Ablenkung

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Kim Pov
Als ich auf der Station Urologie ausgestiegen bin, hat sich sofort ein lächeln auf meinen Lippen gebildet. Diese Freundliche Atmosphäre spürt man sofort. Am Tresen der Station habe ich meine alten, besten Kollegen wieder gesehen. Mit denen zu arbeiten ist lustig und entspannend zugleich. Erstrecht, wenn man mit Biljana arbeitet. Lydia und Katja sind da. "Na, ihr süßen. Habe ich was verpasst?", fragte ich die Beiden. Beide sind mir sofort um den Hals gefallen, sodass wir uns ausgetauscht haben. Biljana hat nach der Zeit gut gelaunt die Station verlassen. "War sie wieder im Urlaub, oder warum ist sie so gut gelaunt?", fragte ich darauf. "Das auch, aber vor allem, das sie ihren Vorsatz, denn sie schon seit Jahren erfüllen will, niemals erfüllen wird.", sagte Lydia. "Sie wird sich auch niemals ändern. Da kann sie sich noch so viel Urlaub nehmen!", meinte ich mit einem breiten lächeln. Auf meinen Satz hat jemand die Klingel gedrückt. "Man soll sowas nicht beschwören, das weißt du doch!", sagte Katja. "Katja, tue mir den gefallen, dass du in das letzte Zimmer gehst. Du weiß, was ich von ihm halte!", meinte Lydia. "Wie war das nochmal mit den Vorsätzen. Auch mit deinen, Lydia?", fragte ich darauf mit einer hochgezogener Augenbraue. "Meinen Vorsatz kann man nicht mit dem von Biljana vergleichen, nur weil sie ähnlich sind.", sagte Lydia peinlich berührt. "Reden wir gleich weiter darüber. Ich werde mal zu dem, wie Biljana ihn so schön "Nervensäge" nennen würde, gehen.", sagte Katja. "Das musst du nicht nett ausdrücken, da wir wissen, was Biljana wirklich sagen würde!", riefen wir beide synchron Katja hinterher.

"Auch wenn nur Biljana diesen Spruch am Besten rausbringen kann!", fügte ich leise hinzu. Bevor Lydia noch was sagen konnte, hörten wir einen schrei. "War das gerade Michi?", fragte ich darauf. Lydia nickte darauf nur. Zusammen sind wir in das Zimmer gegangen, wo wir glauben, das sie da drin ist. Nachdem Lydia die Tür aufgemacht hat, habe ich erstmal mit fester bedrohlicher Stimme gesagt:,, Lass deine ekelhaften, dreckigen Finger schön bei dir!" Wie ich diesen Typen hasse. Playboy hoch zehn, sag ich nur. Bei jeder Möglichkeit macht er eine von uns an. Jedesmal könnte ich bei seinem Anblick Erbrechen, von dieser elenden Show. Die Person hat mich darauf finster angeschaut, sodass ich diesen Blick erwidert habe. Lydia sagte mit fester Miene:,, Wir haben es oft genug erklärt, dass du uns bei der Arbeit mit sowas nicht behindern sollst. Wir haben nunmal keine Zeit, deine schlechten Sprüche uns anzuhören. Ich sage es zum letzten mal, lasse uns endlich in Ruhe!" Danach hat Lydia unsere Michaela aus dem Zimmer gezogen, sodass ich dann die Tür geschlossen habe. Michi sagte danach:,, Ich kann nur hoffen, das er wirklich geht. Ich will nicht wissen, was Biljana sich morgen früh wieder anhören muss." "Den üblichen scheiß, natürlich. Sabrina kann dir genau alles erzählen, was der sich schon alles erlaubt hat. Aber am schlimmsten an der Sache ist, das er von Schicht zu Schicht immer schlimmer wird, besonders in der Nacht. Ich war damals so kurz davor ihm eine zu klatschen, damit er uns nicht mehr alle 5. Sekunden abgefuckt hat. Sabrina kann alles bestätigen, was sich Biljana bestimmt bewusst ist. Sie kennt ihn ja schließlich, und damit die ganzen Geschichten!", meinte ich dazu.

Bevor noch eine von uns was sagen konnte, hörte ich Katja neben mir fluchen. Seit wann steht sie denn neben mir? Überrascht habe ich sie dann angeschaut, wo ich dann nach der Zeit wegen ihrer Kleidung fragte:,, Was ist denn mit dir passiert? Hast du einen Krieg mit ihm geführt, sodass du voller Blut bist?" Auch wenn es als einen Spaß sein sollte, hat Katja das falsch verstanden, sodass sie sauer sagte:,, Wirklich sehr witzig. Dieser Vollidiot hat sich den Venenzugang, frag mich nicht wie er das geschafft hat, rausgerissen. Der hat wie ein Schwein geblutet, sodass ich zwei Druchverbände machen musste. Hoffentlich ist der noch nicht durchgeweicht. Wenn ihr mich entschuldigt, ich gehe mich umziehen." "Eine Dusche wäre auch nicht schlecht...", sagten Lydia, Michi und ich zeitgleich. Darauf hat sie nur das "Piss off" Zeichen gemacht. "Das war nur ein Vorschlag. Vorausgesetzt du willst dich mit feuchten Tüchern sauber machen.", meinten wir drei wieder synchron.

Das Volturi InternatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt