Kapitel 81

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Dilaras Sicht

Ich weiß nicht wie lange ich hier bin. Und überhaupt wo ich bin. Jedenfalls fühlt es sich so an als wäre ich seit Stunden hier.

Ich weiß auch dass ich nicht alleine bin. Ich weiß nicht wie viele Männer um mich herum sind, aber egal wieviele es auch sind, es schüchtert mich ein, unter so vielen zu sein.

Natürlich habe ich angst. Was werden die wohl mit mir machen? Umbringen?
Kommen Enes und Doğan? Werden sie mich retten? Ist denen auch was zugestoßen?

Zig Fragen, aber wie immer keine Antwort. Allein mit diesem Gedanke dass Enes und Doğan was zustoßen könnte, könnte ich nicht leben.

Plötzlich hörte ich ein lautes krachen. Sofort hörte ich auch die Männer, wie sie untereinander was redeten. Aber über was konnte ich nicht verstehen. Anscheinend wussten sie auch nicht was passiert, oder wer jetzt kommt.

„Dilara!" hörte ich plötzlich zwei Stimmen gleichzeitig rufen. Doğan und Enes.
„Enes?! Doğan?!" rief ich und fing ganz plötzlich vor erleichterung an zu weinen.

Ich hörte wie Schritte auf mich zukamen, und mich von dem Seil lösten. Ebenfalls machten sie diesen Band vor meinen Augen ab, sodass ich wieder klaren Sicht über alles hatte.

Doğan der vor mir stand und vor erleichterung lachte, zog mich in einer Umarmung, dass ich ebenfalls erleichtert erwiederte, aber immernoch weinte. Er löste sich von mir, und küsste meine Stirn, und wischte dann meine Tränen weg.

Enes kam ebenfalls zu mir und zog mich in eine innige Umarmung die ich ebenfalls ganz fest erwiederte. Schließlich löste er sich dann auch von mir, um mich auch auf die Stirn zu küssen, was mich wesentlich mehr beruhigte.

Ich sah um mich herum, und bemerkte dass wir in einer Garage waren. Um uns standen circa 5 Männer insgesamt. Aber, warum machen die nichts? Ich meine Enes und Doğan haben mich befreit, aber sie rühren sich nicht?

Plötzlich hob einer von den Männern eine Waffe hoch, und zielte sie genau auf uns. Sofort schob Enes mich hinter sich, um genau woe Doğan vor der Waffe zu stehen. Aus Angst fing ich an leise zu weinen. Scheiße..

„Sie geht nirgendwo hin, bis Bayram seine Schulden bezahlt hat!" rief der eine mit der Waffe in der Hand laut.

Enes ballte seine Hand zusammen und sah wütend zu Doğan.

„UND DU HUND STEHST DA UND MACHST NICHTS?! BEZAHL DOCH DEINE LETZTEN PAAR CENTS!" brüllte Enes laut, und seine Ader am Hals machte sich bemerkbar.

„DOĞAN JUNGE DEINE SCHWESTER WURDE ENTFÜHRT! DU STEHST DA WIE EIN HUND RUM! WEGEN DEINE SCHEISS DROGEN WÄRE DAS NICHT PASSIERT DU BASTARD!" brüllte er weiter, während der eine Mann seine Waffe nun runterhielt, um dieses Szenario anzuschauen. Pff, Bastarde..

Von jedem, wirklich von jedem die Blicke lagen nun auf Doğan und Enes.

„JETZT VERPISS DICH UND BEZAHL DEINE SCHULDEN!" schrie er und zeigte auf paar dieser Männer.

Er drehte sich wieder zu den Mann mit der Waffe und schnaufte einmal kurz. „UND IHR KLEINEN FOTZEN WEHE IHR FASST SIE NOCHMAL AN, DANN KRIEGT IHR ES MIT MIR ZUTUN! NIEMAND MACHT SOWAS IHR BASTARDE!" schrie er und zeigte auf jeden einzelnen Mann.

Geschockt betrachtete ich das Szenario.
Doğan stand da ebenfalls perplex.

Kurz darauf nahm mich Enes an die Hand und zog mich mit raus, und öffnete die Tür vom Beifahrersitz. Immernoch verwirrt stieg ich ein, und er dann schließlich auch, bevor er losfuhr.




Gib ihm Enes😁
3/4 😊

ALLES ODER NIX! - (MERO428 FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt