Bekanntes Gesicht

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Lis Pov
Nachdem Kimi ihren Tee geholt hat, hat es nicht lange gedauert, wo dann die anderen gekommen sind. "Hast du schon deine Tabletten genommen?", fragte ich meine Schwester. Sie nickte, sagte nach ihrem Schluck:,, Nachdem ich mich gewaschen habe." "Sicher?", fragte ich nochmal mit hochgezogener Augenbraue nach. Schließlich traue ich meiner Schwester alles zu, um sich vor dem Unterricht zu drücken, oder nach Hause zu kommen. Wenn man schon ihren Fluchtversuch bedenkt, der zwar gut gelaufen ist, aber nach hinten ging. Aber so eine Aktion kann nur meine Schwester bringen, denn das kann nur von ihr kommen. Erstrecht diese Idee aber vor allem ihren Mut, den ich so an ihr liebe. Kim sagte nach dem zweiten Schluck:,, Ich kann sie auch gerne holen gehen. Schließlich muss ich jetzt welche nehmen." Danach ist sie aufgestanden, meinte dann:,, Halt den Platz neben mich frei!" Darauf nickte ich nur. Nun habe ich ihre Tasse geschnappt, und sie links neben mich gestellt. Noch können zwei Leute hier sitzen. Wenn die hier sitzen wollen.

Nach der Zeit habe ich eine Umarmung von hinten gespürt, die nicht von meiner Schwester ist. Aber das Gefühl kommt mir so bekannt vor, sodass ich zögerlich fragte:,, Wer?" "Sag bloß, du erkennst mich nicht, Lisi!" "Thomas!", brachte ich freudig hervor. Danach hat er sich recht neben mich gesetzt, wo er dann mit einem lächeln im Gesicht sagte:,, Freue mich auch, dich zu sehen, Cousinchen!" Nach dieserAussge bin ich ihm um den Hals gefallen. "Du bist auch hier. Genau wie Kimi. Dann ist ja alles perfekt!" Thomas sagte dazu überrascht:,, Was? Kimi ist auch hier?" Darauf habe ich mich von ihm gelöst, sodass ich dann genickt habe. Danach haben wir über sinnlose Dinge geredet, was dann von einer weiteren Umarmung, die hinter Thomas ist, unterbrochen wurde. Kimi hat ihn umarmt, die dann freudig sagte:,, Wenn das nicht mein Lieblings Cousin ist!" "Ich bin ja auch der einzige, in der Familie!", protestierte er darauf. Danach hat meine Schwester sich auf meine andere Seite gesetzt. Nachdem sich meine Schwester gesetzt hat, fragte Thomas:,, Ist es wahr, das du gestern abgehauen bist?"

Meine Schwester nickte nur darauf. Erstjetzt ist mir ein volles Glas mit Wasser aufgefallen. Danach hat sie ihren ganzen Tabletten, die sie auf den Tisch verbreitet hat, eine Packung in die andere in ihre Hand genommen, wo sie dann immer eine nach der anderen geschluckt hat. Als die letzte geschluckt ist, hat sie das Gesicht verzogen. "Waren da auch die Tabletten dabei, die du heute morgen "geschluckt" hast?" Danach hat sie mich finster angeschaut, sagte dann:,, Ich muss zwei "Pillen" gleich nach dem aufstehen schlucken, was ich nach dem waschen gemacht habe. Vertraust du mir wirklich nicht genug?" "Ich vertraue dir. Aber ich mache mir nunmal sorgen um meine Schwester. Schließlich bist du noch die "einzig wahre" Familie aus unserem Haus, die ich noch habe. Du und Thomas!" Darauf seufze sie, meinte niedergeschlagen:,, Ich weiß. Und dafür liebe ich dich, kleine Schwester!" Danach habe ich sie in meine Arme geschlossen.

Um die Umarmung zu vertiefen, hat Thomas uns beide von hinten umarmt. Darauf musste ich grinsen, da es ein herrlicher Moment ist. Ein Junge stand nach der Zeit vor uns, der schüchtern fragte:,, Darf ich hier sitzen?" Er hat einen Schweizer Akzent. "Sicher nur zu. Ich bin Lis, das ist meine großer Schwester Kim, der hinter uns ist unser Cousin Thomas!" Darauf hat jeder seine Habe ausgestreckt um sie zu schütteln. Der Schweizer sagte:,, Ich bin Adrian. Freut mich ebenfalls." "Setz dich doch, Adrian!", sagte meine Schwester darauf. Das hat Adrian dann auch gemacht, wo er dann fragte:,, Seit ihr immer so?" Danach schaute ich die anderen an, sodass ich nach der Zeit sagte:,, Den größten Teil. Aber wie benehmen uns bei Mitmenschen natürlich anders." Die anderen beiden nickten dazu nur. Ich wollte mich jetzt an die Schulter meiner Schwester lehnen, doch da habe ich gesehen, dass das Pflaster sich löst. Das habe ich auch meiner Schwester gesagt, die darauf nicht begeistert geschaut hat. Zwar sieht man die Naht nicht, was sich aber noch ändern kann.

Diesen Anblick wollen wir den anderen so gut es geht ersparen. Das mit dem Pflaster hat auch wohl Adrian gemerkt, sodass er fragte:,, Was ist dort passiert?" Ich seufze dazu, sodass ich sagte:,, Sie hatte einen miesen Unfall. Wurde auch erst Operiert, sodass es noch so schlimm aussieht." Kim sagte dazu:,, Die Operation ist nicht das schlimme, sondern meine ganzen anderen Verletzungen. Schließlich macht mir meine Amnesie mit Gedächnislücken die meisten Probleme." "So jemanden lassen sie auf ein Internat? Nicht böse gemeint!", sagte Adrian fassungslos. Auf das Gesicht meiner Schwester hat sich sofort ein lächeln geschlichen. Diese meinte auch so:,, Du bist mir sympathisch Adrian. Wieso lernen wir uns nicht später besser kennen?" Nun habe ich gelächelt, da ich genau weiß, wo sie hinaus will. Und meine Schwester hat recht, er ist sympatisch. Sogar sehr. Das könnte ein guter Start in einer guten Freundschaft sein.

Nachdem Frühstück haben wir uns vier in unserem Zimmer getroffen. Dort hat Kim von ihrem Stadtplan erzählt. Ein bisschen die Stadt besichtigen, bummeln und halt ein bisschen tratschen in Cafe's. Sofort waren wie alle dabei, sodass wir schnell unsere Sachen geholt, und zusammen das Schloß verlassen haben. Ich war sichtlich überrascht, das meine Schwester sich hier so gut auskennt, noch Dinge erzählen kann. Was fühlt sie im Schilde? Selbst Thomas konnte seinen Ohren und Augen trauen, ob das wirklich meine Schwester ist. Meine Schwester, die gestern abgehauen ist, und gerne rebelliert. Wo ist die auf einmal hin? Bei einem Cafe, wo wir uns ausgeruht haben, habe ich sie zu Rede gestellt. Das war alles eine Masche, um ihren Plan zu verheimlichen. Denn sie uns dann erzählt hat, das sie noch weitere Versuche starten will. Deshalb hat sie sich also über die Stadt informiert. Schlaues Mädchen. Die Lehrer die "brave" Schülerin mehr oder weniger vorzuspielen, um heimlich Pläne schmieden zu können.

Wir waren bis abends auf den Straßen unterwegs, sodass wir mit Mühe das Tor zum Schloß aufbekommen haben. Gut, Kim hat das irgendwie geknackt. Kaum haben wir die Tür hinter uns verschlossen, sind wir leise auf dem Flur geschlichen. Wir wollen schließlich unbemerkt in unsere Zimmer kommen. Und das ohne Probleme. Kurz vor dem Gang unserer Zimmer, haben wir die Stimmen von den Stalkern meiner Schwester gehört. Darauf wollten wir uns verstecken, aber wo? Wir können nicht in irgendein Zimmer gehen, wo uns sonst was erwartet. Oder hoffen, das sie offen sind. Als ich meine Schwester hilfesuchend angeschaut habe, sagte diese:,, Rennt. Sie dürfen uns nicht bekommen! Verteilt Euch irgendwie!" Zwar sind wir alle zusammen den weg den wir gelaufen sind, zurückgerannt, sodass wir nach kurzer Zeit die Stalker hörten:,, Da sind sie." Darauf hat die Jagt nach uns begonnen.

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Hoffe es gefällt Euch! :)
Man ließt sich! :D
LG

Das Volturi InternatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt