ein, wer es gewesen sein könnte.

×××

Ich musste wohl auf den Boden eingeschlafen sein, denn ein sanftes rütteln an meiner Schulter weckte mich auf. Müde sah ich zu demjenigen hoch, sah mein Bruder in die Augen der mich besorgt ansah. ,,Warum schläfst du auf dem Boden und nicht in deinem Bett?", wollte er wissen. ,,War wohl zu müde um ins Bett zu gehen", meinte ich müde. Kopfschütteln, nahm er mich auf die Arme, trug mich in mein Bett und deckte mich, nachdem ich lag zu.

,,Ruh dich aus, nächste Woche musst du wieder in die Schule", flüsterte er und küsste mein Kopf. Zufrieden schlief ich ein und träumte etwas schlimmes.

Verliebt in meinen Entführer >>wird überarbeitet<<Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt