2.20

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Auf der Fahrt nach Hause, war es angespannt still und ich traute mich nicht, diese zu brechen. Ich konnte ahnen, dass es zu Hause Ärger geben wird, da Jordan nicht wusste, dass ich sehr wenig esse. Das kam auch so.

Zu Hause angekommen, hat Jordan das Auto in der Einfahrt geparkt und steigt ohne was zu sagen aus. Seufzend tue ich es ihm nach, schließe die Autotür und folge ihm nach drinnen. ,,Und wie wa...", wollten Elias und Leon wissen doch haben sich selbst unterbrochen. Fragend schauen sich beide gegenseitig an, dann zu mir und dann zu Jordan.

Dieser steht angespannt an der Wand und sieht mich sauer an. Ich senke meinen Kopf, damit er meine aufkommenden Tränen nicht sehen kann. ,,Was ist denn los? Gibt es schlechte Neuigkeiten wegen dem Baby?", fragt Leon nach. ,,Das nicht dem Baby geht es gut, aber deine Schwester bekommt ernsthafte Probleme mit mir, wenn sie mir noch einmal was verschweigt", zischt Jordan laut.

,,Was hast du gemacht, dass er so sauer ist?", fragt mich Elias seufzend. ,,Ich hab eventuell nicht viel gegessen und ihm nichts gesagt", erzähle ich leise und beide sehen mich geschockt an. ,,Bist du verrückt? Du musst ihm sowas sagen Luna. Verdammt es hätte sonst was sein können", ruft mein Bruder und ich sehe ihn böse an. ,,Ja hack du auch noch auf mich rum. Mich hat niemand gefragt ob ich Mutter werden will", schreie ich, stehe auf und laufe ins Schlafzimmer.

Ich hasse alles so sehr, warum immer ich? Wieso kann mich niemand verstehen?

Seufzend stehe ich am Fenster, welches im Schlafzimmer bis zum Boden reicht. Ich wollte niemanden mehr sehen, also ignorierte ich jedes klopfen an der Tür. Als es erneut an der Tür klopft, atme ich genervt aus.

,,Wer auch immer da vor der Tür steht, sollte besser verschwinden", rief ich. Doch der jenigen ignorierte dies, öffnet die Tür und betritt den Raum. Ich wusste nicht, wer nun im Raum steht, aber das musste ich auch nicht.

,,Du sollst essen kommen", höre ich die Stimme eines Mädchens. Das war ohne zweifle Emily, welche mich zum Essen holen musste. ,,Wenn es sein muss", seufze ich und folgte ihr aus dem Zimmer.

¬¦¬

In der Küche angekommen, sehe ich niemanden an und setze mich still an mein Platz, der genau neben Jordan ist. Vorerst wares ziemlich ruhig, wofür ich dankbar war. Aber ein gewisser Herr musste ja die Stille unterbrechen.

,,Du wirst absofort genaustens beobachtet wenn du isst", spricht er und ich muss Husten. Das ist jetzt nicht sein ernst oder? Hallo, dürfte ich da auch noch mit reden? ,,Nein. Ich lasse mich nicht beobachten, wenn ich esse. Das kannst du vergessen", zische ich. ,,Luna du hast keine Wahl, entweder du isst normal oder wir beziehungsweise einer meiner Männer wird im Raum stehen bleiben und dich im Auge behalten.", sagt er.

Gerade als ich antworten wollte, schaut er mich mit einem warnenden Blick an, der mich verstummen lässt. Das ist nicht fair, was er bestimmt. Den Rest des Essens, bleibe ich still und esse brav auf.

Nachdem essen, musste ich leider noch sitzen bleiben, da die Jungs das so wollten. Es nervt mich jetzt schon wieder. 

,,Also wir haben beschlossen, oder eher gesagt ich. Das du zwei Bodyguards zur Seite gestellt bekommst. Mit den beiden, kannst du nach draußen, in die Stadt oder sonst wohin. Die beiden, werden dir nicht von der Seite weichen", spricht er und ich sehe ihn ungläubig an.

,,Das ist doch ein Scherz oder? Die ganze Zeit über musste ich hier drin bleiben durfte nur in den Garten und jetzt sagst du ich bekomme zwei Dinger, (_safirstory_ danke für dieses lustige Wort 😂) die mir nicht von der Seite weichen? Was hast du wieder in deinem Kopf ausgeheckt?", frage ich skeptisch.

Die anderen beiden waren unglaublich still weshalb ich die beiden argwöhnisch ansehe. Beide wendeten den Blick von mir ab und schauen zum Boden.

,,Jetzt verstehe ich. Leon du arbeitest jetzt nicht wirklich für Jordan oder?", frage ich an mein Bruder und dieser schaut mich nun schuldbewusst an. ,,Ich glaub das jetzt nicht. Was soll das?", rede ich mich in rasche und sehe alle an. Keiner sagt was, doch im Augenwinkel kann ich das grinsen von Jordan sehen. Wütend drehe ich mein Kopf zu ihm, sehe ihn feindselig an und hole mit der Hand aus, um ihm eine zu geben.

,,Du bist und bleibst ein Arschloch Jordan. Für sowas wie Dich habe ich Gefühle entwickelt? Ich will keinen von euch heute noch einmal sehen", zische ich, stehe auf und verlasse die Küche.

¬¦¬

Ich bin so sauer auf diese Männer, dass ich vor Wut angefangen habe zu weinen. Alles läuft schief, nie läuft was normal und ich will das alles nicht mehr.

Plötzlich kommt mir eine Idee, welche sich in mein Kopf geschlichen hat und muss lächeln. Ich könnte theoretisch, von hier abhauen, Jordan hat mir zwei Bodyguards zur Seite gestellt, die mir auf Schritt und Tritt folgen werden. Also sollte es für mich kein Problem darstellen, von hier zu verschwinden.

Mit dieser Idee in mein Kopf, stehe ich auf, packe ein paar Sachen in eine Tasche und verlasse erstmal ohne diese das Schlafzimmer. Von unten kann ich drei Stimmen hören, die angefangen haben zu diskutieren.

,,Jordan du bist so ein Idiot. Du hast alles kaputt gemacht. Luna wird nie wieder mit mir reden wollen", höre ich die Stimme meines Bruders traurig sagen. ,,Sie kriegt sich wieder ein. Du müsstest sie doch kennen. Außerdem hab ich das Gefühl, dass sie sich für dich freut", spricht er gelassen und ich kann es nicht fassen.

Als ob ich mich für ihn freuen würde, klar auf der einen Seite, würde er wieder Geld verdienen, aber auf der anderen Seite kann ich es nicht glauben, dass er für Jordan die drecksarbeit machen wird. ,,Jordan, Leon hat recht. Sie sah nicht so aus, als würde sie je wieder mit uns reden wollen", sagt auch nun Elias. Und, um ehrlich zu sein, muss ich ihm recht geben. Ich werde nie wieder mit denen auch nur noch ein Wort reden!

Tut mir leid, dass gestern kein Kapitel kam. Ich hatte damit zutun, mir zu überlegen, was ich meiner kleines Schwester morgen zu ihrem Geburtstag schenken kann. Aber ich hab nicht wirklich eine Idee, was man einer 11 jährigen schenken kann.

Teil 2 ist bald zu Ende, ich werde noch zwei Kapitel schreiben dann beginne ich den Tritten und letzten Teil. Der dritte Teil wird - wie der zweite Teil - in diesem Buch weitergeführt.

Ich hoffe sehr, dass ihr auch beim dritten Teil dabei und sehr gespannt seid.

Bis zum nächsten Kapitel ihr süßen

Verliebt in meinen Entführer >>wird überarbeitet<<Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt