Kim Pov
Nachdem ich aus dem Saal gerannt bin, habe ich in meinem Zimmer meine kleine Handtasche aus dem Rucksack gesucht. Dort habe ich mein Portmonee nochmal gecheckt ob alles drinne ist, sodass ich es in die kleine Tasche gesteckt habe. Mein Handy, Ladekabel und Powerbank habe ich ebenfalls verstaut. Ich bleibe keinen Tag länger, in diesem Irrenhaus. Aro mischt sich zu sehr in Sachen ein, die ihm nichts angehen. Und ich ertrage die Gesichter meiner Stalker am aller wenigsten. Wenn ich sie noch einmal sehe, noch ihre Stimmen länger ertragen muss, laufe ich Amok. Auf dieses Internat wollte ich sowieso nicht, was mein Vater nun zu spüren bekommt. Auch wenn ich am liebsten Lis mit mir nehmen will, kann ich nicht riskieren, das sie meinetwegen Ärger bekommt. Es wäre einfach besser, wenn sie "Daddy's Liebling" bleiben würde. Und zwar für alle. Dann hat unser Vater sein ganzen Stolz, und ich habe meine Ruhe. Ganz einfach ist das. Nachdem ich unsere Tür geöffnet habe, stand Lisi vor dieser. Diese fragt mich überrascht:,, Willst du wirklich schon am ersten Tag abhauen?" "Ich muss. Das ist mir hier alles zu suspekt. Es wäre das beste, wenn es unter uns bleibt. Halte die Stellung für mich, kleine Schwester!" Danach habe ich sie in meine Arme gezogen. In ihr Ohr flüsterte ich ihr zu:,, Dieser Ort ist nichts für mich. Ich gehöre nach Hause, zu meiner Arbeit. Wir schreiben, okay? Ich zähle auf dich. Du machst das. Hab dich lieb, kleine Schwester!" "Ich dich auch, Schwesterherz!", gab sie darauf Tränen zurückhaltend zurück. Nun habe ich mich von ihr gelöst, und habe den Ausgang gesucht. Nach langen suchen habe ich ihn auch gefunden. Wenn ich vorher gewusst hätte, das ich einfach nur geradeaus muss, hätte ich nicht alle möglichen Türen geöffnet. Im Nachhinein ist man immer schlauer, stimmt's? Nachdem ich die Tür geöffnet habe, habe ich einen Platz entdeckt. Die Palazzo dei Priori. Auch wenn ich diesen wundervollen Platz noch länger bestaunen möchte, spielt die Zeit leider nicht auf meiner Seite. Schnell habe ich die Tür geschlossen, und habe mich unter die Menschenmenge gemischt.Nun habe ich nach der Hauptstraße gesucht, damit ich mir ein Taxi oder andere Mitfahrgelegenheit rufen kann. Darauf habe ich auf Englisch nach den Weg gefragt. Nachdem ich die Anweisung befolgt habe, habe ich tatsächlich die Hauptstraße gefunden. Jetzt den Seitenstreifen entlang laufen. So findet man immer welche. Innerlich hoffe ich, das es gut gehen wird. Es muss gut gehen. Und wenn ich mehrere Versuche starten muss. Aber auch Sorgen um meine Schwester habe ich natürlich auch. Man muss kein Hellseher sein, um zu checken, das ich abgehauen bin. Spätestens beim Abendessen ist es verdächtigt. Bis zum Abendessen will ich auch im Fligzeug nach Deutschland sitzen. Dann kann Lis entweder die Wahrheit offenbaren, oder die Stellung länger hinhalten. Ich hoffe nur, das Aro und meine Stalker sich von ihr fernhalten. Denn dann lernen sie mich persönlich kennen, was es heiß, Hand an meine Schwester zu legen. Und tatsächlich, ich musste nicht lange laufen, da hat auch schon jemand angehalten. Schnell habe ich nach dem Flughafen nach Pisa gefragt, da ich nicht mehr Zeit vergeuden will, die ich habe. Der Mann hat mir darauf ein Zeichen gegeben, das ich Einsteigen darf. Das habe ich auch sofort gemacht, und erstmal tief durchgeatmet. Danach habe ich mich bei ihm bedankt.
Ein Gespräch ist sofort entstanden. Mit den üblichen Fragen: wieso bist du alleine unterwegs? Warum hast du es so eilig? Erstrecht in Panik? Was ist passiert? Wieso bist du auf der Flucht? Alle diese und noch viele Fragen, habe ich kurz und knapp beantwortet. Er muss ja nicht alles wissen. Der Mann hat gemerkt, dad ich nicht weiter damit reden will, sodass wir geschwiegen haben. Ich hingegen habe meine Augen geschlossen, und meine Gedanken sortiert. Aro ist also ein durchgeknallter Neugieriger Mann, der alles wissen will. Erstrecht eine mit einer Gehirnerschütterung, Schädeltrauma, verletzte Halswirbelkörper und vielen mehr, unbedingt auf das Internat haben will. Zwar habe ich eine leichte Amnesie, aber blöd bin ich dadurch nicht. Dazu habe ich zu viel Arbeitserfahrung um zu sehen, das mit denen nichts stimmt. Allein schon dieser Alec, der schweigt vor sich hin, als müsste er seine ganzen Schmerzen unterdrücken, so wie der schaut. Gut, vermischt sich auch mit einem Kindheitstrauma, so wie sein "leidender Gesichtsausdruck" aussieht. Aber dann muss man nicht so einen elenden Pessimist sein, der sich für was besseres fühlt. Genau wie sein Begleiter. Der fühlt sich auch für was besseres. Und ich kann mir auch schon vorstellen für was, für sein aussehen. Der klassische Frauenschwarm, der "alle" Frauen mit seinen "Charme" anzieht, aber hinter seiner Maske den "unnahbaren" Typen spielt, und jede Frau an sich ran lässt. Oder die Begleiter von Aro, dieser Blondhaarige, was ist bei dem denn schiefgelaufen? Der ist mal so richtig mies gelaunt. Sogar schlimmer wie meinen persönlichen Stalker Alec. Denn sollte man paar Tabletten geben, damit der mal runter kommt. Oder dieser andere, mit den braunen Haaren, man könnte meinen das man sein Herz rausgerissen hat, so wie er leidet. Vielleicht ist es auch passiert, aber er ist schonmal am Bodenzerstörrt, soviel steht fest.
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Das Volturi Internat
FanfictionLis und Kim Ettle sind Schwestern die auf ein Internat nach Volterra eingeladen wurden. Kim ist 18. Jahre alt und Lis ist 16. Jahre alt. Beide sind unterschiedlich wie sie nur sein können. Kim ist schlaue Schülerin die gerne faul ist und sich nichts...