Kim Pov
Um Mittag, also um 12 Uhr, habe ich einen Anruf von der Klinik bekommen. Daraufhin bin ich in meinem noch halbschlafmodus zur Klinik gefahren. Dort habe ich dann die Verlegung in eine größere Klinik besprochen, da sein Zustand immer schlechter wird. Nach Stundenlangen Telefonaten haben wir einen Platz in Frankfurt bekommen, sodass der Transport ihn dann abholen wird. Wo ist der Alkohol wenn man den braucht? Am liebsten hätte ich mich kurz darauf betrinken wollen. Aber Alkohol ist im Krankenhaus verboten, so ein scheiß aber auch. Ich sehe sowieso schon am Arsch aus, wenn man meine Gesichtszüge und Augenringe bedenkt. Hellwach und gut gelaunt, sieht bei mir anders aus. Fuck my life, ich meins ernst. Um die Zeit zu überbrücken habe ich mit den anderen etwas geredet. Als dann der Transport nach gefühlten Stunden gekommen ist, haben wir noch darauf alles weitere und wichtige besprochen, da ich schließlich die Verantwortung über meinen Vater habe. Darauf habe ich den Leuten meine Handynummer gegeben, falls was sein sollte. Als dann der Transport gegangen ist, habe ich es denen gleichgetan, und habe ebenfalls den Abgang gemacht. So habe ich mir meinen freien Tag nicht vorgestellt. Das tut kein Mensch in meiner Situation.Zuhause angekommen habe ich mich auf die Couch geworfen, und versucht meinen restlichen Schlaf zu bekommen. Am Arsch, da sich nur Sorgen und damit Alpträume in meinen Kopf geschlichen haben. Da ich den Schlaf vergessen kann, habe ich mir darauf einen Kamillentee mit Honig gemacht. Der soll anscheindend auch als Beruhigung dienen. Bin ich mal gespannt. Ich nimms zurück, der Tee hat wirklich sein Zweck erfüllt. Aber dennoch, tatenlos kann ich auch nicht rumsitzen. Zwar darf ich mich nicht in die Arbeit in Frankfurt einmischen, muss ich dennoch irgendwas für ihm tun können. Halt und Kraftspenden ist dann wohl doch nur das einzige, was ich für ihn tun kann. Ich bin schon mit den Gedanken am Spielen, ob es einfach nicht am besten wäre, wenn man die Maschinen abstellen soll. Dann hätte er wenigstens einen schmerzlosen Tod. Aber jeder hat die Chance auf ein "zweites Leben", nachdem man von einem Koma aufwacht. Genau wie Oma. Bloß war sie nicht in so einem kritischen Zustand. Aus Frustration habe ich die Kissen von der Couch durch das Wohnzimmer geworfen. Zu meinem Pech habe ich eine Vase vom Esstisch runtergeworfen. Moment mal, da war eine Vase mit Rosen?! Seit wann stehen die den da? Als ich genauer hingeschaut habe, habe ich da eine kleine Karte entdeckt. Jetzt sag mir nicht, das sie ein Geschenk waren? Darauf habe ich mich innerlich geschlagen.
Darauf habe ich einen großem Umweg um die Scherben und damit Pfütze gegangen, sodass ich mir dann erstmal eine Schaufel und Schippe geholt habe. Bevor ich mich mit dem Handtuch irgendwie mit meinem Geschick schneide, beseitige ich erstmal die Scherben. Und wie ich es vorausgesehen habe, habe ich mich an meiner Hand und leicht an den Beinen geschnitten. Als ich das bemerkte musste ich darauf lang und tief seufzen. Ganz toll, einfach nur wunderbar. Nun habe ich eine Pinzette aus unserem Kosmetikschrank geholt, wo ich erstmal die Splitter rausgeholt habe. Danach habe ich mir kleine Pflaster geschnitten und mich beklebt. Wenn ich schon beim Thema Pflaster bin, könnte ich auch mal ein frisches auf meine Wange kleben. Scheiße tut das weh, sodass ich mit viel Mühe es abbekommen habe. Warum werde ich im Leben nur so bestraft. Ich gerate echt von dem einem Problem ins nächste. Das nenne ich mal schlechtes Karma. Nachdem ich ein neues auf meine Wange geklebt habe, habe ich die Pfütze im Wohnzimmer weggewischt. Wo ist eigentlich Alec? Den habe ich noch gar nicht gesehen. Vielleicht ist er auch nur in seinem Zimmer, damit er seine Ruhe hat? Schließlich bin erst am frühen morgen nach Hause gekommen. Aber hat er den nicht den riesen Knall gehört? Oder war es ihm in dem Moment egal, da er wusste, das ich es war? Wie auch immer, ich sollte mich nun um die Rosen kümmern.
