Kim Pov
In den letzten Tagen hat sich bei meinem Vater nicht sonderlich viel verbessert. Eher gar nichts, aber gut, ich will schließlich nicht den Kopf hängen lassen. Es dauert nunmal seine Zeit. Vom 8.4 bis heute an meinem Geburtstag den 17.04 habe ich jeden Tag den Frühdienst gearbeitet, und danach noch paar Überstunden gemacht, da meine Familie wie jeden Tag auch, zu Besuch ist. Gegen Nachmittag um 17 Uhr sind wir immer nach Hause gefahren, wo wir dann zusammen was gegessen haben. Danach sind wir unsere eigenen Wege gegangen, indem sich jeder auf seine Weise abgelenkt hat. Ich habe sie entweder in meinem Zimmer verbracht, oder mich mit Freunden getroffen. Oder um mich ganz abzulenken, habe ich meine Oma besucht die nach paar Tagen unseres Besuch nach Hause gebracht wurde, wo ich ihr dann im Haushalt geholfen habe. Alec ist mir seit dem wir wieder zuhause sind, nicht mehr von der Seite gewichen. Er war immer in meiner Nähe. Selbst wenn ich nachts Alpträume hatte, war er der erste, der mich in seine Arme gezogen hat. Jeden Tag bin ich mit brennenden Augen neben ihm aufgewacht, da er mich trösten wollte. Gut, bei meinen Freunden hat er mir meinen Freiraum gegeben, doch wenn es zu Oma ging, hat er auch mal abgepackt und geholfen.Heute an meinem Geburtstag habe ich den Dienst pünktlich beendet, sodass wir dann zusammen ins Restaurant zum essen gingen. In ein teueres, nobles Restaurant um genau zu sein. Zwar haben wir uns zuhause nochmal frisch gemacht, sowie umgezogen, was mir dennoch ein mulmiges Gefühl im Bauchbereich hatte. Ich hasse solche Orte, erstrecht wenn man sich an den Dresscode halten muss. Ich liebe Kleide, keine Frage, aber ich sehe es nicht ein, ein teures Kleid "nur" für ein Restaurant anzuziehen. Ein schlichtes hätte es auch getan, aber nein, es muss ein hellbraunen sein. Das Kleid hatte nur an der rechten Schulter den Träger, was aber nach der Zeit immer schräger runterging und dazu mit einen silbernen Gürtel und ebenfalls in silber noch verschönert wurde. Die High Heels sahen nicht besser aus. Meine Haare hat meine Mutter versucht mit einem Lockenwickler zu verschönern. Es sind zwar nicht die besten Locken, aber man's erkennen. Dazu wurde ich noch passenden geschminkt. Ich und Make- Up sind keine Freunde, da ich es nicht leiden kann, mich unter Wert zu verkaufen indem ich mich "verschönere", sodass ich lieber ganz weglasse. Wahre Schönheit ist immer noch die schönste, und so fühle ich mich auch. Nachdem ich meine kleine Handtasche mir um meine nackte Schulter gehängt habe, wo mein Handy und Brille ist, sind wir zum Auto gelaufen. Alec wird uns fahren müssen, da meine Mutter lieber nicht mit High Heels fahren sollte. Lisi hat echt Glück, das sie Pumps und damit ein "schlichteres" Outfit tragen darf. Schließlich ist sie mit fast 16. Jahren keine "Erwachsene", sodass ihr das noch erstarrt wird. Was aber nicht heißt, das sie sich ebenfalls von ihrer besten Seite zeigen muss, und damit ebenfalls schick gemacht wurde.
Nachdem wir das Restaurant erreicht haben, sind wir ausgestiegen. Naja, ich habe es mir mit Absicht etwas schwerer gemacht, sodass Alec mir aus dem Auto geholfen hat. Auch wenn ich lieber alleine laufen wollte, hat er mich dennoch mit dem Arm an meiner Hüfte drangehindert. "Ich kann wirklich allein laufen, Alec. Du kannst mich ruhig loslassen!", versuchte ich es immer wieder, damit er mich loslässt. "Das ist nur für deine Sicherheit. Nicht das du noch Gedankenverloren hinfällst!", antwortete er jedes mal darauf. Da ich nach der Zeit nicht weiter das selbe hören wollte, habe ich den Mund bis zu unserem Tisch gehalten. Als wir am reservierten Tisch platz genommen haben, wurde uns sofort ein Glas teuren Champagner hingestellt. Doch bevor in die Speisekarte schauen können, haben wir mit den Worten "Auf unser Geburstagskind!", angestoßen. Heilige scheiße ist das peinlich, sodass ich am liebsten im Erdboden sinken wollte. Damit kein unangenehmes Schweigen zwischen uns entsteht, fragte Alec:,, Geht ihr immer hier her, wenn es was zu feiern gibt?" "Nicht wirklich. Ist das erste mal.", antwortete ich seine Frage. "Wolltest du hier deinen Geburtstag feiern?", fragte er als nächstes. "Unter besseren Umständen wollte ich hier feiern!", meinte ich darauf bedrückt. Auf diesen Satz hat meine Mutter mich leicht getreten, da sie mir gegenüber sitzt. "Das wird dennoch ein schöner Tag!", sagte sie darauf. Innerlich seufzte ich nur dazu. Um meine Nerven etwas zu beruhigen habe ich an meinem Champagner genippelt.
DU LIEST GERADE
Das Volturi Internat
FanfictionLis und Kim Ettle sind Schwestern die auf ein Internat nach Volterra eingeladen wurden. Kim ist 18. Jahre alt und Lis ist 16. Jahre alt. Beide sind unterschiedlich wie sie nur sein können. Kim ist schlaue Schülerin die gerne faul ist und sich nichts...