5.

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Als wir bei Marcel angekommen sind, gehen Kol und ich an die Bar. Rebekah geht zu Marcel, die beiden haben sich seit Klaus und meiner Hochzeit nicht mehr gesehen. Er ist sehr kalt zu ihr. Sie wollte gerade anfangen über Elijah zu reden, da beschließe ich doch mitzureden.

"Ich möchte meinen Bruder wieder haben!", sagt Rebekah leicht wütend.
Ich trete zu ihnen, "WIR wollen Elijah wieder haben.", sage ich ruhig.
"Das kann ich euch leider nicht gewähren.", sagt Marcel.
"Das war keine Bitte!", zischt Rebekah.
"Okay ganz ruhig. Wir wollen keinen Stress!", sage ich und schaue Rebekah an.
"Marcel, du weißt-", weiter komme ich nicht. Er unterbricht mich.
"Ich weiß Emilia. Aber es geht nicht.", erwidert er.

Daraufhin drehe ich mich um und wollte mit Rebekah und Kol gehen, ich habe einen anderen Plan. Allerdings hält mich Marcel am Arm fest und flüstert mir etwas ins Ohr. Ich schaue ihn daraufhin nur kurz an und nicke leicht. Danach gehen wir nachhause.

Zuhause wartet Klaus schon auf uns. Naja gut er wartet nicht wirklich, er verfolgt weiterhin seinen Plan. Er kann wirklich ein unglaublicher Idiot sein.

"Und was machen wir jetzt? Wir müssen Elijah wieder bekommen.", fragt Rebekah besorgt.
"Könntest du etwas leiser sein Schwester, du nervst und störst.", sagt Klaus wütend.
"Nik halt den Mund!", zischt sie und schaut mich wieder an.

In dem Moment wird sie auch schon von ihm am Hals gegen die Wand gedrückt. Gerade als er was sagen wollte, ergreife ich das Wort.

"Halt wirklich den Mund! Du bist daran Schuld, nur weil du irgendeinen dummen Plan verfolgst. Lass sie sofort los!", ich sehe ihn wütend an.

Er sieht mich ernst an, lässt Rebekah aber nicht los.

"Der Plan ist wichtig!", zischt er und sieht nun Rebekah mit voller Wut an.

Mir ist bewusst was ihn gerade alles verletzt, aber darauf kann ich einfach momentan nicht eingehen. Elijah hat jetzt Priorität, Klaus hat scheisse gebaut und ich kann nicht immer zu ihm halten. Nicht, wenn er so einen bullshit macht.

"Lass sie runter, Niklaus!", zische ich. Dann lässt er sie auf den Boden fallen und setzt sich wieder.

"Ja und? Was wollen wir jetzt machen?", fragt Rebekah nochmal.
"Keine Sorge, ich bekomm das hin.", sage ich nachdenklich und alle, auch Klaus, sehen mich nun fragend an.

"Was hast du vor, Liebes?", fragt nun Klaus beunruhigt, allerdings versucht er es hinter seiner Wur zu verstecken.

Ich sehe eine Weile auf den Boden, mir fällt ein was Marcel mir gesagt hat. Ich werde darauf eingehen, dann schaue ich auf und sehe erst Kol, dann Rebekah und zum Schluss Klaus an. Bei ihm bleiben meine Augen hängen.

"Ich habe einen Plan.", sage ich selbstsicher.
"Und zwar?", fragt Kol.

Ich antworte darauf nicht, ich gehe in das Zimmer von Klaus und mir. Er folgt mir. Ich sitze auf dem Bett und denke ein wenig nach. Klaus setzt sich zu mir, er legt seine Hand auf meinen Oberschenkel.

"Es tut-", weiter kommt er nicht.
"Du kannst dich entschuldigen, wenn Elijah wieder da ist. Und dann nicht bei mir sondern bei ihm.", sage ich und stehe auf.
"Liebes, ich-", ich unterbreche ihn wieder.
"Was Klaus? Dachtest du wirklich ich werde es einfach so hinnehmen das du deinen Bruder, meinen besten Freund einfach so Marcel gibst?", frage ich ihn und sehe ihn enttäuscht an.

Daraufhin sagt er nichts und geht wieder aus dem Zimmer, paar Minuten später höre ich wie er mit zeichnen anfängt.

Und dann lernte ich ihn kennen. Teil 2 || Klaus MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt