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Marcos Sicht:

Wir warteten vor dem Krankenhaus auf das Taxi. Keine 5 Minuten nachdem Mo beim Taxiunternehmen angerufen hat, schlief Janet ein. Es war so niedlich, wie sie nun auf meinem Schoß schlief. Ich beobachtete sie dabei. Sie ist echt das schönste Mädchen auf der Welt. Ihre schönen langen blonden Haare. Ihre süße kleine Nase. Ihre leichten Sommersprossen. Ihr schönes Gesicht. Ihr bezauberndes Lächeln und ihre Grüpchen, die sie dabei hat. Und einfach ihre wunderschönen eisblauen Augen, in denen man sich einfach nur verlieren kann. Auch wenn es vielleicht komisch klingt liebe ich es auch an ihr, dass sie ziemlich klein ist. Es ist so niedlich, wenn sie neben mir steht und man dann den Größenunterschied sieht und wie sie einfach immer zu mir hoch schaut. Ihre Art, ihr Charakter ist auch unbeschreiblich toll. Sie ist so anders, als die ganzen anderen Mädchen und bei ihr bin ich mir auch zu 101% sicher, dass sie nicht hinter meinem Geld hinterher ist. Dieses Mädchen würde ich auf Händen tragen.

Ich war noch so in meinen Gedanken vertieft und sie einfach nur anschaute, wobei ich gar nicht bemerkte, dass das Taxi nun da war. "Würde der Romeo mit seiner Julia, dann jetzt bitte auch aufstehen?", scherzte Mario. Ich schaute ihn nur erwatungsvoll an und versuchte Janet vorsichtig zu wecken. Eigentlich würde ich sie lieber schlafen lassen und sie ins Auto tragen, aber das ging nunmal schlecht, weil ich ja selber mit Krücken gehen muss. Ich verteilte leichte Küsse auf ihrer Nase und Wange und so langsam wurde sie wach. Sie öffnete ihre Augen und schaute direkt in meine. Sie lächelte mich an und gähnte einmal. "Oh ich bin ja eingeschlafen", lächelte sie. "Ja das bist du und ich wollte dich auch eigentlich gar nicht wecken, aber das Taxi ist jetzt da", antwortete ich. Janet stand langsam auf und ich nahm meine Krücken und stand ebenfalls auf. Zusammen liefen wir zu dem Taxi, wo die anderen schon waren und setzten uns rein.

Wir nannten unser Hotel und der Taxifahrer fuhr uns dorthin. Janet legte ihren Kopf auf meine Schulter und schaute an mir vorbei aus dem Fenster. Dabei hielt ich die ganze Zeit ihre Hand und zwischendurch streichelte sie mir über die Finger. Kurz schaute sie zu mir hoch und ich konnte an ihren Augen erkennen, dass sie total müde war. Ich war es ebenfalls, da uns das was alles passierte ziemlich mitgerissen hat. "Bist du müde?", hauchte ich an ihr Ohr. Sie nickte nur und legte ihren Kopf wieder auf meine Schulter. "Wenn wir beim Hotel angekommen sind können wir ja erstmal schlafen", flüsterte ich und sie nickte wieder. Janet saß an mir gekuschelt mit dem Kopf auf meiner Schulter und mein Arm lag um ihr und hielt ihre Hand. Dann lehnte ich meinen Kopf an ihren und schloss die Augen.

Normale Sicht:

Anscheinend bin ich wieder eingeschlafen, denn durch ein Blitzlicht wurde ich auf einmal wach. Ich blinzelte ein paar mal und sah, dass Mario und Leo Fotos von uns machten, wie wir am Schlafen waren. "Boah habt ihr nichts besseres zu tun?", fragte ich genervt. "Ihr saht einfach soooo süß aus! So wie Marco seinen Arm um dich liegen hatte und du deinen Kopf auf seiner Schulter hattest und er dann auch noch seinen Kopf auf deinen und dann habt ihr auch noch total süß geschlafen!", schwärmte Tessa. "Ja ist gut, ihr braucht nicht zu übertreiben", lachte ich. Marco schaute mich total niedlich an und ich gab ihm einen kurzen Kuss. Im nächsten Moment hielt das Taxi vor unserem Hotel und anscheinend hatten wir echt lange geschlafen. Mario gab dem Taxifahrer Geld und wir stiegen aus. Marco nahm seine Krücken und ich die Tütte, wo Heilcremen etc drin waren. Alle zusammen gingen wir rein und sofort in den Fahrstuhl. "Es ist ja erst 15 Uhr und ich habe keine Ahnung, was ihr heute noch so vor habt, aber Janet und ich werden gleich direkt schlafen gehen, falls das für euch in Ordnung ist", sagte Marco.

"Klar. Ich kann euch auch echt verstehen, dass ihr jetzt total müde seid. Nur wie wärs wenn wir alle uns heute mal ausruhen? Ich glaube das tut uns allen gut", sagte Jessi. Die anderen waren sofort damit einverstanden und somit stiegen wir aus dem Fahrstuhl und liefen zu unseren Zimmern. Ich ging eben durch die Zwischentür zu den Mädels, um mein Bettzeug, was bei ihnen noch lag zu holen und legte es auf mein Bett. Marco zog sich währenddessen bis auf die Boxershorts aus und humpelte ins Badezimmer. Ich zog mir eine Jogginghose und ein Top an und ging dann ebenfalls ins Badezimmer. Dort waschte ich mich erstmal komplett und putzte auch Zähne,, da ich einen komischen Geschmack durch dieses komische Krankenhausessen im Mund hatte. Ich kämmte meine Haare einem durch und machte mir dann einen Dutt. Marco lag schon im Bett und ich legte mich zu ihm. Gerade als ich mich an ihn kuscheln wollte fiel mir etwas ein. "Ach scheiße Marco! Wir haben vergessen zum Hotelarzt zu gehen. Wir sollen unsere Wunden doch kühlen und du musst dein Schienbein noch eincremen!", sagte ich.

"Warte ich frag Mario eben, ob er für uns runterlaufen kann und die Kühlpads etc holen kann. Und wegen meinem Bein, ich mach das morgen, das reicht. Dann kann ich danach direkt den Verband wechseln.", antwortete Marco. Ich nickte und Marco schrieb Mario eben über Whatsapp, da er keine Lust hatte aufzustehen,  ob er zum Hotelarzt runter gehen kann um die Sachen zu holen. Mario antwortete direkt und machte dies dann auch. 10 Minuten später kam Mario auch schon wieder und brachte uns Kühlpads, Schmerztabletten und einen neuen Verband für Marco. "Achja Janet, du sollst übermorgen zum Fäden ziehen kommen", sagte Mario noch. Wir bedankten uns bei ihm und er ging auf sein Zimmer. Marco legte ein Kissen ans Fußende und legte dort sein Bein drauf und band dann das Kühlpad fest, da es extra eins war, was man festmachen konnte.

Ich cremte meine Schulter vorsichtig ein und legte dann mein Kühlpad auch an meine Schulter. Danach versuchte Marco vorsichtig seinen Arm um mich zu legen und ich kuschelte mich leicht an ihn. Eigentlich war es für uns beide unmöglich so einzuschlafen, weil wir beide uns nicht wirklich bewegen konnten. Doch Marco schlief sofort ein und ich beobachtete ihn noch ein wenig. Doch dann irgendwann fielen mir auch die Augen zu und ich schlief mit einem Lächeln auf den Lippen ein.

And then it happened...♡-Bvb FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt