Saranas Starre versetzte Kid in einen merkwürdigen Zustand und er wütete in dem beengten Raum wie ein Sturm auf See. Er fühlte sich wie ein Fremdkörper in diesen Gemäuern. Benutzt und völlig fehl am Platz. Seine Geduld war am Ende und er beschloss, bei der sich nächstbietenden Gelegenheit, für Wirbel zu sorgen. Wenn diese Frau nur nicht diese Kraft und Wirkung hätte, wäre sie schon längst ihren hübschen Kopf los.
Der Captain kämpfte, zerlegte die Inneneinrichtung, schrie und verarbeitete jedes Möbelstück zu Kleinholz. Die Rage war ihm quer übers Gesicht geschrieben.
Sein Kopf schien beinahe zu explodieren, auch wenn er sich noch so auf das Gefühl der Wut fokussierte. Sarana pflanzte ihm Gedanken ein - sündige, verruchte Gedanken. Szenen, die sein Hirn abspielten, ihn reizen sollten und er drohte verrückt zu werden. Er war gefangen zwischen Begierde und blankem Zorn. In früheren Zeiten, mit anderen Frauen, war es für den gutaussehenden Captain ein Leichtes sie zu manipulieren, sie zu vereinnahmen, Spielchen zu treiben. Doch mit Sarana war er derjenige der auf ganzer Linie verlor. Diese Situation gefiel ihm ganz und gar nicht. Das schwere Holz des Tisches sprang in tausend Teile, nachdem er wütend seine Faust darin versenkte, als er daran dachte was sie gerade mit ihm veranstaltete."Scheiße, KID! Reiß dich zusammen!", murmelte er vor sich hin und verzog das Gesicht.
Er lehnte sich an das Waschbecken vor sich und knurrte mehrmalig, als er in das angrenzende Badezimmer kam. Doch brauchte er streng genommen gar keine Frau, um das Problem zu lösen und legte seine große Hand um den dicken Schaft, rieb daran und ließ sich treiben. Im wohligem Wissen, dass er diese nervige Angelegenheit bald loswerden würde.
Doch die heiß ersehnte Erleichterung kam nicht, sie staute sich auf und Kid wartete nur noch darauf, dass sie sich in seiner Hand entlud. Aber es passierte nichts und er schrie hasserfüllt auf. Er hatte es noch schlimmer gemacht. "Ich bring sie um!" Seine Faust zerschlug den großen Spiegel vor sich, seine Hand blutete durch die winzig kleinen Scherben, die sich in die Haut bohrten, doch er konnte seinen Anblick gerade nicht ertragen.Sein Anblick war zum Heulen und Lachen - gleichermaßen.
Der Gedanke, durch die Verzweiflung getrieben, sie wirklich zu bitten, kam schneller als gedacht. Doch er schüttelte angewidert den Kopf und ein bitterer Geschmack legte sich auf seine Zunge. Seine Augen wanderten durch den Raum und er entschloss sich zu einer eiskalten Dusche und wenn er die ganze Nacht darin verbringen musste. Seine breiten Schultern lehnten an den weißen Fliesen, zitterten, durch die eisige Kälte, die auf ihn hinabrauschte, wie ein unnachgiebiger Regen. Sein Haar hing ihm wie ein blutroter Schleier über die Augen und er hieß das taube Gefühl auf seiner schneeweißen Haut willkommen.Am nächsten Morgen saß Sarana in ihrem Büro und ließ sich von Oz erklären, wie gut der Verkauf der restlichen Smiles lief. Sie würde einen ganzen Haufen Kohle damit machen, auch wenn sie mehr als genug davon hatte. Oz machte wirklich gute Arbeit und sie lächelte, als er erzählte, wie verzweifelt Kaido war und auf ihre Kooperation zählte. 'Wer braucht schon Doflamingo?', dachte sie sich. "Ich mache mir allerdings Sorgen, Sarana. Was ist wenn Don Quixote plaudert und uns verrät?", fragte er die Schönheit. Ihre Augen verengten sich und sie nippte an einem Glas Wasser, ließ es langsam ihren Rachen hinunter gleiten.
Nicht, dass sie daran nicht gedacht hätte.
Aber soweit sie Doflamingo kannte, würde er sich kaum mit der Marine über alte Geschäftspartner unterhalten. "Ich weiß nicht, da gibt es doch dickere Fische als uns."
"Bist du dir da sicher?" Der Blauhaarige war nicht überzeugt, langsam zweifelte er wirklich an der Denkfähigkeit seiner Chefin. Ihr Gesicht spiegelte die Gewalt des Piraten wieder, hinterließ rote Marker an ihrem Hals, als würde sie ihm gehören. Er versuchte das Gift und die Galle hinunter zu schlucken, die in ihm aufkam. Seit dieser Mann auf diesem Anwesen auftauchte, saß er wie auf rohen Eiern. Sie kümmerte sich überhaupt nicht mehr um ihn und er hatte Sorge, dass er als Geschäftspartner ebenfalls bald Geschichte war.
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Sei der Sturm [One Piece ● Eustass Kid ● OC]
FanficSarana Storm ist kaltherzig, brutal und wunderschön. Eine der gefährlichsten Sklavenhändler der Grand Line entdeckt ein besonderes Schmuckstück auf einer der berüchtigten Human Auctions. Der rothaarige Pirat hat es ihr sofort angetan, als er wie ein...