ALLES ODER NIX! - (MERO428 FF)

Kapitel 28

„Wie geht's dir?" fragte Enes, sodass ich mich wieder zu ihm drehte. Spöttisch lachte ich auf. „Mein Bruder hat mir gerade eine gegeben Enes, mir kann es jetzt nicht besser gehen" sagte ich ironisch und schüttelte mein Kopf.
Er sah nach unten.

„Warum hast du das gemacht?" fragte Enes, und ich sah ihn verwirrt an. „Was?" kam es kalt und verwirrt von mir. Was habe ich jetzt schon wieder gemacht.
„Das mit Lisa" sagte er und ich verdrehte meine Augen. „Ha Enes, Lisa auch noch. Willst du mir vielleicht auch sagen wie alt die ist, und wo sie wohnt?" kam es zickig von mir und diesmal verdrehte er seine Augen.

„Lan Dilara vallah ich habe keine Ahnung was du schon wieder hast nh, aber ich schwöre es bockt so nicht" sagte er. „Hmmm" gab ich kalt als ‚Antwort' von mir, woraufhin man einen lauten seufzer von Enes hörte.

„Warum machst du so Dilara, warum?" kam es wieder von ihm. Er suchte Blickkontakt mit mir, doch ich wich jedesmal aus. Jetzt Dilara. Alles oder nix. Genau Zeitpunkt. Ich sage es ihm, denn ich halte das jetzt nicht mehr aus.

„Ey checkst du es nicht? Weil ich verdammt nochmal Gefühle für dich habe Enes! Und das schon lange! Du siehst mich als Schwester, und ich? Und ich Enes? Ich sitze hier und heule, und habe dir gebeichtet, dass ich dich liebe!" rief ich, und er sah mich geschockt an. Ehe ich auch wusste was ich sagte, hielt ich mein Mund. Scheiße, ich habe nicht richtig nachgedacht. Was wenn ich Enes jetzt für immer verliere?

„Wie? Was?" kam es geschockt von ihm, und ich sah ihn immernoch nicht an. Ganz im Gegenteil, ich drehte mein Kopf in die andere Richtung.

Langsam sah ich wieder zu Enes.
Einfach aus neugier oderso. Ich hatte Angst, das er jetzt gehen wird.

Ich blickte auf ihn, und plötzlich lachte er. Ich sah ihn verwirrt an, und es brach mein Herz. „Der war gut vallah" lachte er weiter, und ich blickte ihn enttäuscht an.

Wie, der war gut? Als er mein Blick sah, verging sofort sein lachen, und er wurde ernst. Eine Träne die meine Wange runterfloss, wischte ich schnell weg. „Vergiss bitte was ich gesagt habe" sagte ich und stand auf. Ich wollte gerade gehen, als er mich am Arm packte, und aufstand.

„Du gehst nirgendwohin" knurrte er, was mir eine Gänsehaut bereitete. Er kam mir immer näher, und wer hätte es geahnt, mein Herz fing wieder an zu Breakdancen amk.
Ich blickte schließlich in seinen schönen braunen Augen, und er in meine. Wir hatten sehr lange Blickkontakt, und er duckte sich leicht, da ich deutlich kleiner als ihn war, zu mir runter. Sein Gesicht, war nah an mein Gesicht. Zu nah, doch es gefiel mir. Mein Bauch hat sich so angefühlt als wenn Schmetterlinge rumfliegen. Ok, eigentlich wie Elefanten die treten.

Wir hatten noch Millimeter zwischen uns, und er schaute mir abwechselnd auf die Lippen und in die Augen, bis ich meine Augen auch schloss. Ich weiß immernoch nicht wie man ein Kuss erwiedert.

Schließlich schloss er auch schon die Lücke zwischen uns, indem er seine schöne weiche Lippen, auf meine legte. In mir explodierte alles. Wenn ich jetzt nicht in Ohnmacht falle nh.
Ich war wie in Schockstarre. Ich wusste nicht was ich machen soll, doch versuchte auch zu küssen. Ich merkte wie er in den Kuss hinein schmunzelte. Mein erster Kuss. Mein erster Kuss, mit einem Jungen den ich sehr liebe. Für einen Moment, waren nurnoch er und ich auf der Welt. Niemand sonst.
Alles perfekt bis...

Enes Handy klingeln uns unterbrach. Er löste sich langsam von mir, und sah mir schmunzelnd in die Augen. Ich sah schnell weg, da mir das unangenehm wurde. Ich konnte das nicht realisieren. Geht das alles zu schnell?
Dilara was babbelst du, du wolltest es doch so man
Ja, schon.

Enes sah kurz auf seinem Handy, dann ging er ran. „Ja Bruder?... Ja sie ist hier, bei mir... Ta-... Tamam... Tamam" sagte er und legte dann anschließend auf. „Doğan war das, komm ich bring dich nach Hause." sagte er, und sah von seinem Handy aus zu mir. Ich nickte, und er lief vor. Ich lief ihm dann auch natürlich hinterher.

Als wir im Auto saßen, fuhr er dierekt los. Während der Fahrt schweiften seine Blicke auf mir, doch ich sah immer wieder auf mein Handy, da mir das sehr unangenehm war.

„So wir sind da." sagte er normal und ich stieg aus, ohne ihn auch anzugucken. Ich lief weiter geradeaus, zu unserem Block. Mitten auf der Straße sah ich zurück zu ihm. Er war im Auto, und sah mich ebenfalls an. Wieder drehte ich mich um und lief weiter.

Ich schloss die Tür unserer Wohnung auf, und ging rein. Dierekt kam mir Doğan entgegen. „Ah Dilara, ich hab mir so Sorgen gemacht, wo warst du?" ich sagte nichts. Er kam näher auf mich zu, und legte seine Hände auf meine Schulter. „Dilara, özür dilerim vallah, ich wollte das nicht, nur als du so-" (es tut mir leid) ich unterbrach ihn. „ist schon gut Abi" sagte ich, und lief auf mein Zimmer. Das mit der Schelle, ist nach diesem Kuss das letzte an was ich denke...
Sofort schmiss ich mich aufs Bett.

Immernoch konnte ich das nicht glauben. Ich habe ihn geküsst! Nein, er hat mich geküsst!
Ich hatte auch ehrlich gesagt sehr Angst. Angst dass er das nicht ernst meint. Angst dass er mich verletzt. Er hat mich doch heute noch als Schwester gesehen, als ob er sofort meine Liebe erwiedert.

Was wenn er das jetzt aus Mitleid gemacht hat?

WEYOOOO
Was ist passiert? 😦🤭
Wie wird es wohl weitergehen?🤔

Danke Leute,wir sind 1k reader!🥺
Unnormal krass in dieser kurzen Zeit.
Wollt ihr eine Lesenacht?
Oder einen Lesetag?