Kapitel 50

2.1K 45 6
                                    

Es ist schon Abend.
Ich bin im Zimmer, und die Jungs im Wohnzimmer. Heute war ganz und gar nicht mein Tag.

Ich lag im Bett, und war am Handy, als plötzlich ein Klopfen mich aus meinem Gedanken riss. „Ja?!" ‚bat' ich die Person herein, und schon öffnete sich die Tür, und Enes sah herein.

Wieder wurde ich nervös und saß mich aufrecht hin. Er kam einfach rein, schloss die Tür hinter sich zu, und setzte sich an meiner Bettkante. „Dilara? Wie geht's dir?" fragte er, und ich nickte. „Ehrlich gesagt, irgendwie komisch" gab ich wahrheitsgemäß von mir. „Vallah was war das heute? Wir haben uns mega Sorgen gemacht" sagte er und ich verdrehte leicht grinsend meine Augen.

1. Schon süß... Sehr süß sogar
2. Ich habe doch nur gekotzt! Wieder machen die so ein ‚Aufstand'

„Mir geht's ja gut" sagte ich leicht lachend, wobei er auch auflachte.
„Tamam, freut mich, vallah" sagte er breit lächelnd.

Kurz sahen wir uns in die Augen, als ich dann einfach beschämdend auf die Decke sah, und somit unser Augenkontakt abbrach.

Enes stand auf, und richtete sein Trainingsanzug, und fuhr sich durch die Haare, was mehr als nur gut aussah.

„Also, du weißt wir sind im Wohnzimmer. Ich wollte nur nach dir sehen. Sag, wenn du was brauchst" lächelte er mich warm an, was ich erwiederte. Mega süß! Dann ging er raus, nachdem er wieder ein wieder Blick auf mich warf.

Seufzend legte ich mich hin, und kuschelte mich an meiner Decke. Mein Handy hatte ich in der Hand, und legte sie dann weg, als ich merkte wie meine Augen langsam zufielen.

Nach langem hin- und her wälzen, fiel ich auch in einen traumlosen Schlaf.

*Nächster Morgen*

Ich wachte auf und rieb mir die Augen. Ich schnappte mir mein Handy, und sah drauf. Die Nachrichten von Mira las ich durch, und antwortete ihr dann. Sie fragt nur wann ich zurück in Rüsselsheim bin, dies das.

Ich stand schnell auf, und ging auf die Toilette. Ich führte meine morgentliche Routine: Toiletten Gang, duschen, Zähne putzen, alles drum und dran.

Dann ging ich, nachdem ich in meine frischen Klamotten geschlüpft bin, ins Wohnzimmer, wo ich die Jungs sah. Die bemerkten mich schnell und lächelten mich alle an, was ich erwiederte. „Guten morgen canim, geht's dir gut?" fragte mich Doğan dierekt und ich nickte. „Alles bestens" rief ich einmal.

„Tamam, wir haben eigentlich darauf gewartet bis du aufstehst. Wir wollten nämlich ins Studio" sagte Doğan und sah auf sein Handy. Ich nickte.

Alle standen auf und wollten gerade gehen, als Enes stehen blieb. Er sagte zu den Jungs was, was ich aber schlecht verstand, da ich hinten war.

„Tamam Bruder, hast recht" sagte Doğan, und wendete sich dann zu mir. „Dilara? Enes bleibt bei dir falls was passiert" ich schluckte kurz, und sah in die Runde. Alle damit einverstanden. „Ehm, Enes du musst nicht hier bleiben mir geht es gut, ich-" er unterbrach mich: „trotzdem bleibe ich hier. Hadi Jungs, euch viel Spaß, und grüßt die anderen von mir" sagte er, und die Jungs nickten und verschwanden somit schnell.

Enes setzte sich auf die Couch, und tippte auf seinem Handy. Mit offenem Mund und leicht verwundert über die Tatsache dass er hier bleiben wollte, und wir alleine sind, musterte ich jeden seiner Bewegungen. Plötzlich sah er zu mir. „Willst du mich die ganze Zeit so angucken? Hast du hunger oderso?" fragte er mich grinsend und ich sah beschämend weg. Peinlich. Warum passiert mir immer sowas haha.

„Alsooo, ich gehe jetzt was essen" sagte ich und lief schon in die Küche. Hunger hatte ich nicht, doch ich weiß wenn ich nichts esse, wärd mir sehr schlecht.

Ich machte mir Brot, und aß es qualvoll. Ich weiß das hört sich krass an, aber es war so haha.

Ich ging wieder ins Wohnzimmer, und sah Enes immernoch in der selben Position am Handy. Ich schmunzelte. Keiner weiß warum haha.

Ich setzte mich auch auf die Couch jedoch weiter weg von ihm. Als er mich bemerkte lächelte er mich an. Dann sah er wieder auf sein Handy, und grinste weiter vor sich hin. Mit wem schreibt er?

„Mit wem schreibst du?" fragte ich plötzlich, da die Neugier in mir stieg. „Hm? Ehm, ich bestelle mir Sachen. Muss ja mal was gönnen. Und ich schreibe mit Xatar, dies das" sagte er und ich lachte auf.

Ich sagte nichts mehr und beschäftigte mich ebenfalls mit meinem Handy.
Wir waren einige Minuten still, bis mir wieder die Übelkeit stieg. Ich hielt meine Hand vor dem Mund, und lief plötzlich zur Toilette. Gefolgt von Enes verwirrtem und besorgtem Blick.

Ich war über der Toilette, und kotzte wieder. Als ich fertig war spülte ich mein Mund aus, und ging zu Enes. Er stand schon mitten im Weg weshalb ich ihn verwirrt ansah. Ich wollte gerade sagen das es mir gut geht, als er mich einfach unterbrach: „Komm Dilara. Das geht ehrlich nicht weiter. Wenn du schon nicht zum Arzt gehen willst, gehen wir zur Apotheke und holen was gegen deiner Übelkeit" sprach er fest entschlossen, weshalb ich nickte. Ich hatte keine Lust zu diskutieren, und mir geht es sowieso nicht gut. Also warum soll ich abstreiten?

Wir sind gerade in Enes' Auto auf dem Weg zur Apotheke. Ich lehnte mich nach hinten und schloss meine Augen. Nicht das mir wieder übel wird man.
Ich konnte dennoch Enes Blicke öfters auf mich spüren.

Als wir ankamen stiegen wir beide aus, und gingen rein. Eine etwas ältere Frau stand dort, und lächelte uns dann an. „Guten Tag" sagte sie mit ihrer freundlichen Stimme. „Guten Tag, haben sie was gegen Übelkeit?" fragte Enes dierekt los, und sie nickte.

Nachdem sie uns erstmal fragen gestellt hat, ob wir zum Beispiel ein Rezept vom Arzt, dies das bekommen haben, bekamen wir die Medikamente.

Wir waren wieder zurück, und ich ging sofort in die Küche, und trank meine Medikamente mit Wasser. Ich ging ins Wohnzimmer wo Enes saß. „Geht's dir besser?" fragte er mich und ich nickte. „Danke" sagte ich leise lächelnd und er nickte selbstverständlich.



Enes ist schon ein süßer🤧

ALLES ODER NIX! - (MERO428 FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt