Dienst mit Folgen

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Kim Pov
Nach der Übergabe haben wir den Rundgang durch alle Zimmer gemacht. Ich bin echt froh, auf einer Internistischen Station zu arbeiten. Zu diesen Zeiten sind immer die Junkies auf unserer Station, sodass man mit denen doch abwechselnd eine Rauchen kann. Aber gut, machen wir erstmal den Rundgang bis Mitternacht. Als dann alle mobilisiert wurden, haben vorne auf der Stationshilfe es uns gemütlich gemacht. Erstmal paar Pflegeberichte schreiben. Das dauert halt auch nochmal eine gute Stunde, wenn man für 34 Patienten verantwortlich ist. Da wir eine "Wette" abgeschlossen haben, darf der Erste, der fertig ist auch als erstes rauchen. Und so war es dann auch bei mir, sodass ich als erstes auf den Balkon gegangen bin, um zu rauchen. Der Ehrenmann Arzt David begleitet mich. Auch wenn es nur paar Meter zum Balkon ist, ist ed dennoch schön mit jemanden reden zu können. Und im Notfall bin ich immer noch in der Nähe.

Am Balkon hat mir David eine Zigarette gegeben, und mir dann das Feuerzeug gegeben. Nachdem ich sie angezündet habe, habe ich es ihm wiedergegeben. Als dann David seinen ersten Zug genommen hat, fragte er:,, Du bist heute so abweisend. Alles in Ordnung? Ich vermisse deine gute Laune!" Darauf musste ich kichern, sagte dann:,, Mein Vater hat vor, mich in ein Internat zu stecken. Er versucht mich und mein Verhalten zu Hause zu zügeln. Aber vor allem damit nicht einverstanden ist, das ich trotz einer Abgeschlossenen Ausbildung als Krankenhelferin, mich weiter in die Schule stecken will. Klar, mache ich jetzt einr Weiterbildung zur Gesundheits- und Krankenschwester, aber dennoch hat er sich nach der Realschule sich das Abitur, und damit gehofft, das ich bis zu meinem Master studieren werde. Was niemals passieren wird, außer das ich später, eines Tages, als Stationsleiterin arbeiten will." "Aber wieso ist er damit nicht einverstanden? Du machst schließlich deinen Weg?!", fragte David mich darauf.

"Komplizierte Geschichte. Meine jüngere Schwester Lis, ist nun sein ganzer Stolz. Was er bei mir nicht geschafft hat, versucht er nun bei ihr. Außerdem ist unsere Beziehung sowie so schön seit drei Jahren auf Glatteis, da er mein "wahres" Wesen herausgefunden hat. Ich führe mich so auf, wie er damals in seiner Jugend. Was hier nunmal anders ist. Ich helfe, nein, ich liebe es Menschen zu helfen, aber nicht er!", meinte ich Gedankenverloren. Da ich nach meiner Erklärung den Kopf zur Seite gesenkt habe, habe ich einen schwarzen Schatten wahrgenommen. Ich wusste jetzt nicht, ob es Einbildung ist oder nicht, sodass ich intensiv auf die Stelle geschaut habe. Doch das hat sich als Fehler erwiesen, da ich nach kurzer Zeit einen Sturz gehört habe. Die Zigarette habe ich nun weit weggeworfen, und bin zum Sturz gerannt. Zum Glück ist das Zimmer nicht weit vom Balkon entfernt gewesen.

Ich habe das Licht angemacht, und als ich gesehen habe, wer aus dem Bett gestützt ist, habe ich die Notfalklingel aktiviert. Nun habe ich auf die 90. Jährige Frau geredet, die keine Reaktionen gezeigt hat. Darauf habe ich sofort den Puls an der Halsschlagader gemessen, und nach kurzer Zeit die Stabile- Seitenlage gemacht. Kathi ist genau rechtzeitig gekommen, sodass sie mit mir die Frau in das Bett gehievt hat, sodass ich dann den Herzalarm ausgelöst habe. Darauf habe ich den Pulsoxymeter geholt, um ihren Sauerstoff messen zu können, da sie ein Sauerstoffanschluss hat. Nachdem ich den Pulsoxymeter mit geschnappt habe, habe ich das Blutdruckmessgerät geschnappt. Nun bin ich wieder zur Patientin gerannt, wo ich ihr den Pulsoxymeter an den Zeigefinger geklemmt habe, und am anderen Arm den Blutdruck gemessen habe. Gerade als ich das Ergebnis hatte, kam auch schon der Notfallarzt. Dem habe ich den Blutdruckwert gesagt, danach Kathi die Sauerstoffsättiung. Nicht gerade die beste, sodass wir dann die Reanination begonnen haben. Während der Reanimation habe ich paar Medikamente ihr per Venenzugang gespritzt.

Da die Reanimation schon zu lange läuft, habe ich die Intensivstation angerufen, ob sie diese Patientin übernehmen können. Klar, wir können so lange Reanimieren wie es nötig ist, aber es ist mir doch zu auffällig lang. Nach dem Telefonat hat sich die Krankenschwester aus der Intensivstation auf den Weg zu uns hoch gemacht. Während die andere Schwester auf den Weg ist, habe ich nochmal Medikamente nachgereicht. Als ich dann das letzte ihr eingeflößt habe, ist die Schwester auch schon von der Intensivstation gekommen. Die hat nun mit dem Arzt reanimiert, sodass sie dann am besten beurteilen kann, ob sie verlegt wird. Wobei, sie wird so oder so nach diesem Vorfall verlegt.

Während die anderen noch an der Reanimation sind, habe ich diesen Vorfall schonmal protokolliert. Gerade als ich fertig geworden ist, hat der Arzt mir die Anweisung gegeben, sie zu "entlassen", da sie an einen Herzstillstand gestorben ist. Das habe ich in dem PC dann auch gemacht, sodass Kathi und ich alle Sachen von ihr zusammengeräumt haben, und den Koffer mit den ganzen Taschen entweder auf den Bett gelegen haben, oder tragen beziehungsweise den Koffer hinter uns ziehen. Die tote Patientin haben wir in unseren Untetsuchungszimmer geschoben, sodass wir die Sachen an die Wand gestellt haben. Nachdem ich sie abgedeckt habe, habe ich die Fenster geöffnet. Danach bin ich in ihr ehemaliges gegangen, und habe dort die Fenster aufgemacht. Als die Fenster offen waren, habe ich dann nochmal alle Schränke und das Bad kontrolliert, ob wir auch nichts vergessen haben. Nachdem ich das Zimmer verlassen habe, habe ich den Blick auf der Uhr gehabt, der schon halb Vier Uhr anzeigt. So wie ich Kathi kenne, macht sie bestimmt die Medikamente. Damit es schneller geht, habe ich ihr geholfen. Nach den ganzen Tabletten in die Tablettendispenzet zu legen, haben wir nochmal unseren Rundgang gemacht. Nachdem auch hier alles dokumentiert ist, habe ich noch schnell die ganzen Infusionen und die Messgeräte vorbereitet, sodass es nicht mehr lange auf die Übergabe gedauert hat.

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Hoffe das Kapi gefällt Euch! :)
Man ließt sich! :D
LG

Das Volturi InternatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt