Sei der Sturm [One Piece ● Eustass Kid ● OC]

In Fesseln

Sarana näherte sich dem Käfig und sah auf den Mann, der an der Wand hinter sich angekettet war. Ihr entwich ein Grinsen und sah kurz zu Boden, sie wollte ihm nicht gleich zu Anfang zeigen, wie sehr ihr dieser Anblick gefiel. Ein Supernovae, ohne Mannschaft, ohne Schiff, angekettet wie ein Tier, wurde heute verkauft und gehörte nun ihr.
Die Menschenhändlerin würde ihn nicht weiterverkaufen, so viel stand fest.
Er gehörte ihr alleine.

"Na, mein Hübscher? Du bist wohl schwer zu zähmen?", fragte sie lächelnd und verschränkte ihre Arme hinter dem Rücken. Die bernsteinfarbenen Augen leuchteten, selbst in der nur spärlich beleuchteten Zelle. Kid versuchte näher zu kommen, doch das Klappern der Fesseln ließ darauf schließen, dass er nicht weiter kam. Kid knurrte, fast animalisch, was für Sarana wie Musik in den Ohren klang. Ihr entkam ein leises Schnurren und lachte auf, als sie die schönen Augen sah, die mit Schrecken gezeichnet waren. "Du perverse Schlampe, dass wirst du noch bereuen!"
Seine Muskeln spannten sich an, sein Blick war abfällig und voller Wut, dennoch konnte er nicht leugnen, dass er noch nie eine solche Schönheit gesehen hatte. Ihr schwarzer Hosenanzug schmiegte sich geschickt an ihre Kurven, betonte ihren großen runden Hintern und ihre weiße Bluse war weit ausgeschnitten, sodass Kid den Schatten ihrer Brüste gut erkennen konnte. Nicht nur ihr Aussehen ließ den Piraten erregt schnaufen, sondern auch ihre gefährliche, raubtierartige Erscheinung gefiel ihm. In einer anderen Situation hätte er auf jeden Fall versucht sie ins Bett zu kriegen.

"Ach, das hoffe ich doch!" Sarana konnte es nicht erwarten ihre Klauen in seine Haut zu bohren und sich hemmungslos an ihm auszutoben. Sie nickte ihren Männern zu, die sich zaghaft an Kid heranpirschten und ihn in Gewahrsam nahmen. Auch wenn es diesmal sechs Leute waren, hatten sie deutliche Probleme den wilden Piraten mitzunehmen. Als die Männer ihn im Griff hatten und er sich kaum noch bewegen konnte, kam ein weiterer Mann in die Zelle und starrte ihn eisig an. Er hatte blaues, wildes Haar, wobei ihm einige Strähnen über die Augen hingen. Sein Anzug war ebenfalls dunkel und er trug einen roten Mantel locker über die Schultern. "Benimm dich, Großer. Sonst muss ich dich kalt stellen und das wollen wir beide nicht, glaub mir!" Kid stöhnte auf, als die Männer wieder an seinen Gliedern zogen und ihn aus der Zelle schliffen. Sarana war zufrieden und ging mit Oz hinter den Männern her.
"Ich hoffe du bist nicht eifersüchtig, Oz!", sagte sie mit einem gespielt besorgten Lächeln. Die rechte Hand der Menschenhändlerin grinste und vergrub seine Hände in den Hosentaschen. "Vielleicht ein bisschen!", murmelte er. Doch er wusste, dass er auf Sarana keine Besitzansprüche erheben konnte, niemand konnte das. Sie lachte, hakte sich bei ihrem treuen Freund ein und legte ihren Kopf an seine Brust. "Das brauchst du nicht.. Wir Zwei sind verbunden, wir verstehen uns blind und ich könnte ohne dich keinen Tag in diesem Geschäft überleben!" Zufrieden nickte der Mann mit den blauen Haaren und sah die Frau neben ihm, mit seinen schwarzen Augen, zärtlich an. Nicht oft zeigte sie ihm diese gutmütige Seite und er stahl sich einen kleinen Kuss von ihren blutroten Lippen. Ihre eisblauen Augen brachten seine Knie zum Zittern.

