Verliebt in meinen Entführer >>wird überarbeitet<<

2.4

Ich hasse ihn so sehr, wie tief kann man eigentlich sinken? Wieso ausgerechnet ich, seine Frau jetzt bin versteh ich immer noch nicht.

Nach der Trauung, feiern die anderen, während ich einfach nur auf dem Stuhl sitze und denen zu sehe. Jordan der bis eben noch mit Estelle getanzt hat, kommt nun auf mich zu und hält mir seine Hand hin.

,,Schenkst du mir diesen Tanz?", fragt er mit einem Lächeln in seinem Gesicht. ,,Nein Jordan, Tanz alleine", gebe ich kalt von mir. ,,Luna du bist ab jetzt meine Frau, das heißt, du musst und wirst nur noch mir gehören", spricht er. ,,Ich kann das nicht Jordan. Tut mir leid", meine ich, erhebe ich mich vom Stuhl und laufe nach drinnen. Ich muss unbedingt aus diesem scheiß Kleid raus.

Dummerweise, bekomme ich das Kleid nicht auf und so bleibe ich einfach im Zimmer. Als wäre ich nicht schon genug genervt, wird die Tür geöffnet und ein sauer aussehender Jordan kommt auf mich zu. ,,Was ist dein Problem verdammt?", fragt er mich. Emotionslos lache ich auf, stelle mich gegenüber von ihm und Blicke ihn mit so viel Hass an.

,,Mein Problem bist du Jordan. Du hast mich ohne meinen Willen geheiratet. Ich bin erst 17, dazu kenne ich dich nicht einmal. Aber das aller schlimmste ist, dass ich für dich Gefühle habe die nicht sein dürfen", lasse ich meine Wut freien Lauf.

Erst als Jordan mich mit großen Augen anschaut, realisiere ich, was ich da eben von mir gegeben habe. Oh scheiße, dass wollte ich eigentlich nicht sagen. ,,Du hast also Gefühle für mich ja? Warum hast du mir dann das Ja-Wort gegeben?", will er wissen und ich schlucke. ,,Weil ich keine Wahl hatte. Hätte ich nein gesagt, hättest du definitiv mein Bruder getötet. Du hast mir alles genommen, was mir lieb und teuer war. Ich hasse dich und gleichzeitig liebe ich dich", schreie ich. Mir wird das alles hier zu viel, ich brauch frische Luft und zwar schnell, ansonsten kann ich für nichts garantieren.

***
Nachdem ich mich an der frischen Luft beruhigt habe, stehe ich im Garten schau in den Himmel, während immer noch gefeiert wird. ,,Ey du warum Tanzt du nicht mit deinem Mann?", fragt mich ein Mann der Mitte 30 ist. Er ist definitiv schon mehr als betrunken, was ich an seinem Atem erkenne. Als ich nicht antworte, kommt er bedrohlich auf mich zu, weshalb ich nach hinten ausweiche. Blöderweise stolpere ich falle, aber komme nicht auf dem Boden auf. ,,Alles okay Luna?", fragt mich Jordan, doch sieht nicht mich, sondern den Mann finster an. ,,Ja alles okay", sage ich leise.

,,Jaden, du solltest dich schlafen legen und deinen Rausch ausschlafen", sagt Jordan bestimmend. Schnaubend, wendet sich Jaden zum gehen, läuft an mir vorbei und grinst mich dreckig an. ,,Wenn du meine Frau wärst, hätte ich dich zum tanzen gezwungen", zischt er und ist dann verschwunden. ,,Komm wir beenden die feier, legen uns hin und schlafen", sagt Jordan und ich nicke.

***
Die Gäste, die anwesend waren, sind alle gegangen. Einige schlafen in einem Hotelzimmer, andere sind nach Hause gefahren. Ich war immer noch in diesem Kleid, welches mir langsam aber sicher auf die Nerven geht.

,,Brauchst du Hilfe?", kommt es von Jordan der nun hinter mir steht. Ich sehe ihm in die Augen, sehe wie er mich ebenfalls anschaut und auf eine Antwort von mir wartet. Tief durchatmend, nicke ich mit dem Kopf und lasse ihn mir helfen.

ACHTUNG SEXUELLE SZENE!!!!

Ganz langsam, zog er den Reißverschluss von meinem Kleid nach unten und küsst die frei gewordene Stellen, was mir eine Gänsehaut verpasst. ,,Du hast so schöne weiche Haut", flüstert er.

Keine Ahnung warum, aber ich bleibe einfach still und beobachte ihn durch  den Spiegel. Nachdem das Kleid auf dem Boden gefallen ist, dreht er mich zu sich und schaut mir intensiv in die Augen. Er nähert sich meinem Gesicht, schaut abwechselnd in meine Augen und auf meine Lippen. ,,Darf ich?", fragt er als er nur noch Millimeter von meinen Lippen entfernt ist. Nicht fähig etwas zu sagen, nicke ich und schon spüre ich seine Lippen auf die meinen.

Zögerlich erwidere ich seinen Kuss, lege meine Hände an sein Nacken, um halt zu finden. Am Anfang war es ein unschuldiger Kuss, doch dann wird er fordernder und schon hebt er mich hoch. Jordan trägt mich zum Bett, auf das er mich sanft legt und nicht einmal den Kuss unterbricht.

Seine Hände gehen auf Wanderschaft, er lässt keine Stelle aus und ich keuche, als er meine empfindliche Stelle berührt. Er löste den Kuss, schaut mich an und zieht sich seine Sachen aus. Dann beugt er sich wieder über mich, er küsst mein Körper, was mir immer mehr gefällt.

,,Bereit?", fragt er und ich nicke benommen. Es fühlt sich so an, als hätte ich etwas getrunken. Dabei habe ich keinen Tropfen Alkohol angerührt. Sanft, als würde ich zerbrechen, dringt er in mich ein was mich schmerzhaft aufstöhnen lässt. ,,Es wird gleich besser", haucht er und küsst mich sanft. Nach nur ein paar Sekunden, lässt der Schmerz nach und eine Welle von Lust, durchfährt mein Körper.

,,Jordan bitte", wimmere ich als er immer noch sanft in mich stößt. Auch wenn es mein erstes Mal ist, würde ich es mir nicht schöner wünschen. Er erhöht das Tempo, seine stöße werde härter und er trifft sogar diesen einen Punkt, der mich laut aufstöhnen lässt. ,,Gefunden", grinst er.

,,Oh fuck ich komme", stöhne ich, kralle mich in seinen Rücken und Kratze ihn sogar. ,,Gleich kannst du kommen", stöhnt er und wird noch mal schneller. ,,Joran", stöhne ich laut und mein Körper zittert so sehr. ,,Baby", stöhnt auch er und ich spüre etwas warmes in mir.

***
Völlig erschöpft, liegen wir beide im Bett und verdauen was eben passiert ist. Ich kann es nicht glauben, aber es hat sich so schön angefühlt.

,,Dafür, dass es dein erstes mal war, warst du ganz schön laut", lacht Jordan, woraufhin ich ihm auf die Brust haue. ,,Sehr witzig", gebe ich zickig von mir, drehe mich um und schließe meine Augen.

Kurz bevor einschlafe höre ich ihn noch was sagen. ,,Du bist die erste Frau die etwas mit mir anstellt".

Puh ich bin ehrlich gesagt, nicht wirklich zufrieden mit diesem Kapitel. Hoffe euch gefällt es trotzdem.