Verliebt in meinen Entführer >>wird überarbeitet<<

2.1

◾Jordan◾

Verdammt, ich hätte nicht gedacht, dass die Polizei so schnell bei mir aufkreuzen würde. Zum Glück, war Mark gerade in meiner Nähe, sodass ich ihn damit beauftragen konnte, Luna mit zu sich zu nehmen.

Irgendwie musste ich die Polizei überzeugen, dass ich nichts mit der Entführung von Luna zu tun habe und das wird schwer.

Eine halbe Stunde später, klingelt es an meiner Tür weshalb ich tief durch atme und dann zur Tür laufe. Ehrlich gesagt, hab ich keine Ahnung, woher die so schnell den Haftbefehl bekommen haben. ,,Mr. Kingsley? Hiermit nehme ich Sie wegen Entführung einer 17 jährigen minderjährigen fest. Sie haben das Recht zu schweigen, alles was Sie sagen, kann und wird vor Gericht gegen Sie verwendet werden. Sie können auch einen Anwalt hinzufügen.",spricht der Beamte was mich die Augen verdrehen lässt.

Still lasse ich mir Handschellen anlegen, lasse zu, dass man mich ins Auto bringt und zum Revier fährt. Die haben alle keine Ahnung, was sie gerade tun. Sie alle haben, gerade ihr Todesurteil unterschrieben und die wissen nicht mal zu was ich alles in der Lage bin.

***
Nach einer langen Fahrt, bleibt das Auto vor dem Revier stehen und ich werde aus dem Auto gezogen und nach drinnen gebracht. Wehren tu ich mich nicht, sie sollen denken, dass ich ein Geständnis ablege, was ich nicht tun werde.

Kurz darauf, befinde ich mich in einem Verhör Raum und vor mir sitzen zwei Beamte. Den einen kenne ich nur zu gut, da er immer noch Wunden im Gesicht hat was mich grinsen lässt. ,,Kingsley", spricht er und spuckt meinen Nachnamen voller Verachtung aus. ,,McAdams", grinse ich und sehe ihm in die Augen.

Lange liefern wir uns ein Blick Duell, jedoch wird es von dem anderen Beamten zerstört. ,,Schluss damit. Wir sind hier nicht, um Blick Duelle zu machen. Mr. Kingsley, Sie wissen, was Ihnen vorgeworfen wird. Wollen Sie Aussagen?", fragt er freundlich und nun sehe ich ihm in die Augen.

,,Ich habe damit nichts zutun, außerdem kenne ich diese Luna gar nicht", sage ich gefasst und bleibe sachlich. ,,Sie lügen doch, natürlich kennen Sie meine Schwester, die sie auch noch auf dem Gewissen haben", zischt ihr Bruder. Langsam fängt es an Spaß zu machen, wenn ich ihn provoziere. ,,Wie kommen Sie da bitte auf mich? Es kann jeder gewesen sein, der ihr das angetan hat", sage ich und muss mir das grinsen verkneifen.

,,Leon, ich schlage vor du verlässt diesen Raum. Es bringt dir nichts, wenn du ausrastest", spricht er zu seinem Kollegen. Wütend verlässt dieser Leon den Raum, nicht ohne mich noch einen Killerblick zu schenken.

,,Also gut, ich weiß das du was damit zutun hast Jordan. Ich habe nur eine Frage. Warum das arme Mädchen?", fragt er mich und sieht mich an. Ich zucke meine Schultern. Sie hätte sterben können, dass habe ich allerdings nicht zu gelassen.

,,Jordan, ich kenne dich schon mein ganzes Leben von klein auf. Du warst damals noch ein unschuldiger Junge, was hat dich zu einem Mann gemacht?", fragt er, was mich schnauben lässt. Das fragt er nicht ernsthaft.

,,John, du kennst mich ja, aber du weißt nicht wie es ist, wenn man ohne Liebe aufwächst", spreche ich und atme tief durch.

Mein ganzes Leben lang, hat nie jemand zu mir 'Ich hab dich lieb' gesagt nicht mal mein Vater. Ich war schon immer das kleine schwarze Schaf in der Familie der nichts auf die Reihe bekommt. Mark war da anders, er hat es ganz groß raus geschafft, dazu hatte er den ganzen Stolz von unserem Vater bekommen, während ich nur Missachtung bekommen habe.

Rückblick

,,Ich bitte dich Vater, lass mich dir zeigen das ich zu etwas fähig bin. Ich schwöre dir, ich mache dich so unendlich stolz", sagte ich mit meinen 17 Jahren. Mein Vater war so einer, der niemanden traute auch nicht mir seinem eigenen Sohn. ,,Du willst mir beweisen, dass du kein unnütziger Bengel bist?", fragte er und sah mich missbilligend an. Ich nickte, schluckte und sah wie mein Vater grinste.

,,Nun gut, Beweise mir das du doch noch ein Gehirn besitzt und erledige diesen Mann und seine Gang", sprach er. Er hielt mir eine Akte hin, die ich mir aufmerksam durch las und dann zu meinem Vater sah. Ich kannte diesen Mann, es war der Vater meines besten Freundes.

,,Er hat uns alles genommen, ich will diese Rache und die Macht", sprach er mit so einem Hass in der Stimme. ,,Noch heute Abend ist er ein toter Mann" sagte ich, stand auf und verließ das Büro von meinem Vater.

Das war das erste Mal, dass ich jemanden das Leben nahm. Mein Vater war danach stolz auf mich, er überließ mir sogar seinen Posten als Mafiaboss.

Rückblick ende

Seit dem ich diesen Mann das Leben genommen hatte, machte es mir so unglaublich viel Spaß, andere Leute zu quälen. Ab und an, kam auch mein Vater zu mir und erkundigte sich nach dem Geschäft. Jedes Mal wenn ich ihm gesagt habe, dass es prima läuft, bekomme ich immer mehr seinen Stolz auf mich zu sehen.

,,Ich lasse dich laufen, nur solltest du von hier verschwinden Jordan", sagt John und grinst mich an. Auch er ist ei  guter Freund von meinem Vater, er hat ihm schon so oft geholfen und den Arsch von ihm gerettet. ,,Danke John, du hast was gut bei mir", sage ich. Er nimmt mir die Handschellen ab, schlägt mir auf den Rücken und lächelt. ,,Jetzt mach das du von hier verschwindest", sagt er und ich tue es.

Kaum bin ich aus dem Revier raus, fährt ein Wagen vor und ich steige ein. Elias sitzt am Steuer und nickt mir zu. ,,Fahr zu Mark, ich werde noch heute mit Luna verschwinden", befehle ich ihm und er tut was ich sage.

,,Hey Mark wo ist Luna?", frage ich als er mir die Tür öffnet. ,,Sie schläft. Du glaubst nicht, wie sehr sie geweint hat. Sie ist während der Fahrt hierher eingeschlafen", erzählt er und seufzt.

Wir sitzen im Wohnzimmer, seine Frau sitzt auf dem Sessel und erst jetzt sehe ich ihren kleinen Bauch. ,,Sag mal Mark willst du mir was sagen?", frage ich und deute auf seine Frau.

,,Uhm naja, ich wollte es dir schon so lange sagen, aber ich hatte dafür keine Zeit. Aber du wirst Onkel", spricht er und strahlt über das ganze Gesicht. ,,Glückwunsch euch beiden.", sage ich und nehme meinen Bruder in den Arm.