Am Schiff von Sarana verfrachteten die Männer Kid fürs Erste in einer Zelle. Die Seesteinringe zierten noch immer seine Handgelenke und er vergrub seine Finger in den roten Haaren. Er ärgerte sich über seine Überheblichkeit und Dummheit, die ihn in diese verfluchte Situation gebracht hatten. Seine Mannschaft war seine letzte Hoffnung, auch wenn er nicht wusste wo sie waren und ob es ihnen nicht selbst an den Kragen ging.
Währenddessen machte es sich die schöne Sklavenhändlerin in ihrer Kajüte bequem, zog sich einen Kimono über und ließ sich erst einmal ein heißes Bad ein. Es klopfte an der schweren Holztür. "Komm rein!", säuselte sie freundlich und einer ihrer Männer trat in ihr privates Zimmer, allerdings blieb er stets zwischen Tür und Angel, um ihr nicht zu nahe zu kommen. "Wir setzen die Segel. Haben Sie noch weitere Wünsche, Ms. Storm?", fragte er höflich. "Sehr gut. Ja.. Kümmert euch bitte um Kid. Bringt ihm Essen und er soll sich waschen, bevor ich zu ihm gehe.."
"Natürlich!" "Ach und.. schick mir Oz!", fügte sie noch grinsend hinzu. Der Mann wusste, was das bedeutete und nickte. Sarana ging in das angrenzende Bad und ließ sich in das warme Wasser sinken, seufzte beherzt auf und genoss das wohlig warme Gefühl.
Sie hörte das Knarzen des Holzes, als ihre Tür aufging und sie musste lächeln, als der hübsche Mann vor der Wanne stand und jeden Millimeter ihres Körpers gierig musterte. Oz hatte sie schon so oft gesehen, konnte jedoch immer noch nicht glauben, welche Schönheit sich ihm hingab.

"Ich bin einsam.. Komm rein zu mir!", forderte sie und sah zu, wie er langsam jedes seiner Kleidungsstücke von der Haut streifte. Oz war wirklich ihr Liebling. Er hatte wunderschöne weiße Haut, die leider etwas durch die Hand ihres Vaters leiden musste. Einige Narben zierten seine Brust und Rücken. Noch immer ärgerte sie sich darüber, wie ihr Vater Oz anfangs behandelte, seinen Willen brechen wollte. Jedoch blieb er standhaft und deswegen mochte sie ihn auch so sehr. Die Narben störten sie nicht, sie fand es sogar noch anregender, wenn sie über die imperfekten Stellen seiner Haut strich. Er war muskulös, nicht übertrieben, aber stark. Seine onyxfarbenen Augen waren unwiderstehlich und zogen sie in ihren Bann. Der Blauhaarige strich sich die Haare zurück, als er in die Wanne stieg und lehnte sein Gesicht in die rechte Hand, sah Sarana dabei zu, wie sie sich ihrer Erregung hingab, die er bei ihr auslöste.

Mit lustverhangenen Augen starrte er sie an, wie sie sich mit ihrer Hand über die vollen Brüste streichelte und stoßweise atmete. Die schmale Hand wanderte zwischen ihre Schenkel und sie stöhnte auf, als sie ihren süßen Punkt traf. Oz wagte es nicht sich zu bewegen, genoss einfach, dass er sie überhaupt in diesem Augenblick der Lust sehen durfte. Seine Lippen waren leicht geöffnet und er massierte sich die Schläfe. Provokant spreizte sie ihre Beine und lächelte ihm verführerisch zu. Gemächlich strich er über die Innenseiten ihrer Schenkel, hörte ihre aufreizenden Geräusche und musste sich in Geduld üben, bis sie ihm erlaubte weiter gehen zu dürfen. "Oz.. Willst du das nicht übernehmen?", fragte sie und deutete auf ihre Hand. Oz ließ sich nicht zweimal bitten und verwöhnte seine Chefin, so wie sie es gerne hatte. Seine Finger umspielten sanft ihren Lustpunkt, dass sie wohlig aufkeuchen ließ. Für keine Sekunde ließ er sie aus den Augen, zog sie regelrecht in die tiefe Schwärze seiner Irden und versenkte zwei Finger in ihrem Eingang. "Ngghh.. Du weißt eben wie ich es mag." Sarana stöhnte unter den geschickten Berührungen ihres treuen Begleiters.