Leb wohl

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Lis Pov
Nachdem meine Schwester den Saal verlassen hat, habe ich nur im meinem Essen rumgestochen. Kimi hat ja recht. "Also so langsam habt ihr meine Neugier geweckt, was ist passiert.", sagte Adrian. "Passt schon. Das müssen wir beide klären.", meinte ich darauf. Auf diesen Satz hat er mir sein Handy vor die Nase gehalten, und mir ein Bild gezeigt. "Auch wenn Geschwister manchmal Nerven ist man stolz auf sie und liebt sie von ganzen Herzen", steht auf dem Bild. Auch wenn es süß gemeint ist, hat es mich nicht sonderlich aufgeheitert. "Dann lass es mich so sagen, du kannst noch so viel Mist in deinem Leben bauen, deine Geschwister sind immer für dich da. Ich weiß wo von ich Rede, da ich einen älteren Bruder und zwei jüngere hab. Dazu eine ältere Stiefschwester, die ebenfalls gerne Mist baut.", meinte er dazu. "Das kann ja sein, aber würdest du zu deiner Schwester halten, wenn die dich dein ganzes Leben lang belügt?", fragte ich darauf. "So wie ich es verstanden habe, wurde sie unbewusst in etwas verwickelt. Ich meine, klar es ist hart, aber wollt ihr wirklich kein Wort mehr reden wollen. Und das bis zum Rest eures Lebens? Da würde ich eher die Prirorität setzen.", sagte er darauf. Natürlich will ich noch meiner Schwester in die Augen schauen können und damit reden wollen, doch die Frage ist, wann wird es jemals wieder sein. "Ich werde dich schon auf andere Ideen bringen, Verlass dich drauf!", sagte er mit einem Zwinkern. Darauf nickte ich, sodass wir in Ruhe weiter gegessen haben. Nach dem Essen sind wir in sein Zimmer gegangen, wo er mir paar lustige Videos auf YouTube gezeigt hat. Danach haben wir paar Filme auf Netflix geschaut.

Kim Pov
Als ich wieder aufgewacht bin, ist es schon dunkel draußen. Darauf habe ich auf die Uhr geschaut und musste feststellen, es ist gerade mal 21:00 Uhr. Danach bin ich aufgestanden und habe die restlichen Sachen in den Koffern verstaut. Als ich meinen Rucksack schließen wollte, bin ich nochmal den Brief durchgegangen. Tränen sind mir in der Zwischenzeit runtergelaufen, die auf das Blatt fielen. Nachdem ich ihn auf dem Bett abgelegt habe, habe ich mein Portmonee rausgeholt. Das habe ich aufgemacht wo hinter den Kartenschlitzen noch ein Schlitz ist, wo ich zwei Bilder aufbewahre. Es sind jeweils zwei Kinderfotos, wo auf einem ich alleine bin, und auf dem anderen ich mit Lisi. Bei dem wo wir zusammen drauf sind, ist sie gerade mal ein Jahr alt. Dort habe ich sie auf meinen Armen. Bei diesem Foto habe ich das breiteste und glücklichste Lächeln auf der ganzen Welt. Immer an der Seite meiner kleinen Schwester habe ich mein Problem vergessen. Es zählte nur sie, in der Zeit. Und das wird es immer sein. Ich bin so unfassbar stolz auf meine kleine Schwester, und ich bin froh so eine wundervolle zu haben. Eine bessere Schwester hätte ich mir nicht vorstellen können. Aber eine Schwester, die ich nun verloren habe. Traurig habe ich das Bild sinken lassen, was mir dann aus der Hand gefallen ist. Kurze Zeit später bin ich auf die Knie gefallen, und habe geweint.

Als ich mich beruhigt habe, habe ich meine Koffer auf dem Boden gestellt wo ich dann meinen Rucksack mir aufgezogen habe. Danach habe ich meinen großen Koffer und mittleren in meine Hand genommen, die ich dann hinter mir hergezogen habe. Nachdem ich die Tür aufgemacht habe, habe ich mich nochmal umgedreht. Das Zimmer habe ich ein letztes mal betrachtet. Ich musste echt meine Tränen zurückhalten, sodass ich seufzte. Das war's dann wohl. Ich werde dieses Zimmer und damit die anderen für immer verlassen. Oder für eine Zeitlang, je nachdem wie Lisi mich in ihrer Nähe haben will. Als ich die Tür geschlossen habe, hörte ich plötzlich jemanden sagen:,, Ich fahre dich nach Hause." "Gah! Erschreck mich doch nicht so Alec.", meinte ich darauf schreckhaft, worauf ich die Koffer losgelassen habe die dann auf den Boden fielen. Diese habe ich wieder hingestellt. Danach fragte ich:,, Wie lange stehst du eigentlich neben der Tür?" "Eine Zeitlang.", sagte er darauf gelassen. "Manche Sachen werden sich wohl niemals ändern, was? Aber mache das niemals wieder, ich werde beinahe an einem Herzinfarkt gestorben!", meinte ich darauf nicht begeistert. "Wenn wir uns überhaupt wieder sehen werden. Schließlich weiß ich nicht, was du auf dieser Situation an Pläne hast.", sagte er darauf. "Wenn ich das nur selber wüsste. Aber es wäre gut möglich das ich in ein anderes Land gehen werde.", sagte ich betrübt.

"Wie wäre es mit einem Versprechen?", schlug er darauf vor. "Ein Versprechen?", hakte ich nach. "Ganz recht, ein Versprechen. Versprich mir, das wir in Kontakt bleiben. In dem wir uns gegenseitig Briefe schreiben, und uns regelmäßig besuchen.", erklärte ich. "Du willst wirklich das ich Briefe schreibe? In solchen Themen bin ich nicht sonderlich gut. Erst recht was ich schreiben soll, sodass ich es verdränge oder vergesse.", antwortete ich darauf. "Es wäre einfach besser für mich, wenn ich mich von Italien fernhalte, dann kann ich besser los lassen.", fügte ich dann hinzu. "Verstehe.", meinte er niedergeschlagen. Danach hat er das Zimmer betreten, wo er nach kurzer Zeit mit dem letzten Koffer raus kam. Während wir uns zusammen zur Garage machten, hat Alec versucht mich von dieser Idee zu überzeugen. Was er nicht geschafft hat, sodass ich leicht Lächeln musste. Ohne das ich es merkte, sind wir schon am Auto angekommen, sodass wir alles auf der Rückbank und Kofferraum verstaut haben. Wohl eher die Koffer, den Rucksack habe ich mit nach vorne genommen. Kaum saßen wir beide im Auto ist es auch schon losgegangen.

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Hoffe es gefällt Euch! :)
Man ließt sich! :D
LG

Das Volturi InternatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt