Menma's Schicksal Gaiden! (Naruto ff)

Innerhalb

Menma PoV.

Judal hatte Liam und seinem Bruder erklärt, dass er und Aruna mich nun selbst bis an das verbotene Gebiet bringen wurden. Die Brüder waren also wieder verschwunden.

Mit Judal und Aruna an meiner Seite wirkte der Weg auch sofort viel kürzer. Es dauerte nicht einmal eine halbe Stunde bis der Dämon plötzlich stehen blieb und mich ernst ansah, "Wir sind da"

Uns hatte bis an diese Stelle nicht ein einziger Dämon belästigt. Zwar haben mich ein paar böse oder creepy angestarrt aber spätestens in dem Moment als sie Judal sahen haben sie sich aus dem Staub gemacht.

Und umso näher wir uns an das verbotene Gebiet gewagt haben, desto weniger Dämonen sind uns begegnet. Was an diesem Ort nur so schlimm sein sollte konnte ich mir in diesem Augenblick noch nicht vorstellen.

"Also...",Aruna trat an eine fast durchsichtige schwarze Schicht die sich bis an die Decke der Unterwelt erhob und wie eine Barriere wirkte, "Das hier nennen wir Cliffys. Eine Cliffy ist wie eine Wand für Seelen. Es gibt keine Seele die durch sie hindurch gelangen kann"

Neugierig und aufmerksam betrachtete ich die helle Schicht, "Cliffy? Hört sich für das verbotene Gebiet echt niedlich an. Sind die von selbst entstanden oder hat Szandor die gemacht?"

"Heh",Judal lachte kurz auf, "Szandor? Nein. Eine Cliffy taucht in der Dämonenwelt immer dann auf, wenn sie etwas böses vor uns beschützen muss"

"Jep",bestätigte Aruna ihren Mann lächelnd, "aber nach einer Weile verschwinden sie meist wieder. Beim Verbotenen Gebiet ist das jedoch nicht so. Diese Cliffys existieren schon länger als wir alle alt sind"

"Interessant....",murmelte ich, "und was erwartet mich dort drinnen jetzt?"

Die beiden Dämonen antworteten mir nur mit einem Schulterzucken. War nicht gerade hilfreich. Aber folglich ging probieren über studieren.

Ich drehte mich zu der durchsichtigen Wand und stellte mich genau vor sie, "Also gut....wenn ich in ein paar Stunden nicht zurück bin.....sucht meine Familie und sagt ihnen das ich sie liebe, okay?"

Ein letzter Blick nach hinten und ich vergewisserte mich durch Judals Nicken, dass die beiden verstanden hatten.

*also gut....

Ich schloss die Augen und legte meine rechte Hand auf die Schicht. Es konnte auch gut sein, dass mich diese Cliffy tötet und nicht das was sich dahinter befindet.

"Ey. Glaubst du wirklich, dass das eine gute Idee ist?",ertönte Jūbis Stimme.

Sofort sah ich den großen Bijuu minimal schockiert an, "Ach du Scheiße. Es lebt"

Er schnaubte, "dein Ernst?",danach murrte er etwas leiser, "das fragst du mich obwohl wir von Satan und Mörder Men schon ewig nichts mehr gehört haben?"

"Ach nimm es doch nicht so ernst",leise lachend wank ich ab. Danach sah ich ihn nachdenklich an, "Na also ob das ne gute Idee ist? Offensichtlich nicht. Aber egal. Wünsch uns Glück"

Ohne auf seine Antwort zu warten sprang ich in die Wirklichkeit und sah wieder auf die Wand. Es wirkte minimal so als würde sie versuchen meine Hand einzusaugen.

Ich atmete hörbar ein. Verblieb einen Moment so und atmete dann wieder aus bevor ich meine Augen schloss und....einen Schritt hinein wagte.

Mein Körper zitterte kurz auf wie bei einem Kälteschauer. Aber ansonsten veränderte sich nicht viel. Verwirrt deswegen öffnete ich meine Augen und sah sofort zurück zu der durchsichtigen Wand aus der ich gekommen war.

Allerdings war sie jetzt nicht mehr durchsichtig. Es war eine normale Wand geworden und ich hatte keinen Plan wie ich zurück kommen sollte.

Das war in diesem Moment aber noch nicht wirklich in meinen Gedanken. Nein....ich hielt Ausschau nach Wasser.

Szandor schrieb, dass im verbotenen Gebiet ein kleiner Teich existiert und dort musste ich hin um ihn zu treffen. Aber da hier in der Nähe der Barriere nichts war lief ich weiter hinein.

Das war allerdings ein komisches Gefühl.....

Umso weiter ich lief....desto mehr flüsternde Stimmen konnte ich hören. Als würde ich verrückt werden. Sie flüsterten, doch sie waren nicht leise dabei. Sie hörten sich an als wären sie genau neben meinen Ohren.

Sie flüsterten meinen Name. Tausende Male. Und sie sagten Sachen wie 'Tod' oder 'Gnade'. Sie.....verfolgten mich irgendwie.

"Jz haltet die Klappe",zischte auch ich. Aber das die Stimmen dann aufhören würden konnte ich eigentlich nicht erwarten. Ich lief also weiter.

Viel war hier nicht. Das meiste sah genau so aus wie in der normalen Dämonenwelt. Viele Steine. Viel Hitze und viel rot. Mit dem kleinen Unterschied von einigen Skeletten die den Boden zierten.

Ich stoppte als vor mir eine kleine Abzweigung erschien. Es gab nur die Wege rechts oder links aber bei meinem Glück hätte ich sowieso den falschen gewählt.

*danke für nichts...

Ich lief einfach mal auf gut Glück nach links, doch auf gruselige Art und Weise stoppten alle Stimmen sofort. Und erst jetzt viel mir auf wie leise es hier war. Kein Wind. Keine fallenden Steine. Nicht einmal meine eigenen Schritte erzeugten einen Ton.

Ich habe ja eigentlich vor nichts Angst aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass dieser Moment nicht gruselig war.

*warum haben die Stimmen aufgehört?....

Ich wollte Jūbis Rat aber....ich konnte nicht in mein Inneres gehen. Zum ersten Mal in meinem Leben konnte ich keinen Kontakt zu meinen inneren Wesen oder Persönlichkeiten aufbauen und das war es was mir wirklich Angst machte.

Ich war zum ersten mal......wirklich allein.

Nervös schluckte ich, "help....",und sah nun zur anderen Gasse. Also nach rechts. Als ich das tat fingen die Stimmen wieder leise an zu flüstern.

*wa~.....wollen die mich führen?.....oh Hölle bitte führt mich nicht in den Tod....

Etwas zögerlich und nach einem letzten Blick in die Gasse in die ich eigentlich wollte ging ich dann doch den zweiten Weg entlang. Schon nach meinen ersten beiden Schritten wurden die Stimmen wieder nervtötend laut.

Hier war zwar nichts und niemand aber ich fühlte mich unentwegt beobachtet. Als würden mich nicht nur die Stimmen, sondern auch ihre Besitzer verfolgen.

*ohne Scheiß....ich will hier wieder raus....

Mein Blick war zu Boden gerichtet doch....Ein plötzlicher lauter Schrei genau neben meinem Ohr lies mein Herz in meine Hose rutschen und ich selbst schrie vor Schreck ebenfalls auf!
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