Sie sind wieder da!

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Kim Pov
Als dann alles erklärt ist, sind die anderen wieder aus dem Zimmer gekommen. Der Arzt hat nur noch was gesagt, danach ist er auch schon gegangen. Bojana hat darauf die Dokumentation gemacht, während Elena das Medikament, was sie der Patientin verabreichen soll, holen geht. Ich habe hingegen nochmal nach den Werten von meinem Vater geschaut, sodass ich festgestellt habe, das schon eine Stunde von dem letzten Messen vergangen ist. Darauf habe ich mir die ganzen Sachen zum Blutzuckermessen geholt, sodass ich nochmal nachgemessen habe. Gerade noch optimal. Jetzt ist der Wert auf 80 gesenkt. Nach dem Messen habe ich mich an Elena gewendet, sodass sie mir eine Glukoseinfusion geholt und gegeben hat. Während ich die Infusion Anhänge, hat Elena die künstliche Nahrung eingeführt. "Papa..!", kam es leise von meinem Lippen. Natürlich sieht er nicht von heute auf morgen besser aus, aber dennoch mache ich mir Sorgen um ihn. Ich will schließlich nicht von schlimmsten ausgehen, das ich ihm nie wieder sehen kann. Auch wenn es mir jetzt schon in der Brust schmerzt, das er mich und Lisi vergessen (haben)  könnte. Seine Ehefrau, seine Fimra einfach alles, und nur noch bei den Erinnerungen seiner Jugend hängt. Keiner von uns drei könnte den Platz an seiner Stelle einnehmen. Aber, die Firma können wir genauso wenig verkaufen. Wer wäre dann ein passender Nachfolger für diesen Laden? Zwar könnte unsere Mutter kleine Aufgaben übernehmen, doch ihre Arbeit als Kommissarin würde die Zeit nicht hergeben. Ich könnte ebenfalls paar kleine Aufgaben nach der Frühschicht, oder nach der Schule, übernehmen. Aber die Entscheidungen kann keiner von uns treffen, was das beste wäre.

Eine warme Hand an der Schulter hat mich ins hier und jetzt gebracht. Elena sah mich traurig an, die sagte:,, Geh nach Hause, Kim. Mach mit deinen Eltern noch einen schönen Tag. Lenke dich etwas ab. Wieso kommst du morgen nicht in aller frische zum Frühdienst? Dann kannst du immer noch bei deinem Vater sein!" Über ihre Worte habe ich kurz nachgedacht, sodass ich dann genickt habe. Danach habe ich das Zimmer verlassen. Darauf bin ich zu Bojana gegangen, sodass ich es meinen stand der Dinge gesagt habe. Sie ist schließlich die Stationsleitung. Sie hat dazu nichts erwidert. Nun bin ich zu der Ausgangstür, die nebenbei noch der Umziehbereich ist, gegangen. Davor sagte ich noch:,, Gehe mich kurz umziehen. Können dann fahren." Ohne auf eine Antwort zu warten, bin ich hinter dieser verschwunden. Und wehe mich stalkt einer dabei! Doch diesen Gedanken habe ich schnell verflogen, da sich ebenfalls jemand umzieht. Haben wir wirklich schon 13:15 Uhr? Warte mal, wie schnell sind wir von Italien nach Deutschland gefahren?! Alec ist er höchstens drei bis vier Stunden gefahren. Wollte der ein Weltrekord aufstellen oder was? Wir hatten es eilig, aber übertreiben muss man das nicht. Nach einer kurzen Begrüßung habe ich mich umgezogen.

In meinen normalen Klamotten habe ich die Tür geöffnet, wo die anderen dann gekommen sind. Nachdem wir die Intensivstation verlassen haben, habe ich überlegt, ob ich ein Stockwerk höher gehen soll. Meine Mitarbeiter kurz begrüßen. Gerade als wir auf dem richtigen langen Flur waren, habe ich Jamilla entdeckt. Zu der bin ich zugerannt, und habe sie von hinten umarmt. Kurz hat sie sich angespannt, was bei meinem kichern dann anders war. Darauf habe ich mich von ihr gelöst, sodass wir uns normal umarmt haben. Doch während der Umarmung habe ich meinen Arbeitskollegen und besten Kumpel Tony schreien hören. Nun habe ich Jamilla fraglich angeschaut, die erklärte:,, Deine "Lieblings Patienten" sind wieder da. Der aus der 35, der im Zimmer 9 jetzt liegt, und die beiden die in der 8 liege!" Danach habe ich sie geschockt angeschaut. Da sie DEFINITIV NICHT "meine Lieblings Patienten" sind. Nicht nach ihrer gruseligen Kriminalität. Ich habe ihre "kleine Vergangenheit" um sechs Uhr, in der Frühschicht gehört, wo es mir eisig den Rücken runtergelaufen ist. Nach ihrer Geschichte wollte ich so schnell wie möglich nach Hause. Der aus der 35 hat mich schonmal mehrmals mit einem Messer bedroht. Er hatte auch welche unter seinen Kissen und eins in seiner Hand. Man konnte in diesem Zimmer den eigenen tot spüren. Vor allem ich, da er mich von der ersten Sekunde, wieso auch immer, gehasst hat. Die beiden in der 8 sind Komplizen. Die Geschichte erzähle ich mal nicht, nur das einer von den beiden eine richtige, und damit meine ich wortwörtlich richtige Horrorstimme hat. Ich habe mich auch in einem Horrorfilm gefühlt.

Tony kam die Treppe runtergestürmt, wo er bei unserem Anblick stoppte. Eher bei meinem. Jamilla lächelte darauf breit, da sie diese Seite von Tony nicht kennt. Ich schon, wenn man unsere Dienste zusammen bedenkt. Die bei uns bekloppter sind, als sie sein sollten. Wir beide haben wirklich einen Dachschaden. Bei Jamilla und mir ist es noch schlimmer, da wir beide im Kopf verrückt sind. Ich sagte augendverdrehend bei ihrem Anblick:,, Was stellst du dir gerade bei diesem Anblick vor?" Jamilla hat mich verwundert angeschaut, die dann konterte:,, Ich habe einen Freund, schon vergessen?!" Darauf habe ich die Hände in die Luft gehalten. Tony sagte darauf:,, Euer "Freund" aus der 14 ist wieder da!" Jamilla und ich haben uns darauf ängstlich umarmt. Der hat uns ohne Grund angegriffen. Sei es von hinten erwürgt, uns so Tode erschreckt oder und ohne Grund beißen wollte! Die Nachtschichten waren der Horror mit dem! Erstrecht als dann die anderen nach der Zeit dazugekommen sind! Das waren die schlimmsten vier Monate meines Lebens! Und da hatte ich die Nachtschichten jeden Tag hintereinander! "Ist die Polizei da?!", fragten wir beide panisch. Er schüttelte den Kopf. "Zwangsjacke?!", fragten wir als nächstes. Wieder schüttelte Tony den Kopf. Darauf haben wir uns noch fester umarmt. Allein schon die Erinnerung an IHM und die Nachtschichten macht mir Angst.

Als der Aufzug sich geöffnet hat, haben wir die Stimme von IHM gehört, sodass wir uns langsam umgedreht haben. Bei seinem Anblick schrien wir, sodass wir nach kurzer Zeit von ihm weggerannt sind. Wir beide sind die Treppen runtergestürmt, sodass wir auch zusammen in den Keller und damit Umkleidekabine angesteuert haben. Denn darin können wir uns ungestört aufhalten, da man die Tür mit einem Code öffnen kann. Nachdem ich den Code eingegeben habe, habe ich diese schnell zugemacht. Ich will nicht nochmal im Krankenhaus wegen so einem Typen liegen. Erstrecht nicht auf der Intensivstation, auf der mein Vater liegt. Wir beide haben an der Tür gelauscht. Es kamen in der tat schnelle Schritte auf dem Flur, sodass wir die Luft angehalten haben. Nach einem verzweifelten Fluchen, habe ich eine weitere Stimme gehört. Die von Alec, der sagte:,, Wieso bist du hinter Kim her?!" Der angesprochene antwortete:,, Das geht dich nichts an! Wieso hälst du zu der kleinen Missgeburt überhaupt?" Wie hat er mich gerade genannt?! Es ist nur selbstverständlich, das ich Hilfe bei diesem Attentat hole. Und wenn es ein Arzt ist. Er hat versucht uns umzubringen! Ich wollte gerade aus der Tür stürmen, da hat mich Jamilla festgehalten. Doch ich habe mich losgerissen, und bin aus der Tür gegangen.

Nun fauchte ich ihn an:,, Wenn ich eine "Missgeburt" bin, was bist du dann, hm?! Du hast versucht mich und Jamilla umzubringen! Sowie wolltest du uns körperlich verletzten! Wenn hier jemand eine Missgeburt ist, dann DU! Du gehörst eindeutig in die Klapse! Soll ich dir sagen wieso, weil du ein gestörter, krankhafter, aggressiver Mensch bist, der oben nicht mehr klar denken kann!" Er wollte was erwidern, sodass er den ersten Schritt auf mich zugegangen ist. Seine Augen haben gefährlich geleuchtet. Bei seinen Anblick bin ich wie erstarrt, sodass Alec sich schützend vor mich gestellt hat, da er weiter auf mich zu ging. Aus Reflex habe ich mich an seinem Arm festgehalten. Alec hat kurz zu mir geschaut, danach hat er sein, oder besser gesagt mein, Gegenüber angeschaut. Selbst sein lächeln was er hatte, sah gefährlich aus. Mein Herz raste in dem Moment wie wild in meiner Brust. Sein lächeln macht mir Angst.

Mein Gegenüber hat eine Hand ausgestreckt, sodass ich mich hinter dem Rücken von Alec versteckt habe. Doch Alec ist einen Schritt vorgegangen, wo er darauf gefährlich sagte:,, Noch eine kleine Bewegung weiter, und ich werde dafür sorgen, dass du Sie niemals mehr anfassen kannst!" Ängstlich habe ich dem Szenario zugeschaut, wo selbst ich von der Stimme Alec's mehr Angst bekommen habe. Genau wie mein Gegenüber, der mit sich gerungen hat. Bitte, bitte, lass mich in Ruhe!, flehte ich innerlich. So als hätte jemand mein flehen erhört, hat die Person von uns gegenüber einige Schritte zurückgemacht. Alec hat seinen Arm um meine Schulter gelegt, sodass er mich erst zur Tür wo Jamilla ist gebracht hat. Diese habe ich schnell aufgemacht, wo Jamilla langsam rausgekommen ist. Zu dritt sind wir dann die Treppen ins Erdgeschoss gelaufen. Dort stand meine Familie, sodass ich mich von Jamilla verabschiedet habe. Danach sind wir zusammen aus dem Krankenhaus gegangen, wo dann Lisi, Thomas und ich zum Auto gelaufen sind, sodass wir dann zu mir nach Hause fahren können.

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Ich melde mich auch mal nach Wochen wieder! ^^'
Es werden jetzt langsamer paar Kapitel kommen, da ich diesen Monat viele Arbeiten schreibe, die ich nicht vermasseln darf!

Hoffe es gefällt Euch! :)
Man ließt sich! :D
LG  

Das Volturi InternatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt