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Marco setzte sich neben mich und sah, dass ich geweint hatte. Ich wischte mir die Träne weg und schaute ihm tief in die Augen. "Marco wieso?", fragte ich. "Wieso was?", gab er leicht irritiert zurück. "Wieso machst du das alles? Ich hab dich soo oft abgewiesen und war einfach nur total scheiße zu dir..", murmelte ich. "Janet es ist so.. Ich kann dich nicht hassen", sagte er. Hatte er das grad wirklich gesagt? "Es tut mir leid, also das alles und natürlich meine Art, so wie ich zu dir war", antwortete ich. "Hm ja, war schon echt hart, aber ich verzeih dir", sagte er.

"Eigentlich bin ich auch gar nicht so... Nur irgendwie hattest du mich aufgeregt, weil meine Sis ist ein meeega Fan von dir und redet zu Hause von nichts anderem.. Dann war ich halt froh, dass ich 3 Wochen weg von ihr bin, damit ich solange nichts von dir höre wie toll du doch bist und dann musste ich mit dir auf ein Zimmer und ja...", sagte ich. "Magst du Fußball nicht, oder wieso findest du es so schlimm, dass deine Sis darüber redet?", fragte Marco. "Wenn ich ehrlich bin ich hasse Fußball! Sorry wenn ich das jetzt so sage, aber ihr Fußballer seht einfach alle so meeega arrogant aus und fühlt ich so als wärt ihr was besseres und könnten jede sofort haben", gab ich kleinlaut zurück. "Also hast du gedacht ich bin auch so..", murmelte Marco. "Ja, aber du hast mir bewiesen, dass es nicht so ist", lächelte ich. Marco schaute mich verdutzt an. "Was ist?", fragte ich. "Ehm naja.. Also ich hab dich noch nie lächeln gesehn, weil du sonst ja so anders zu mir warst", sagte er. Ich schaute leicht nach unten und schämte mich für meine Art wie ich war. "Ach ist schon ok Janet", sagte Marco.

"Wie kommen wir jetzt eigentlich hier wieder weg?", fragte ich. "Ehh.. Keine Ahnung.. Also wir müssen erstmal 6km laufen und ab da fahren dann Taxi's", sagte Marco. "Ok dann mal los", lachte ich und wir liefen los.

Jessi's Sicht:

Wir machten uns alle total die Sorgen um Marco und Janet.. Aber das Marco sie jetzt holen geht dachten wir alle nicht. "Gehen wir hoch aufs Zimmer? Weil es ist ja schon halb sechs", sagte Tessa. "Jo alles klar", antwortete Leo und wir standen alle auf. Mit unseren Handtüchern und ein paar anderen Sachen bepackt gingen wir hoch aufs Zimmer. Dort angekommen gingen wir alle erstmal nacheinander duschen. Ich kam gerade aus der Dusche raus und zog mich um. Dann sah ich auf einmal Mo vor mir stehen undzwar nur in Boxershorts. Ogott ist der heiß... Ich starrte die ganze Zeit auf sein Sixpack, bis er auf einmal lachte. Mir war das total peinlich, weil Mo glaub ich bemerkt hatte, dass ich ihn anstarrte.

Ich lief weiter und schnurrstracks nach vorn in mein Zimmer, bis Mo mich auf einmal anhielt. "Dir muss das doch nicht peinlich sein", hauchte Mo mir in mein Ohr. Und genau jetzt erst realisierte ich wie nah er gerade bei mir stand. Ich schaute in seine so wunderschönen grau-blauen Augen und er in meine. Er kam mir immer näher, doch dann wurden wir von Leo gestört. "Ey Mo komm mal eben!", rief er und sah uns dann. Mo stöhnte nur laut und war sauer. Ich kicherte leise und ging dann in mein Zimmer. "Ich schreib mal eben Janet ok?", fragte Celine. "Jo mach das!", sagte ich und holte meinen Lockenstab raus. "Sie sind in 2 Stunden da", sagte Celine.

"Oh gott sei dank ihnen gehts gut!", antwortete Tessa. Ich war auch voll erleichtert, dass Marco ja anscheinend Janet gefunden hat und sie auf dm Weg hierher sind. Wir waren alle fertig umgezogen und gingen dann raus aus dem Zimmer. Mo schaute mich noch einmal an doch ich lächelte nur vor mir hin. Tja dann müssen wir jetzt wohl ohne Marco und Janet essen gehn!", rief Mo. "Mir egal hab Hunger", meckerte Mario. "Woho, dir ist dein bester Freund also egal", lachte ich und gingen runter in den Speisesaal.

Normale Sicht:

Marco und ich haben den Weg geschafft und saßen jetzt total erschöpft in einem Taxi. "Danke", sagte ich. Marco schaute mich etwas verwirrt an. "Wofür?", fragte er. "Dafür, du das alles für mich getan hast.. Sonst würd ich da wahrscheinlich jetzt noch sitzen", antwortete ich. "Kein Problem", sagte er. Ich rutschte zu ihm rüber und deutete an, dass ich meinen Kopf auf seine Schulter legen möchte. Er nickte zufrieden und Ich legte meinen Kopf total erschöpft auf seine Schulter. Irgendwann rutschte mein Kopf tiefer und lag nun auf seinem Schoß. Sagen wirs so, ich lag jetzt zur hälfte auf seinem Schoß, aber Marco machte keine Deutungen, dass ich meinen Kopf oder eher gesagt meinen Oberkörper wegziehen soll. Also blieb ich so liegen und schlief kurze Zeit später zufrieden ein.

And then it happened...♡-Bvb FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt