Alec Pov
Ich habe die drei aufgelösten vom Flur aus, in unsere Tiefgarage gebracht. Alle drei waren den Tränen nahe, vor allem Kim. Sie hat wirklich Angst um ihren Vater. Hätte ich es verhindern können? Wenn ich sie wirklich auf ihren flehen hin, sie nach Hause gefahren hätte? Was hat Meister Aro zu dem Gespräch nochmal gesagt? Ach ja, er sagte:,, Wir können nicht riskieren, das sie uns auf Ewig hassen kann. Wenn wir sie für unseren Clan rekrutieren wollen, brauchen wir ihr Vertrauen zu uns. Bringe sie im schlimmsten Fall zurück nach Hause, mein Lieber!" Meister Aro hat recht, sie muss uns vertrauen. Wenn wir sie eines Tages verwandeln werden, muss sie auch zu uns halten. Aber, das Gefühl was ich bei ihrem Anblick mit den Tränen in den Augen hatte, lässt mich einfach nicht los. Ich habe,... Mitleid empfunden. So sehr, das ich meine Hand nach ihr ausgestreckt habe. Das sieht mir gar nicht ähnlich. Alle Menschen sehe ich nur nach Nahrung. Und wenn eine für mich geschwärmt hat, habe ich mit ihr eine Nacht im Bett geteilt. Würde ich es bei ihr auch machen? Sie einfach nur ins Bett zu bringen, nachdem Kim mir vertraut? Schließlich hat Aro zu uns gesagt, das wir sie verführen sollen. Nicht nur das, sondern auch an uns ran lassen sollen. Würde ich es wirklich für mein eigenes Verlangen durchziehen. Nein, könnte ich nicht. Dafür bin ich zu sehr von ihr fasziniert. Allein schon, wie sie gegen Alejandro gekämpft hat. Dieser Vampir, der sich in einen Menschen verwandeln kann, wollte sie wirklich für sich selbst benutzen. Erstrecht nur für sich alleine. Mit dem süßesten Blut von allen anderen Menschen, hat er sich das beste rausgesucht. Ich bin froh, das Kim sich gegen Alejandro gewehrt hat. Vor allem, für ihre Freiheit gekämpft hat. Das war ein schöner Anblick von ihr gewesen, wie sie ihn fertig gemacht hat. Ja, ich finde Kim schön. Sie hat einen starken Charakter, mit Augen die irgendwo ein verletztes Tier widerspiegeln. Sie ist in der tat, eine Person dessen Leben sie schon abgehärtet hat. Aber wieso. Was ist in ihrer Vergangenheit passiert, sodass sie schon so viele Tränen verschwendet hat? Was hat sie so stark gemacht?So stark, aber auch verletzlich. Wie heute morgen, als sie in meinen Armen geweint hat. Ich konnte ihre Sorge regelrecht spüren. Darauf habe ich versucht, ihr diese zu nehmen. Was nicht sonderlich gut geklappt hat, so wie übermüdet in den Thronsaal gekommen ist. Sie leidet wirklich, wegen ihrem Vater. Das ist mir darauf in den Sinn gekommen. Obwohl dieser Mann sie ohne ihrer Erlaubnis zu uns geschickt hat. Dadurch ihre Freundin verloren hat. Es aber nun bereut. Das hat sie also gemeint. Der Vater sieht sein Fehler also ein. Doch um sein Fehler wieder gutzumachen, bringt er sich ins Krankenhaus. Dazu noch ins Koma. Wie kann man nur so verantwortungslos seine Kinder behandeln? Er hat darauf seine eigenen Kinder in tiefste Trauer gebracht. Vor allem, die schöne Kim. Als sie mit Tränen in den Augen zu mir geschaut hat, hat sich mein totes Herz zusammengezogen. Mein inneres hat nur darauf geschrien, sie in meine Arme zu halten, wie ich es am morgen schon getan habe. Was macht diese Frau nur mit mir?
Nachdem die Familie den Saal verlassen hat, sagte Meister Aro zu mir:,, Bring sie zurück nach Hause. Das wird das Beste für sie sein!" Da die Befehle von Meister Aro absolut sind, habe ich mich darauf von meinem Stuhl erhoben, sodass ich ebenfalls den Saal verlassen habe. In meinem Zimmer angekommen, habe ich mich erstmal umgezogen. In Deutschland soll es warm sein. Darauf habe ich mir ein T-Shirt und eine Jeans angezogen. Danach habe ich mir meinen Umhang geschnappt, meine Autoschlüssel, danach bin ich auf den Flur gegangen. Genau rechtzeitig, da die anderen ebenfalls fertig sind. Darauf sagte ich:,, Ich fahre Euch nach Hause!" "Alec...", brachte Kim schluchzend hervor. Wieder einmal hat ihre Stimme mein totes Herz in tausend Splitter zerbrochen. Doch um mir nichts anzumerken, habe ich ihnen ein Zeichen gegeben, das sie mir folgen sollen.
In der Tiefgarage angekommen, habe ich meinen schwarzen Mercedes aufgeschlossen. Danach habe ich den Kofferraum geöffnet, wo sie die Rucksäcke verstaut haben. Nachdem ich den Kofferraum zugemacht habe, habe ich mich ans Steuer gesetzt. Kim sitze neben mir, schon angeschnallt. Aber mit gläsernen Augen, und angespannten Kiefer. Eine Träne ist wieder gekommen, die ich gleich weggemacht habe. "Danke. Auch das du uns nach Hause bringst!", sagte sie mit brüchiger Stimme. "Ich habe es versprochen!", gab ich darauf zurück. Gerade wollte ich den Motor starten, da habe ich ihre weichen Lippen an meiner Wange gespürt. Wieder konnte ich ein leises "danke" von ihr hören. Nachdem sie auf den Sitz wieder gesessen hat, habe ich kurz zu ihr geschaut, wo sie aus dem Fenster schaute. Ich hätte eher gehofft, das ihr Herz bei mir schneller schlägt. Doch so ist es nicht, genau wie ihre Wangen nicht leicht rot waren, nein, sie waren normal. Deprimiert bin ich nun losgefahren. Ich mache mir eindeutig falsche Hoffnungen bei dieser Frau. Aber ich verstehe es nicht, wieso findet sie mich nicht "attraktiv", wie es jeder Mensch bei einem Vampir müsste. Zwar hat sie mich etwas durchschaut, was meine "Maske" betrifft, aber ist das wirklich der Grund? Steht sie wirklich auf so jemanden, wie Loki? Der alle zum lachen bringt, und sie sogar blind versteht? Ist das ihr Typ?
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Das Volturi Internat
FanfictionLis und Kim Ettle sind Schwestern die auf ein Internat nach Volterra eingeladen wurden. Kim ist 18. Jahre alt und Lis ist 16. Jahre alt. Beide sind unterschiedlich wie sie nur sein können. Kim ist schlaue Schülerin die gerne faul ist und sich nichts...