Als ich die Rosen in eine neue Vase gestellt habe, schaute ich mir nun die Geschenke an. Die nasse Karte zuerst. Die Karte ist von Oma, die schrieb:
Ich wünsche dir alles gute zu deinem 19. Geburtstag. Lass den Kopf nicht hängen, mein Kind. Du weist, das es im Leben nur drei Optionen gibt, die für deine Zukunft hinter die Ohren schreiben solltest. Also, gebe dein bestes! Es wird sich lohnen, da du es eines Tages zurückbekommen wirst.
Deine Oma,
Gudrun Sibylle FlachDie Oma, ist und bleibt meine Ehrenfrau und Heldin tief in meinem Herzen. Und zwar für immer. Diese Frau werde ich echt vermissen, wenn sie es nicht mehr geben wird. Diesen Gedanken habe ich schnell wieder verdrängt, da ich an sowas wieder nicht denken will. In der Karte war noch etwas Geld. Ach Oma, ich will doch kein Geld von dir. Nachdem ich an den roten Rosen gerochen habe, habe ich mich dem großen Päckchen gewidmet. Von meiner Tante, da sie ein kleines Kärtchen dran gemacht macht hat. In dem riesen Päckchen waren mehrere Päckchen. Ach du scheiße, wie viel hat die den da rein getan? Ein großes und lauter kleine Geschenke. Also muss ich mich bis zu dem großen hinarbeiten. Eine Fitbit- Uhr, kleine Ohrringe, kleine Kette, Armbandset, Bluetooth Kopfhörer, neue Musikbox und zum gutem Schluß, eine Karaffe mit fruchteinsatz. Und eine Karte natürlich, der Standart halt. Nachdem ich alles ausgepackt habe, habe ich mich bei meiner Tante und Cousin bedankt. Da sie alle Geschenke von den beiden in ein großes verpackt haben. Man hätte es auch einfach stapeln sollen. Aber okay, ich will mich ja nicht beschweren! Völlig überrascht, da es an der Tür geklingelt hat, habe ich diese aufgemacht. Alec steht vor der Haustür. Wieso, steht er an der Tür?! Auf diese Frage habe ich ihn genauso angeschaut, wo er vor der Tür mit fester Miene sagte:,, Wir fahren wieder zurück nach Italien. Meister Aro möchte es. Ohne wenn und aber, verstanden Kim?!" Darauf habe ich ihn angefunkelt, wo ich auch nur sagte:,, Nein! Vergiss es! Ich werde dieses Land nicht verlassen! Genauso wenig wie die anderen!" Nun hat er mich angefunkelt, worauf wir uns beide gegenseitig angefunkelt haben. Das kann ich den ganzen Tag machen, da ich bestimmt nicht aufgeben werde! Aro kann noch solange auf unsere Rückkehr warten, und Alec kann mir das noch so oft an den Kopf werfen, aber ich WERDE die Seite meine's Vater's nicht die verlassen! Punkt! Und dabei bleibt es auch. Alec hat wohl gemerkt, das er nicht gegen mich ankommt, sodass er dann das Haus betreten und nach kurzer Zeit die Treppen hochgegangen ist. Shoppen mit Alec kann ich dann auch vergessen... Und ich habe mich so sehr darauf gefreut, ihn mal in Fancy Klamotten sehen zu können.
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Hoffe es gefällt Euch! :)
Man ließt sich! ;)
LG
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Das Volturi Internat
FanfictionLis und Kim Ettle sind Schwestern die auf ein Internat nach Volterra eingeladen wurden. Kim ist 18. Jahre alt und Lis ist 16. Jahre alt. Beide sind unterschiedlich wie sie nur sein können. Kim ist schlaue Schülerin die gerne faul ist und sich nichts...